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Geschäftsmodell

Partnerschaften

Definition

Bei einer Partnerschaft gehen Unternehmen eine Kooperation ein, ohne rechtlich ihre Selbstständigkeit zu verlieren. So können sie sich ergänzen, ihre Ressourcen bündeln und ihre Kosten senken. Ein Partner ist ein Unternehmen, das für dein Geschäft so wichtig ist, dass es nicht so leicht durch ein anderes ersetzt werden kann. Mit echten Partnerschaften sind nicht die klassischen Lieferanten-Abnehmer-Beziehungen gemeint.

Bedeutung für Gründung und Businessplan

Dein Unternehmen durchläuft nach der Gründung mehrere typische Phasen wachsender Komplexität. Durch feste Partnerschaften kannst du die damit verbundenen Risiken deutlich verringern. Denn deine Partner sind vermutlich etablierte, routinierte und professionelle Unternehmen. Von deren Wissen kannst du profitieren. Und du kannst wachsen, während der von dir selbst betriebene Geschäftskern überschaubar bleibt.

Außerdem ermöglichen gute Partnerschaften dir als Gründer, dich auf die Entwicklung deines Unternehmens zu konzentrieren, statt dich beispielsweise im Tagesgeschäft der Unternehmensverwaltung aufzureiben. Statt zum überarbeiteten Selbständigen zu werden, arbeitest du von Anfang an professionell und trittst bereits nach kurzer Zeit in Konkurrenz mit deinen markterfahrenen Wettbewerbern.

Auch der Finanzierungsaufwand reduziert sich für dich als Gründer ganz erheblich. Dank Partnerschaften sind weniger Investitionen erforderlich. Die aufwendige Suche nach Kapitalgebern kannst du dir vielleicht sogar komplett sparen. Variable Kosten treten nur auf, wenn auch wirklich Bestellungen eingehen.

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„Komponentengründungen“

Hochschulprofessor, Unternehmensgründer und Buchautor Professor Günter Faltin („Kopf schlägt Kapital“) spricht statt von Partnern von „Komponenten“. Er meint damit die „Auslagerung“ systematischer, vor allem administrativer Prozesse wie Buchhaltung, Onlineshop-Lösungen, Marketing, Logistik usw.
Faltin ist Verfechter sogenannter „Komponentengründungen“, die seiner Meinung nach im Vergleich zu den konventionellen Gründungen schneller, einfacher und besser laufen.

In Faltins Modell besteht deine Aufgabe als Gründer darin, 1) ein Konzept, das aus Komponenten zusammengesetzt werden kann, auszudenken, 2) die Partner zu finden, die diese Komponenten professionell anbieten, und 3) das Zusammenspiel der Komponenten zu koordinieren und zu kontrollieren.

Bei digitalen Geschäftsmodellen oder besonders innovativen Geschäftsideen spielen Partnerschaften oder „Komponentengründungen“ natürlich eine besonders wichtige Rolle. Aber auch bei ganz traditionellen Gründungen können sie unentbehrlich sein – und sogar zum USP werden.

Nehmen wir beispielsweise den Gründer eines Foodtruck-Business, der jeden Samstag auf einem Bio-Markt vegetarische Würstchen mit Pommes anbietet. Er hat sich beim Kauf des Trucks mit mehreren Unternehmern zusammengetan, die den Wagen an anderen Tagen nutzen. So reduziert er seine Kosten enorm. Außerdem hat er eine kleine, kreative Marketingagentur mit der Gestaltung und dem Verteilen von Werbeflyern beauftragt. So hat er samstags genug Kunden am Stand – und die ganze Woche Zeit, um an seinen Rezepten zu feilen, die Abläufe am Stand mit seinen Mitarbeitern zu trainieren, und sogar noch ein Presseinterview zu geben. Und er hat genug Zeit und Geld übrig, um einen erstklassigen Partner zu finden, der ihm samstags frische Pommes herstellt und in flexiblen Mengen liefert. Locker kann er jetzt mit der etablierten Markt-Konkurrenz und deren Pommes aus der Tiefkühltruhe mithalten.

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Was bedeutet das für deinen Businessplan?

Für den Leser deines Businessplans ist nicht ganz so wichtig, welche Lieferanten du auswählst, sondern vielmehr welche engen und langfristigen Partnerschaften du für die erfolgreiche Umsetzung deines Vorhabens eingehen möchtest.

Beschreibe in deinem Businessplan, welche Partner du für dein Geschäft brauchst, welche Teilleistungen du an sie auslagern kannst, und welche Rolle sie spielen sollen.

Beschreibe auch, was deine Partnerschaften auszeichnet, und welche Alternativen es gegebenenfalls gibt.

Und vielleicht sogar, was du und dein eigenes Unternehmen deinen Partnern an Mehrwert bietest. Was haben deine Partner von der Partnerschaft?

Beschreibe am besten auch, welche Kontakte du sonst noch hast, die für dein Vorhaben nützlich sind.

SmartBusinessPlan-Tipps

  • Um geeignete Kooperationspartner zu finden, hilft dir am besten dein persönliches Netzwerk. Arbeite regelmäßig daran, ein großes und breit gefächertes Netzwerk aufzubauen.
  • Wenn du nicht genug Leute kennst, lohnt sich vielleicht ein Blick auf das Komponentenportal, das auf Prof. Faltin zurückgeht.
  • Bevor du mit einem neuen Partner groß und breit Verträge verhandelst, macht erst mal euer Ziel konkret und dann probiert es einfach mal aus. Lasst auf beiden Seiten Taten sprechen und entscheidet erst danach, ob ihr langfristig eng zusammenarbeiten wollt. Wenn es nicht wie geplant läuft, sparst du dir viel Zeit und Arbeit – und kannst direkt zum nächsten Test übergehen.
  • Kommt es irgendwann zu einem Kooperationsvertrag, ist es wichtig, im Vorfeld alle wesentlichen Aspekte der Partnerschaft zu klären. Z.B. welchen finanziellen Aufwand jeder der einzelnen Partner auf sich nimmt.

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bhp