Wachstumsfinan­zierung

Mit frischem Kapital expandieren

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Du hast das Ziel, dein Unternehmen auf das nächste Level zu heben, aber fragst dich, wie du das finanziell stemmen sollst? Dann ist das Thema Wachstumsfinanzierung für dich interessant. In diesem Ratgeber erfährst du, was eine Wachstumsfinanzierung auszeichnet, wann und warum du dich darum kümmern solltest und welche Möglichkeiten es gibt, die Unternehmensexpansion zu finanzieren.

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Egal, ob du noch am Anfang deiner Unternehmerlaufbahn stehst oder schon mittendrin bist, die passende Wachstumsfinanzierung zu finden, kann eine Herausforderung sein. Aber mit einer soliden Vorbereitung und den richtigen Tools wirst du diese Aufgabe meistern.

Wachstumsfinan­zierung: Was ist das?

Deine Geschäfte sind gut angelaufen, und du findest dich in der glücklichen Lage wieder, dass die Nachfrage nach deinen Produkten oder Dienstleistungen deine kühnsten Erwartungen übersteigt, sodass du kaum noch hinterherkommst? Das ist ein deutliches Zeichen: Es ist Zeit für eine Expansion

Aber was, wenn dein Eigenkapital zwar ausreicht, um den laufenden Betrieb zu finanzieren, aber nicht für die anstehenden Investitionen? Genau hier kommt die Wachstumsfinanzierung ins Spiel. Sie ist der Schlüssel, um signifikant zu wachsen, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden. Sie bietet dir den Spielraum, den du benötigst, um zusätzliche Mitarbeiter*innen einzustellen, deine Produktionskapazitäten zu erhöhen, in neue Märkte zu expandieren oder sogar neue Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. 

Im Kern geht es bei der Wachstumsfinanzierung darum, Investitionsmittel zu beschaffen, die über das hinausgehen, was dein Unternehmen aus eigener Kraft generieren kann. Sie hilft dir, die Lücke zwischen dem aktuellen Stand und deinem Wachstumsziel zu schließen. Dabei kann es sich auch um eine Mischung aus Eigen- und Fremdfinanzierung handeln, abhängig von deinen spezifischen Bedürfnissen und Möglichkeiten. 

Das Schöne an der Wachstumsfinanzierung ist, dass sie maßgeschneidert werden kann. Ob du einen Kredit aufnimmst, Investor*innen an Bord holst oder Fördermittel in Anspruch nimmst – es gibt vielfältige Wege, die Expansion deines Unternehmens zu finanzieren. Wichtig ist, dass du einen klaren Plan hast, wie du das Kapital einsetzt, um dein Wachstum zu fördern und gleichzeitig die Rentabilität deines Unternehmens zu sichern. 

Wann und warum benötigen Unternehmen eine Wachstumsfinan­zierung?

Alle Gründer*innen starten mit einer Vision von ihrem Unternehmen. Für einige mag das Ziel sein, genügend Gewinn zu erwirtschaften, um einen angenehmen Lebensstandard zu pflegen – Wachstum spielt für sie eine untergeordnete Rolle. Für andere wiederum steht Wachstum von Anfang an im Mittelpunkt ihrer Unternehmensstrategie. Für sie ist es besonders wichtig, den richtigen Zeitpunkt für eine Wachstumsfinanzierung nicht zu verpassen. Hier kann es helfen, den typischen Entwicklungsverlauf von Unternehmen zu verstehen: 

  • Gründungsphase 
    In der Gründungsphase (First-Stage-Phase) konzentriert sich alles auf die erfolgreiche Markteinführung deiner Produkte oder Dienstleistungen und darauf, genügend Umsatz zu generieren, um die laufenden Betriebskosten zu decken und erste Gewinne zu erzielen. Diese Phase ist besonders kritisch, da sich jetzt beweisen muss, ob du mit deinen Annahmen und Umsatzprognosen richtig gelegen hast.  
  • Expansionsphase 
    Sobald du den Break-even-Point erreichst und in die Gewinnzone eintrittst, stehst du vor einer neuen Phase deiner Unternehmensentwicklung: der Expansion (auch als Second-Stage-Phase bezeichnet). In dieser Phase geht es vor allem um die Weiterentwicklung und Skalierung deines Unternehmens. Häufig werden jetzt neue Mitarbeiter*innen eingestellt und/oder Produktionskapazitäten aufgebaut, weshalb der Bedarf an Wachstumskapital deutlich ansteigt. 
  • Reifephase 
    Wenn sich das Wachstum wieder verlangsamt, spricht man von der Reife- oder Third-Stage-Phase eines Unternehmens. In dieser Phase gilt es, sich strategisch für die Zukunft aufzustellen und dafür zu sorgen, dass sich angesichts des Erfolgs keine allzu große Bequemlichkeit breit macht. Die mittel- bis langfristige Ausrichtung des Unternehmens, die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen oder das Eingehen neuer Partnerschaften sind bestimmende Themen. Der Kapitalbedarf ist in der Regel nicht mehr so hoch wie in der vorangegangenen Expansionsphase und kann häufig aus eigenen Ressourcen gedeckt werden.  

Die Notwendigkeit einer Wachstumsfinanzierung ergibt sich also, wenn du dein Unternehmen über das ursprüngliche Niveau hinaus entwickeln möchtest und du vorhast, dein Angebot zu erweitern, in neue Märkte einzutreten oder deine Produktionskapazitäten zu steigern – kurz, wenn du bereit bist, deinen Betrieb zu skalieren und deine Marktpräsenz zu verstärken. Obwohl diese Phase mit hohen Investitionen verbunden ist, ist das Risiko im Vergleich zur Gründungsphase oft geringer, da dein Geschäftsmodell sich bereits am Markt bewährt hat. 

Wachstum ist nicht gleich Wachstum: Verschiedene Wachstumsstra­tegien

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für ein Unternehmen, zu wachsen. Der Ökonom Igor Ansoff hat vier grundlegende Wachstumsstrategien identifiziert und mit der nach ihm benannten Ansoff-Matrix ein strategisches Werkzeug entwickelt, das dir hilft, deine Wachstumsmöglichkeiten zu erkennen und zu planen.  

Diese vier Wachstumsstrategien liegen der Ansoff-Matrix zugrunde:  

  1. Marktdurchdringung: Die Strategie fokussiert sich darauf, den Marktanteil mit bestehenden Produkten oder Dienstleistungen auf dem aktuellen Markt zu erhöhen. Dies kann etwa durch verstärkte Marketingmaßnahmen, Preissenkungen oder verbesserten Kundenservice erreicht werden. Für Gründer*innen bedeutet diese Strategie oft, in Marketing und Vertrieb zu investieren, um die Bekanntheit zu steigern und mehr Kund*innen zu gewinnen. Wachstumsfinanzierung könnte hier in Form von Marketingbudgets oder zur Erweiterung des Vertriebsteams benötigt werden. 
  2. Marktentwicklung: Hierbei geht es darum, neue Märkte für bestehende Produkte zu erschließen. Das kann geografische Expansion oder die Erschließung neuer Kundensegmente bedeuten. Für junge Unternehmen könnte dies den Schritt bedeuten, über regionale Grenzen hinaus zu wachsen oder online zu verkaufen. Die Wachstumsfinanzierung würde in diesem Fall benötigt, um Marktforschung zu betreiben und um neue Vertriebswege aufzubauen. 
  3. Produktentwicklung: Diese Strategie beinhaltet die Entwicklung neuer Produkte für den bestehenden Markt. Das kann Innovationen oder die Verbesserung bestehender Produkte umfassen, um den Kundenbedürfnissen besser gerecht zu werden. Startups könnten in Forschung und Entwicklung investieren, um neue Lösungen oder Produktverbesserungen zu schaffen. Finanzierung ist hier entscheidend, um die Produktentwicklung, Prototypenbau und Markteinführung neuer Produkte zu finanzieren. 
  4. Diversifikation: Bei dieser Strategie geht es darum, neue Produkte auf neuen Märkten anzubieten. Es ist die risikoreichste Option, kann aber auch die größten Wachstumschancen bieten. Für neu gegründete Unternehmen könnte dies bedeuten, in völlig neue Geschäftsfelder zu investieren. Die Wachstumsfinanzierung spielt eine zentrale Rolle, um die Forschung, Entwicklung und Markteinführung in Bereichen zu unterstützen, die außerhalb der aktuellen Expertise oder Markterfahrung liegen. 

Beispiel: Stell dir vor, du hast ein Startup gegründet, das eine innovative App für lokale Lebensmittellieferungen anbietet. Deine App ist in deiner Stadt bereits gut etabliert. Nun überlegst du, wie du wachsen kannst. 

  • Marktdurchdringung: Du könntest in lokale Marketingkampagnen investieren, um deine App bei mehr Einwohner*innen bekannt zu machen und somit den Marktanteil in deiner Stadt zu erhöhen. 
  • Marktentwicklung: Eine Expansion in benachbarte Städte oder Regionen könnte deinem Unternehmen Zugang zu neuen Kund*innen verschaffen. Hierfür wären Investitionen in Marktforschung und lokale Anpassungen deiner App erforderlich. 
  • Produktentwicklung: Die Entwicklung neuer Features oder Dienste, wie z. B. eine Option für Premium-Lieferungen, könnte bestehende Kund*innen ansprechen und neue Kundensegmente gewinnen. 
  • Diversifikation: Du könntest eine völlig neue App entwickeln, die sich auf spezielle Nischenmärkte wie z. B. die Lieferung von Bio-Produkten konzentriert und diese in neuen geografischen Märkten einführen. 

In jedem dieser Szenarien ist eine sorgfältige Planung und eine passende Wachstumsfinanzierung entscheidend, um die Strategie erfolgreich umzusetzen. 

Verschiedene Arten der Wachstumsfinan­zierung

Nachdem wir die verschiedenen Wachstumsstrategien nach Igor Ansoff betrachtet haben, stellt sich die Frage, wie diese ambitionierten Pläne finanziert werden können. Für die Wachstumsphase stehen dir verschiedene Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Jede hat ihre besonderen Vorteile und Herausforderungen. Daher ist es wichtig, dich gut zu informieren und die für dein Unternehmen und deine Wachstumsstrategie passende Finanzierungsform auszuwählen.  

Hier eine Auswahl der gängigsten Finanzierungsformen für Unternehmen, die wachsen möchten: 

  • Unternehmenskredite: Banken sind oft die erste Anlaufstelle für Gründer*innen. Sie bieten spezielle Kredite für Unternehmen an. Der Vorteil dieser Finanzierungsform: Kredite sind gut planbar und du behältst die Kontrolle über dein Unternehmen.  
  • Geförderte Kredite: Sowohl der Bund als auch die Bundesländer bieten über Institutionen wie die KfW Bankengruppe Förderprogramme für Gründungs- und Wachstumsprojekte an. Diese Programme bieten oft günstigere Konditionen als der Markt. Fast alle geförderten Kredite laufen über das Hausbankprinzip, das heißt, sie werden über deine Hausbank beantragt und ausgezahlt. 
  • Privates Beteiligungskapital (Private Equity): Investitionen durch Private-Equity-Fonds in nicht börsennotierte Unternehmen eignen sich für verschiedene Entwicklungsphasen und bieten neben Kapital oft auch Zugang zu Netzwerken und Know-how. 
  • Mezzanine-Kapital: Eine Mischform aus Fremd- und Eigenkapital, die Flexibilität bietet und deine Unternehmensbonität schont. Du behältst volle Kontrolle über dein Unternehmen, da du keine Anteile abgeben musst. 
  • Crowdinvesting: Eine Form des Crowdfundings, bei der viele Investor*innen kleine Beträge in dein Unternehmen einbringen. Diese Methode ermöglicht es dir, Kapital zu sammeln, ohne traditionelle Finanzierungsrouten beschreiten zu müssen. 
  • Firmenleasing: Eine Alternative zum Kauf, insbesondere für Investitionsgüter. Leasing hilft dir, Liquidität zu bewahren und macht Investitionen durch regelmäßige Leasingraten planbar. 
  • Factoring: Der Verkauf offener Forderungen an einen Dritten ermöglicht dir einen schnelleren Liquiditätszufluss. Besonders geeignet, wenn dein Unternehmen mit langen Zahlungszielen arbeitet. 

Du kannst natürlich auch überlegen, das Eigenkapital deines Unternehmens zu erhöhen, indem du weitere Geschäftspartner*innen an Bord holst, die neben ihrem Geld auch ihr Know-how einbringen. Häufig sind Wachstumsphasen mit einem Wechsel in der Unternehmensführung und Inhaberstruktur verbunden. Die Wahl der passenden Wachstumsfinanzierung hängt von deinen individuellen Bedürfnissen, deinem Geschäftsmodell sowie der Phase, in der sich dein Unternehmen befindet, ab. Mehr zu den verschiedenen Finanzierungsformen erfährst du in unserem Ratgeber Investment von den Löwen, der Crowd oder der Sparkasse

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Ob du am Anfang deiner Unternehmerreise stehst oder dich bereits kurz vor der Wachstumsphase befindest, ein sorgfältig ausgearbeiteter Businessplan ist unerlässlich, um die notwendige Finanzierung zu sichern. SmartBusinessPlan kann dir dabei helfen, diesen Prozess effizient und erfolgreich zu gestalten. 

Was du beachten solltest, haben wir hier für dich zusammengefasst:  

a) Du hast noch nicht gegründet, aber der Fokus deines Gründungsvorhaben liegt auf Skalierbarkeit und Wachstum 

Wenn du ein Gründungsvorhaben planst, das von Beginn an auf Skalierbarkeit und Wachstum ausgerichtet ist, solltest du bereits in deinem initialen Businessplan die spätere Wachstumsphase inklusive der benötigten Wachstumsfinanzierung skizzieren.  

Das bedeutet, dass du… 

…das Marktpotenzial und die Skalierbarkeit deines Geschäftsmodells deutlich machst. 

…den Finanzierungsbedarf für die Wachstumsphase abschätzt, inklusive möglicher Quellen der Wachstumsfinanzierung und der damit verbundenen Voraussetzungen. 

Meilensteine und KPIs definierst, die erreicht werden müssen, um die nächste Wachstumsphase einzuleiten. 

Durch die frühzeitige Berücksichtigung dieser Aspekte zeigst du potenziellen Investor*innen und Kreditgeber*innen, dass du ein umfassendes Verständnis für die Entwicklung deines Unternehmens hast und langfristig planst. Das schafft Vertrauen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie dich auch langfristig unterstützen und in deiner Wachstumsphase für die Finanzierung bereitstehen. 

b) Du hast bereits erfolgreich gegründet und stehst unmittelbar vor der Wachstumsphase 

Wenn du bereits gegründet hast und die Wachstumsphase der nächste Schritt sein soll, ist es ratsam, deinen ursprünglichen Businessplan zu aktualisieren oder einen neuen, auf die Wachstumsphase ausgerichteten Plan zu erstellen.  

Dabei solltest du … 

… auf den ursprünglichen Businessplan und die darin beschriebenen Wachstumsprognosen eingehen, insbesondere wenn bereits in der Gründungsphase Ziele für die Skalierung festgelegt wurden. 

… aktuelle Marktentwicklungen, gewonnene Erkenntnisse und erreichte Meilensteine benennen, um die Plausibilität der Wachstumspläne zu untermauern. 

… detaillierte Finanzierungspläne für die Wachstumsphase vorlegen, einschließlich benötigter Mittel, deren Verwendung und erwarteter Rückflüsse. 

Achte beim Schreiben deines Businessplans darauf, dass du deine Finanzprognosen mit sorgfältigen Recherchen absicherst und deine Annahmen plausibel belegst. So beweist du, dass du nicht an einem Luftschloss baust, sondern die finanzielle Machbarkeit deines Vorhabens realistisch einschätzen kannst. 

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du mit wenig Aufwand einen schlüssigen Finanzplan schreibst, empfehlen wir dir unseren Ratgeber Finanzplan erstellen: So gelingt die Finanzplanung im Businessplan. Im Artikel Die richtige Vorbereitung auf dein Bankgespräch: Diese 9 Fehler vermeiden erklärt Gründungsexperte Jan Evers, wie du dich optimal auf das Bankgespräch vorbereitest und die Bankmitarbeiterinnen souverän überzeugst. 

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Wie kann SmartBusiness­Plan dir bei der Wachstumsfinan­zierung helfen?

SmartBusinessPlan ist ein Tool, das speziell darauf ausgerichtet ist, Gründer*innen und Unternehmer*innen bei der Erstellung eines professionellen Businessplans zu unterstützen.  

Mit SmartBusinessPlan kannst du … 

… einen strukturierten und fundierten Businessplan erstellen, der alle relevanten Aspekte deines Unternehmens abdeckt. 

… Finanzpläne präzise kalkulieren, dank intuitiver Finanztools, die dir helfen, deinen Kapitalbedarf realistisch zu ermitteln und Finanzierungsrunden zu planen. 

… deinen Plan kontinuierlich anpassen und aktualisieren, um Veränderungen im Unternehmen oder am Markt Rechnung zu tragen und so deine Wachstumschancen zu maximieren. 

Indem du diese Ressource nutzt, stärkst du deine Position bei der Suche nach eine passenden Wachstumsfinanzierung und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Unternehmensvision Realität wird. 

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Voraussetzungen für deine Wachstumsfinan­zierung

Um eine ausreichende Wachstumsfinanzierung auf die Beine zu stellen, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. Hier haben wir die wichtigsten Schritte und Voraussetzungen für dich zusammengefasst: 

1. Klare Vorstellung des Wachstumsbedarfs: Zuerst musst du genau verstehen, was du für dein Wachstum benötigst. Eine intuitive Einschätzung reicht nicht aus. Es ist entscheidend, dass du dein Wachstumsvorhaben mit konkreten Zahlen, Daten und Fakten untermauern kannst. Überlege genau, welche Investitionen notwendig sind, um dein Unternehmen auf das nächste Level zu bringen. Dazu gehören je nach Wachstumsstrategie und -zielen neue Mitarbeiter*innen, Marketingkampagnen, Forschung und Entwicklung oder die Erschließung neuer Märkte. 

2. Überzeugende Präsentation deines Geschäftsmodells: Kapitalgeber*innen müssen davon überzeugt werden, dass dein Geschäftsmodell nicht nur tragfähig, sondern auch skalierbar ist. Eine realistische Darstellung deiner Wachstumschancen ist hierfür essenziell. Wenn du das bereits in deinem Businessplan für die Grünungsfinanzierung dargelegt hast, nutze diese Informationen, um deine Argumentation zu stärken. 

3. Nachweis der Rückzahlungsfähigkeit: Insbesondere bei Kreditanfragen müssen Banken und andere Finanzierungsinstitutionen sicher sein, dass du in der Lage bist, das geliehene Kapital fristgerecht zurückzuzahlen. Deine finanzielle Zuverlässigkeit und eine positive wirtschaftliche Prognose sind hierbei ausschlaggebend. 

4. Vorlage aussagekräftiger Unterlagen: Banken erstellen Unternehmensratings, um die wirtschaftliche Situation, die Marktposition, die Branchenentwicklung und die Managementqualität zu bewerten. Die Grundlage für diese Bewertungen bilden deine Jahresabschlüsse, Bilanzen der letzten Jahre, Einnahmenüberschussrechnungen und aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA). Es ist daher wichtig, dass du diese Dokumente vollständig und termingerecht bereitstellst. 

5. Professionelles Management und Einhaltung von Vereinbarungen: Die Art und Weise, wie du dein Unternehmen führst und wie du dich an Vereinbarungen hältst, einschließlich der Kontoführung, spielt eine wesentliche Rolle. Ein professionelles Auftreten und die Einhaltung finanzieller Vereinbarungen stärken das Vertrauen der Kapitalgeber*innen in dein Unternehmen. 

Eine sorgfältige Vorbereitung und die Bereitstellung überzeugender Informationen sind der Schlüssel zur erfolgreichen Sicherung einer Wachstumsfinanzierung. Indem du diese Schritte befolgst, erhöhst du deine Chancen, die notwendigen Mittel für dein Wachstum zu erhalten.

Fazit

Die Wachstumsfinanzierung ist ein entscheidender Schritt für Gründer*innen, die ihr Unternehmen weiterentwickeln und ausbauen möchten. Sie ermöglicht die Expansion in neue Märkte, die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter*innen, die Steigerung der Produktionskapazitäten oder die Entwicklung neuer Produkte.  

Um das Wachstum deines Unternehmens erfolgreich anzugehen, solltest du nicht nur das Konzept der Wachstumsfinanzierung verstehen, sondern auch wissen, wann der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Die vorbereitenden Schritte – von der Festlegung der Wachstumsstrategie über die Kalkulation des Finanzierungsbedarfs bis zur Vorlage eines aussagekräftigen Businessplans – sind nicht zu unterschätzen. Sie bilden die Basis für eine erfolgreiche Finanzierungsrunde. 

Tools wie SmartBusinessPlan können dabei eine unschätzbare Hilfe sein, indem sie den Prozess des Businessplanschreibens erheblich vereinfachen und dich dabei unterstützen, ohne großen Aufwand einen schlüssigen und realistischen Finanzplan zu schreiben.

Ich bin bereit, ein neues Projekt mit SmartBusinessPlan zu starten.

Jetzt durchstarten!
bhp