3D-Druckservice

So machst du dich mit 3D-Druck selbstständig

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31.01.2024

Die 3D-Technologie entwickelt sich rasant und trifft auf eine wachsende Nachfrage nach individuellen Produkten. Warum nicht auf den Zug aufspringen und mit einem eigenen 3D-Druckservice in die Selbstständigkeit starten? In diesem Artikel verraten wir dir, welche Schritte vor dir liegen, wenn du eine eigene 3D-Druck-Firma gründen möchtest.  

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Die Besonderheiten von 3D-Druck-Verfahren

Beim 3D-Druck handelt es sich um ein additives Herstellungsverfahren. Das bedeutet, dass Material Schicht für Schicht hinzugefügt, was eine präzise und maßgeschneiderte Herstellung ermöglicht, ohne dass dafür Werkzeuge benötigt werden. Man braucht lediglich ein digitales 3D-Model. Die eingesetzten Materialien reichen von Kunststoffen über Metalle und Keramik bis hin zu Holz, Wachs oder sogar Lebensmitteln.  

Die Freiheit im Designprozess ist beim 3D-Druck nahezu unbegrenzt. Komplexe Formen und individuelle Anpassungen lassen sich leicht umsetzen, was besonders bei der Herstellung einzigartiger Produkte von Vorteil ist. Damit eignet sich der 3D-Druck zum Beispiel zum schnellen Prototypenbau, wodurch Entwicklungsprozesse erheblich beschleunigt und iterative Designänderungen erleichtert werden. 

Der 3D-Druck nutzt Material effizient, da nur das benötigte Material für das Produkt verwendet wird. Dies trägt zu einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Fertigung bei. 

Wie verändert der 3D-Druck unsere Welt?

Derzeit erlebt der 3D-Druck ein spürbares Wachstum. In fast allen Industriezweigen wird 3D-Technologie bereits eingesetzt und das Potenzial ist riesig. In der Medizin ermöglicht er die Herstellung maßgeschneiderter Implantate und Prothesen. In der Luft- und Raumfahrtbranche und in der Autoindustrie werden komplexe Bauteile kostengünstig und effizient gedruckt.  

Gerade kleinen Firmen eröffnet der 3D-Druck neue Chancen. Er ermöglicht es, Teile und Produkte auch in geringer Stückzahl zu günstigen Preisen und mit kurzer Vorlaufzeit herzustellen. So können Produkte schneller und günstiger als je zuvor auf den Markt gebracht werden. 

Aber wie stark wird diese Technologie die Zukunft unserer Produktionslandschaft beeinflussen? Sicher ist, dass die Entwicklung des 3D-Drucks weiter voranschreitet und voraussichtlich noch weitreichendere Anwendungsgebiete finden wird. In der Architektur könnte der 3D-Druck dazu beitragen, komplexe Gebäudestrukturen zu realisieren. In der Lebensmittelindustrie könnten personalisierte und nachhaltige Lebensmittel mittels 3D-Druck hergestellt werden. Die Anwendung von 3D-Druck-Verfahren in Bildungs- und Forschungseinrichtungen wird ebenfalls zum Fortschritt der 3D-Drucktechnik beitragen. 

Aber trotz der vielversprechenden Perspektiven stehen dem 3D-Druck auch Herausforderungen bevor, wie beispielsweise die Entwicklung von leistungsfähigeren Materialien und die Optimierung der Druckgeschwindigkeit. Hier ist noch Potenzial für weitere Innovationen, und wir können davon ausgehen, dass sowohl bei den Anwendungsfällen als auch bei den Verfahren und Materialien noch große Fortschritte gemacht werden. Eins steht fest: 3D-Druck wird eine immer größere Rolle in unserer Welt spielen und die Art und Weise, wie Produkte gestaltet und herstellt werden, nachhaltig beeinflussen. Wenn du jetzt in diese zukunftsträchtige Branche einsteigst, liegen somit unschätzbare Chancen vor dir.  

Welche Voraussetzungen solltest du erfüllen, um einen 3D-Druckservice zu gründen?

Trotz aller Euphorie wollen wir nicht verschweigen, dass der Schritt in die Selbstständigkeit mit einem 3D-Druckservice solide vorzubereiten ist.  

Hier sind die wesentlichen Voraussetzungen, die du für eine erfolgreiche Gründung einer 3D-Firma erfüllen solltest: 

  • Fachkenntnisse im 3D-Druck und Begeisterung für die Technik 
    Um einen 3D-Druckservice zu gründen, solltest du Grundkenntnisse in 3D-Drucktechnologien sowie 3D-Modellierungsfähigkeiten mitbringen. Du solltest mit verschiedenen Druckmaterialien und Softwareprogrammen vertraut sein und vor allem Lust haben, dich mit dieser fortschreitenden Technik zu beschäftigen. 
  • Kundenorientierung 
    Begeisterung für die Technik ist super, aber sie allein garantiert noch keinen unternehmerischen Erfolg. Behalten stets deine Zielgruppen im Blick. Baue einen kundenorientierten Service auf, der individuelle Anforderungen erfüllt, und höre deinen Kund*innen aufmerksam zu, um dein Angebot immer besser an ihren Bedürfnissen auszurichten.  
  • Businessplan 
    Erstelle einen umfassenden Businessplan mit Marktanalyse, Finanzplanung und einer klaren Marketingstrategie, um deine Dienstleistungen erfolgreich zu positionieren. Mit SmartBusinessPlan gelingt dir dieser Schritt ohne großen Zeitaufwand und ohne Vorwissen.   
  • Finanzierung 
    Dein Businessplan ist die Grundlage, um eine solide Finanzierung für deine Existenzgründung auf die Beine zu stellen. Ob Bankkredit, Venture Capital oder Eigenkapital – kümmere dich rechtzeitig um die finanzielle Ausstattung deines Startups. Denk dran, dass du nicht Geld für Anschaffungen benötigst, sondern auch, um die laufenden Kosten in den ersten Monaten nach der Gründung zu decken.   
  • Genehmigungen  
    Melde dein Unternehmen ordnungsgemäß bei den Behörden an, kläre die rechtlichen Rahmenbedingungen und informiere dich über Lizenzen, Patente sowie Umweltauflagen und Entsorgungsvorschriften. 
  • Ausstattung  
    Investiere je nach Geschäftsmodell in qualitativ hochwertige 3D-Drucker, leistungsfähige Computer mit 3D-Modellierungssoftware, in Druckmaterial und die notwendigen Werkzeuge für die Nachbearbeitung. 
  • Standort und Arbeitsumgebung 
    Du brauchst einen geeigneten Standort. Stelle sicher, dass dein Arbeitsraum ausreichend Platz für 3D-Drucker, Computer und Nachbearbeitung bietet. Sorge für eine gute Belüftung, insbesondere bei der Verwendung bestimmter Materialien. 

Diese Elemente bilden zusammen das Fundament, um erfolgreich in die Welt des 3D-Druckservices einzusteigen. 

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3D-Druckservice gründen – drei Wege?

Deine Idee, einen 3D-Druckservice zu gründen, kann auf verschiedenen Geschäftsmodellen aufbauen. Die Auswahl hängt von deinen Fähigkeiten, Ressourcen und Zielen ab. Hier sind drei verschiedene Wege, die du einschlagen kannst: 

3D-Druck-Dateien erstellen

Bei diesem Modell liegt der Fokus auf dem Entwerfen und Bereitstellen digitaler 3D-Modelle. Du verkaufst die Dateien als Lizenzen, damit deine Kund*innen sie selbstständig auf ihren 3D-Druckern reproduzieren können. Für den Vertrieb kannst du vorhandene Plattformen nutze, die zwischen 3D-Designer und Käufer*innen vermitteln. 

Vorteile: 

  • Geringe Investitionen, da du weder Drucker noch Material benötigst 
  • Geringe Produktionskosten, Hauptinvestition in Modellerstellung 
  • Vielfältige Angebotspalette digitaler 3D-Druckdateien 
  • Digitale Produkte kannst du weltweit vertreiben 
  • Du kannst im Home Office gründen 
  • Skalierbarkeit: Du kannst deine 3D-Modell beliebig oft verkaufen 

Herausforderungen: 

  • Verwaltung von Rechten und Lizenzen kann aufwendig sein 
  • Starke Konkurrenz im Bereich digitaler 3D-Modelle 

3D-Drucke erstellen

Wenn du diesen Weg einschlägst, konzentrierst du dich auf die physische Herstellung von 3D-gedruckten Objekten. Kund*innen können maßgefertigte Teile oder Modelle für verschiedene Anwendungen bestellen. Sinnvoll ist eine Spezialisierung auf eine bestimmte Branche bzw. Zielgruppe, etwa auf Architektur- oder Ingenieurbüros, auf zahntechnik etc. 

Vorteile: 

  • Herstellung von breiter Produktpalette für diverse Branchen 
  • Kund*innen können individuelle Teile nach Bedarf bestellen 
  • Wachsender Markt für 3D-Druckerzeugnisse 

Herausforderungen: 

  • Anschaffung von 3D-Druckern und Materialien kann teuer sein 
  • Sicherstellung von Qualitätsstandards ist entscheidend 

3D-Drucker und Zubehör vertreiben

Du verkaufst 3D-Drucker, Materialien und Zubehör an Einzelpersonen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die ihre eigene 3D-Drucktechnologie nutzen möchten. 

Vorteile: 

  • Einnahmen aus Hardware und Zubehörverkäufen 
  • Möglichkeit, Support und Schulungen anzubieten 

Herausforderungen: 

  • Wettbewerbsintensiver Markt  
  • Notwendigkeit, sich mit ständig weiterentwickelnden Technologien auseinanderzusetzen 

Die Wahl des Geschäftsmodells solltest du nicht nur von den Marktbedingungen, sondern auch von deinen persönlichen Präferenzen, Fähigkeiten und Ressourcen abhängig machen. Jede Option bietet ihre eigenen Vor- und Nachteile. 

Kann man mit 3D-Druck Geld verdienen?

Ganz klar, der Bereich 3D-Druck bietet vielfältige Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Die 3D-Druckindustrie befindet sich im Aufwärtstrend und hat beeindruckende Wachstumsraten vorzuweisen. Gleichzeitig bietet sie aufgrund ihrer Dynamik die Chance, völlige neue Dinge auszuprobieren. Werde kreativ und überlege dir nicht nur ein Angebot, dass es so vielleicht noch gar nicht gibt, sondern denke auch über die Ertragsmodelle nach. Frage dich, wofür deine Kund*innen dich konkret bezahlen sollen. Möchtest du ihnen fertige Produkte liefern? Ihnen dein Wissen vermitteln? Dein 3D-Druck-Equipment ausleihen?  

Mit einer passenden Geschäftsidee, die bei den Bedürfnissen der Kund*innen ansetzt, kannst du dich mit deinem eigenen 3D-Druckservice auf einem wachsenden Markt etablieren.

Geschäftsideen für deinen 3D-Druckservice

Hier sind einige konkrete Vorschläge, die dir für deine eigene Gründung als Inspiration dienen können:  

1. Kundenspezifische Prototypenherstellung 

Biete Dienstleistungen für die maßgeschneiderte Prototypenherstellung an, um Produktentwicklungsprozesse für Unternehmen zu beschleunigen. 

2. Personalisierte Konsumgüter und Geschenke 

Fokussiere dich auf die Herstellung personalisierter Konsumgüter und Geschenke, wie individualisierte Schmuckstücke, Wohnaccessoires oder Gadgets. 

3. 3D-Druckdienstleistungen für Architektur und Bau 

Spezialisiere dich auf 3D-Druckdienstleistungen für die Baubranche, um Modelle von Gebäuden und Bauprojekten zu erstellen. 

4. Medizinischer 3D-Druck 

Biete Dienstleistungen im medizinischen Bereich an, indem du maßgeschneiderte Prothesen, Implantate oder anatomische Modelle für Schulungszwecke herstellst. 

5. 3D-Druck-Workshops und Schulungen 

Organisiere Schulungen und Workshops, um anderen Menschen die Grundlagen des 3D-Drucks beizubringen und sie bei der Umsetzung eigener Projekte zu unterstützen. 

6. 3D-Druck von Ersatzteilen 

Spezialisiere dich darauf, Ersatzteile für verschiedene Branchen herzustellen, was eine kostengünstige und schnelle Lösung für Unternehmen darstellen kann. 

7. 3D-Druck von maßgeschneiderten Modeartikeln 

Fokussiere dich auf die Herstellung maßgeschneiderter Modeartikel, von Schuhen bis zu Accessoires, um den wachsenden Markt für personalisierte Mode zu bedienen. 

8. 3D-Druck für Bildungseinrichtungen 

Biete 3D-Druckdienste und Schulungen für Bildungsprojekte oder Universitäten an, um Lehrmaterialien, Modelle und Prototypen für Bildungszwecke bereitzustellen. 

9. 3D-Druck von Kunstobjekten 

Konzentriere dich auf die Herstellung einzigartiger Kunstobjekte und Skulpturen, um den Kunstmarkt mit individuellen Werken zu bereichern. 

10. 3D-Druck-Plattform für Designanfragen 

Schaffe selbst eine Plattform, auf der Kund*innen ihre 3D-Druckdesignanfragen einreichen können, und verbinde sie mit 3D-Designer*innen und Druckdienstleistern. 

Dies sind nur einige Geschäftsideen, mit denen du dich im Bereich 3D-Druck selbstständig machen könntest. Bestimmt fallen dir noch weitere ein. 

Was verdient man als 3D-Drucker*in?

Das Einkommen, das du mit einem eigenen3D-Druckservice erzielen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Allgemein kann man sagen, dass eine spitze Spezialisierung auf bestimmte Branchen wie Medizin, Fahrzeugbau oder Architektur zu höheren Einkommen führen kann, da hier oft spezifisches Fachwissen gefragt und der Wettbewerb nicht so riesig ist.  

Insgesamt ist die Preisgestaltung im Bereich des 3D-Drucks keine leichte Aufgabe, was unter anderem daran liegt, dass der Markt noch relativ jung und sehr dynamisch ist. Ein wichtiger Faktor, der dabei eine Rolle spielt, sind Kosten, angefangen bei den variablen Produktionskosten bis hin zu den Fixkosten wie Mieten und Betriebsausgaben. Die Kosten kannst du vergleichsweise gut planen. 

Etwas komplizierter ist es, den Mehrwert der eigenen Produkte oder Dienstleistungen im Vergleich zur Konkurrenz zu bestimmen, um ihn in die Preisgestaltung einfließen zu lassen. Kund*innen sind bereit, für Qualität, Geschwindigkeit und maßgeschneiderte Lösungen mehr zu zahlen. Deshalb kommt es um so mehr darauf an, dass du dich im Vorfeld deiner Gründung mit dem Kundennutzen auseinandersetzt und dir Gedanken über dein Alleinstellungsmerkmal machst.  

Recherchiere außerdem die Preise deiner Wettbewerber*innen und sprich mit anderen Unternehmer*innen, die einen 3D-Druckservice gegründet haben, um realistische Preisvorstellungen zu entwickeln. Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, empfehlen wir dir unseren Ratgeber Preise richtig setzen. Darin erfährst du, wie du einen marktfähigen Preis berechnest und wie du deine Preise dann auch durchsetzt.  

Kann jeder einen 3D-Drucker bedienen?

Ja, grundsätzlich kann jeder einen 3D-Drucker bedienen, insbesondere mit der heutigen benutzerfreundlichen Technologie. Die Hersteller von 3D-Druckern bemühen sich, die Bedienung so einfach wie möglich zu gestalten, um auch Anfänger*innen den Einstieg zu erleichtern. Zudem gibt es inzwischen viele Vorlagen und 3D-Modelldateien, die direkt für den Druck verwendet werden können.  

Wenn du aber eine 3D-Druckfirma gründen möchtest, solltest du dich mit der Technik wirklich auskennen und Erfahrungen mit der dazugehörigen Software und mit verschiedenen Materialien gesammelt haben. Deine Kund*innen erwarten eine gewisse Expertise, die über Hobbywissen hinausgeht. Deshalb solltest du auch bereit sein, dich ständig weiterzubilden. Insbesondere fortgeschrittene Anwendungen, wie das Entwerfen eigener 3D-Modelle oder die Herstellung innovativer Produkte, erfordern vertiefte Kenntnisse in 3D-Design. 

In 10 Schritten zum erfolgreichen 3D-Druckservice

Die Gründung eines erfolgreichen 3D-Druckservices erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch eine durchdachte Strategie. Wir präsentieren dir einen umfassenden Leitfaden, der dir dabei hilft, deinen Traum von der Selbstständigkeit in zehn Schritten zu realisieren.  

1. Geschäftsidee finden 
Beschäftige dich mit aktuellen Trends und Technologien im 3D-Druck und überlege, welche Probleme oder Aufgaben du mit deinem 3D-Druck lösen könntest, und das möglichst besser als sie bis jetzt gelöst sind. Setze dich mit den verschiedenen Zielgruppen und ihren Bedürfnissen auseinander, analysiere die Wettbewerbssituation und beziehe auch deine eigenen Neigungen und Fähigkeiten in die Suche nach einer passenden Geschäftsidee ein.  

2. Geschäftsmodell festlegen 
Arbeite deine Geschäftsidee zu einem kompletten Geschäftsmodell aus. Im Idealfall entwickelst du sogar mehrere Geschäftsmodellvarianten und wählst diejenige aus, die dir am aussichtsreichsten erscheint. Nutze dafür SmartCanvas, das digitale Geschäftsmodell von SmartBusinessPlan.   

3. Businessplan erstellen 
Erstelle mit SmartBusinessPlan in wenigen Tagen einen detaillierten Businessplan, der alle Kosten, Einnahmen und Finanzprognosen umfasst. Überwache deine Finanzen sorgfältig und plane für Investitionen und Betriebskosten. 

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4. Finanzierung organisieren 
Kümmere dich um mögliche Finanzierungsquellen für deine 3D-Druckservice-Gründung, sei es über Eigenkapital, Kredite oder Investor*innen.  

5. Rechtliche Aspekte klären 
Melde dein Unternehmen ordnungsgemäß beim Gewerbeamt an und lege eine Rechtsform fest. Wenn du gemeinsam mit anderen gründest, solltet ihr euch mit einem Gesellschaftervertrag vor Missverständnissen und für den Streitfall absichern. Kläre Lizenzierungs- und Rechtsfragen, und informiere dich über Umweltauflagen, besonders bei der Verwendung riskanter Materialien. 

6. Standort suchen und technische Infrastruktur aufbauen 
Investiere in qualitativ hochwertige Ausrüstung, einschließlich 3D-Drucker, Computer und Software, abhängig von deinem gewählten Geschäftsmodell. Stelle sicher, dass dein Standort den behördlichen Anforderungen genügt und alle Kriterien erfüllt (z. B. Erreichbarkeit, Lage, Größe etc.). 

7. Marketing- und Vertriebsstrategie entwickeln 
Erstelle eine professionelle Website für deinen 3D-Druckservice, nutze ggf.  Social Media für die Akquise, besuche Fachmessen und baue Beziehungen zu potenziellen Kund*innen auf. 

8. Qualifikation und Schulung 
Baue deine Fähigkeiten im Umgang mit 3D-Drucktechnologien weiter aus, indem du dir Tutorials anschaust oder Kurse belegst. Denk auch daran, dich im Hinblick auf deine unternehmerischen Aufgaben weiterzubilden.  

9. Kundenservice und Qualitätssicherung 
Biete exzellenten Kundenservice, sei ansprechbar und implementiere strenge Qualitätskontrollprozesse, um eine erfolgreiche Kundenbindung zu gewährleisten. 

10. Feedback und Anpassung 
Sammle kontinuierlich Kundenfeedback, um Anpassungen vorzunehmen und deine Dienstleistungen stetig zu verbessern. Sei flexibel und reagiere auf Veränderungen im Markt und neue Technologien. 

Das kannst du sonst noch tun, um deinen 3D-Druckservice nach vorne zu bringen: 

  • Baue Beziehungen innerhalb der 3D-Druck-Community auf und vernetze dich mit Unternehmen oder Institutionen, die Bedarf an 3D-Druckdienstleistungen haben. Nutze dafür Fachveranstaltungen oder Online-Foren und Social Media. 
  • Sammle E-Mail-Adressen von Interessent*innen und starte ein informatives Newsletter-Marketing. Achte darauf, deinen Adressat*innen einen echten Mehrwert zu bieten und sie nicht durch reine Werbung zu belästigen.   
  • Erstelle kompakte Demos und biete sie kostenfrei an, um potenziellen Kunden die Vorzüge des 3D-Drucks zu präsentieren. 
  • Baue einen herausragenden Kundenservice auf. Zufriedene Kund*innen werden dich gerne weiterempfehlen.  
  • Betone immer wieder, was deinen 3D-Druckservice von anderen unterscheidet, seien es die kurzen Lieferzeiten, erschwingliche Preise oder deine Spezialisierung. Am besten, du bereitest einen Elevator Pitch vor, den du jederzeit abrufen kannst (was das ist und wie du damit Kund*innen gewinnst, erfährst du in unserem Ratgeber Elevator Pitch. In wenigen Sekunden begeistern). 

3D-Druckservice gründen – Steuern im Blick

Als Gründer*in eines 3D-Druckservice musst du auch um das Thema Steuern nicht herumkommen. Die Art und die Höhe der Steuern, die du zahlen musst, hängen unter anderem von der Rechtsform deines Unternehmens, von deinen Einkünften und von deiner Tätigkeit ab.  

Für die meisten Selbstständigen sind die Einkommenssteuer, die Umsatzsteuer und die Gewerbesteuer relevant. Wichtig zu wissen ist, dass du zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet bist. Du kannst dich dabei von einem Steuerbüro unterstützen lassen.  

In unserem Ratgeber Steuern für Selbstständige erfährst du alles, was du zu diesem Thema wissen solltest. Dort erfährst du auch, dass du zumindest in der Anfangsphase vom Status Kleinunternehmer*in profitieren kannst. Als Kleinunternehmer*in zahlst du keine Umsatzsteuer und bist von der Bilanzierungspflicht befreit. 

Fazit: Erfolgreich mit deinem 3D-Druckservice durchstarten

In der Welt des 3D-Drucks eröffnen sich dir zahlreiche Möglichkeiten, ein erfolgreiches Business zu gründen! Der 3D-Druck ist ein vielfältiges und spannendes Gebiet mit unglaublich viel Potenzial. Wenn du einen 3D-Druckservice gründen möchtest, solltest du dich mit dieser Materie gut auskennen. Deine Kund*innen wollen eine*n Profi an der Hand haben. Hier kommt es auf Präzision, Expertise und einen guten Kundenservice an. Finde die richtige Geschäftsidee für dich, entwickle ein Geschäftsmodell, das zu deinen Werten und Fähigkeiten passt, und sei dir über die Finanzierung bewusst – dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!  

Ich bin bereit, ein neues Projekt mit SmartBusinessPlan zu starten.

Jetzt durchstarten!
bhp