Gründungskosten sind die Gesamtheit der anfallenden Kosten für die Schaffung der rechtlichen Existenz deines Unternehmens. Oder einfacher: Es sind die Kosten, die vor deiner formalen Gründung anfallen. Typische Gründungskosten sind Notarkosten, Anmeldung beim Handelsregister, die Gewerbeanmeldung, Anmeldegebühren für Patente, Eintragung deiner Marke usw. Aber auch eine von dir beauftrage professionelle Marktstudie gehört dazu.
Gründer haben viel zu tun. Und bei dem ganzen Papier- und Orgakram entstehen Kosten. Sie fallen nur einmalig – im Zusammenhang mit deiner Gründung – an und bilden einen ersten wichtigen Bestandteil deines Kapitalbedarfs.
Wie alle anderen Kosten gehören die Gründungskosten in den Finanzteil deines Businessplans. Sie mindern den Anfangsbestand deiner Liquidität für den ersten Monat. Bei der Rentabilitätsberechnung werden sie dem ersten Monat zugerechnet.
Mindestens im ersten Geschäftsjahr solltest du den Liquiditätsplan für jeden Monat einzeln erstellen (das macht SmartBusinessPlan automatisch). So hast du den Überblick und weist immer, ob du über oder unter dem Plan liegst. Und bei Bedarf kannst du gegensteuern.
Da Gründungskosten noch vor der formalen Gründung anfallen, musst du hier in Vorleistung gehen. Bewahre in jedem Fall alle Belege von Anfang an auf. Du kannst sie nämlich steuerlich absetzen.
Die Tabelle Gründungskosten gibt dir bereits einige Beispiele vor.