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Businessplan

Businessplan Definition

Definition

Ein Businessplan ist die schriftliche Darstellung eines Gründungsvorhabens. Er stellt eine Art Handbuch für den Unternehmensaufbau dar und hilft dem Gründer sowie interessierten Dritten, die Erfolgsaussichten des Unternehmens zu beurteilen.

Der deutsche Begriff ist Geschäftsplan.

Bedeutung für Gründung und Businessplan

Der Businessplan beleuchtet deine geplante Unternehmensgründung von allen Seiten und dient dazu, ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit zu überprüfen.

Er sollte Aussagen zu folgenden Themen enthalten:

Es gibt keine festen Regeln, wie ein solcher Plan genau auszusehen hat. Je nach Geschäftsidee können die einzelnen Schwerpunkte und ihre Reihenfolge variieren. Frag im Zweifel nach, was von deinen Adressaten erwartet wird. SmartBusinessPlan hat umfangreiche Abstimmungen mit dem Sparkassenverband, mit Bürgschafts- und Investitionsbanken, Kammern, Business Angels und anderen Wirtschaftsförderern durchlaufen, um eine Struktur zu finden, die allgemein akzeptiert wird.

 

Folgende Struktur hat sich bewährt:

1. Am Anfang des Businessplans steht üblicherweise die Fachleute benutzten dafür den englischen Begriff Executive Summary. Sie gibt dem Leser in wenigen Worten einen Überblick über das Projekt und seine wirtschaftliche Machbarkeit.
Die Zusammenfassung sollte als Letztes geschrieben werden und allerhöchstens eineinhalb Seiten lang sein. Ideal ist, wenn sie mit einer klaren Ansage endet, was der Gründer vom Adressaten erwartet, zum Beispiel so: „Ein Bankkredit in Höhe von xy Euro ist nötig, um die Liquidität bis zum Break Even im 19. Monat zu sichern.“

2. Nach der Zusammenfassung kommt der Textteil, in dem die Geschäftsidee ausführlich beschrieben wird. Er beantwortet unter anderem die folgenden Fragen:

  • Um welche Produkte bzw. Dienstleistungen geht es und was ist das Besondere daran?
  • Wer sind die Kunden bzw. Zielgruppen?
  • Welche Marketingmaßnahmen sind wann geplant?
  • Wie lassen sich Markt und Wettbewerb beschreiben?
  • Wer steht hinter der Gründung?

Der Textteil enthält viele Annahmen, etwa über deine Kunden, die Marktentwicklung und darüber, wie sich deine Geschäfte entwickeln werden. Du solltest sie nachvollziehbar begründen können. Bei der Beschreibung deiner Zielgruppe und ihrer Bedürfnisse zum Beispiel kann es überzeugender sein, dich auf Gespräche mit zehn potenziellen Kunden zu berufen, als eine repräsentative Marktstudie zu zitieren.

3. Es folgt der Zahlenteil. Er gilt als Herzstück deines Businessplans. Hier stehen die Finanzen im Mittelpunkt. Du kalkulierst, wie viel Geld du brauchst, ab wann dein Unternehmen Gewinne abwirft, wie sich die Umsätze und Kosten entwickeln und wie es um die Liquidität steht. Dabei wird meist ein Zeitraum von drei, selten auch von fünf Jahren im Voraus betrachtet, vom Tag der Gründung an gerechnet.

4. Zum Schluss kommt der Anhang, der alle ergänzenden Unterlagen enthält. Dazu gehört immer ein Lebenslauf des Gründers. Je nach Vorhaben können weitere Dokumente, zum Beispiel Verträge, Gutachten oder Patente, von Belang sein. Auch hier lohnt es sich, bei deinen potenziellen Geldgebern nachzufragen, welche Unterlagen sie brauchen.

SmartBusinessPlan-Tipps

  • Ein guter Plan ist viel zu schade für die Schublade! Nach deiner Gründung kann er dir ein wertvoller Wegweiser sein, der dir hilft, dein Business auf Erfolgskurs zu bringen. Nutze ihn als Orientierungshilfe und Leitfaden, aber halte dich nicht zu sklavisch daran. Kurskorrekturen werden unumgänglich sein.
  • Vor allem, wenn du etwas Neues planst und althergebrachte Geschäftsmodelle hinterfragen willst, solltest du zunächst eine Business Model Canvas erstellen. Das ist eine Methode, mit der sich jeder einzelne Baustein eines unternehmerischen Vorhabens neu denken lässt. Wenn du dafür unsere SmartCanvas nutzt, kannst du deine Überlegungen mit einem Klick direkt in die Businessplan-Vorlage überführen. Dann brauchst du sie nur noch zu ergänzen und auszuformulieren.
  • Für deine Investoren sind die Finanzen von besonderem Interesse. Fehler in diesem Bereich führen zum Punktabzug. Überprüfe deine Zahlen sorgfältig und vermeide widersprüchliche Angaben. Die Assistenten von SmartBusinessPlan unterstützen dich dabei.
  • Schönfärberei zahlt sich nicht aus. Erstens merken erfahrene Investoren schnell, ob Umsatzzahlen oder Kostenkalkulationen realistisch sind oder nicht. Zweitens, denke immer daran: Das größte Risiko trägst du selbst. Eine frisierte Finanzierung wird dir früher oder später auf die Füße fallen. Und zwar gewaltig!
  • Versuche nicht, mit Schachtelsätzen und Fachbegriffen zu beeindrucken. Eine einfache und verständliche Sprache erfreut den Leser und zeigt ihm, dass du dich mit deinem Gründungsvorhaben gründlich auseinandergesetzt hast.
  • Anschauliche Grafiken, Diagramme und Bilder lockern den Text auf und erhöhen die Verständlichkeit. Bei SmartBusinessPlan lassen sich die wichtigsten Grafiken auf Knopfdruck erstellen, natürlich basierend auf deinen individuellen Zahlen.
  • Bevor du mit deinem Plan zum Bankgespräch eilst, solltest du ihn deinen Freunden zeigen. Bitte sie, auf Rechtschreibfehler zu achten und dir zu sagen, ob sie verstanden haben, worum es geht. Falls nicht, musst du noch mal ran.
  • Ein überzeugender Geschäftsplan besticht auch durch ein übersichtliches Äußeres: Sorge für eine klare Gliederung, vergiss das Deckblatt und das Inhaltsverzeichnis nicht und füge alles zu einer ansprechenden Einheit zusammen.

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bhp