Ein Minimum Viable Product (MVP) ist die kleinstmögliche marktfähige Version eines Produkts. Es beschränkt sich auf die aus Kundensicht absolut notwendigen Kernfunktionen.
Der Begriff wird häufig mit den Begriffen Proof of Concept und Prototyp in einen Topf geworfen. Dabei bezeichnen sie unterschiedliche Wege, eine Geschäftsidee zu testen und schrittweise weiterzuentwickeln. Sie werden im Rahmen von modernen Lean-Startup-Ansätzen empfohlen.
Idealerweise sollten Gründer sie nacheinander anwenden:
Ein Minimum Viable Product wird erstellt, um so schnell und einfach wie möglich in den Markt einzusteigen. Statt monatelang an einem perfekten Produkt zu arbeiten, wird ohne großen Aufwand mit einer Minimalversion gestartet. Mithilfe des Kundenfeedbacks wird diese dann immer weiter entwickelt, bis am Ende ein vollwertiges Produkt steht, das den Kundenwünschen hundertprozentig entspricht.
Der schnelle und aufwandsarme Markteintritt hat den Vorteil, dass man den richtigen Zeitpunkt nicht verpasst – besonders in schnelllebigen Branchen ist es von enormer Bedeutung, sich nicht von der Konkurrenz abhängen zu lassen – und dass man sein Geld und seine Zeit nicht in ein Produkt steckt, das am Ende keiner haben will.
Minimum Viable Product – Beispiele:
Erfolgsgeschichten wie diese sind der Grund, warum deine Investoren dich für dein Minimum Viable Product lieben werden. Es gibt keinen besseren Weg, mit wenig Aufwand zu prüfen, ob eine Geschäftsidee etwas taugt. Du kannst eine Menge über den Markt und deine Kunden lernen und dein Angebot schrittweise und marktgerecht weiterentwickeln.