Du träumst davon, ein eigenes Restaurant zu eröffnen und deine Leidenschaft für gutes Essen und Gastfreundschaft in ein erfolgreiches Geschäft zu verwandeln? Mit einer durchdachten Planung und einem klaren Konzept kannst du den Grundstein für ein erfolgreiches Restaurant legen.
In diesem Ratgeber zeigen wir dir, worauf es bei der Eröffnung deines Restaurants ankommt. Von den ersten Überlegungen über die Zusammenstellung der Speisekarte bis zum Erstellen eines soliden Businessplans – hier findest du die wichtigsten Schritte, die dir den Weg in die Gastronomie erleichtern. Packen wir es an und machen deinen Traum wahr!
Ein Restaurant zu eröffnen ist weit mehr als nur Essen zu servieren – es ist eine Lebensaufgabe voller Herzblut, Kreativität – und sehr viel Arbeit. Bevor du den Schritt wagst, solltest du dir die folgende Frage ehrlich beantworten: Bin ich bereit für die Herausforderungen und Freuden der Gastronomie?
Wenn du Gastgeber*in mit Leidenschaft bist, gerne Menschen um dich hast und es liebst, ihnen ein besonderes Erlebnis zu bieten, könnte die Gastronomie genau das Richtige für dich sein. Besonders wichtig sind Organisationstalent und Stressresistenz. Zumindest am Anfang wirst du wahrscheinlich viel selbst anpacken müssen, auch am Wochenende oder nach Feierabend.
Dafür ist der Alltag als Restaurantbetreiber*in sehr abwechslungsreich. Du bist nicht nur Gastgeber*in, sondern auch Unternehmer*in. Das bedeutet: Du kümmerst dich auch um die Finanzen, das Personal, den Einkauf und die Vermarktung deines Restaurants.
Trotz aller Herausforderungen ist die Gastronomie unglaublich erfüllend. Du kannst Menschen mit deinen Ideen begeistern, einen Ort der Begegnung schaffen und nicht nur deine Gäste, sondern auch dich selbst glücklich machen. Wenn du alles richtig planst, bietet dir ein eigenes Restaurant oder Café die Chance auf finanzielle Unabhängigkeit und eine berufliche Selbstverwirklichung, die deinen persönlichen Stärken entspricht.
Wenn du ein Restaurant eröffnen möchtest, brauchst du nicht nur Leidenschaft und eine gute Idee, sondern musst auch einige formale Voraussetzungen erfüllen. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Schritte:
Viele angehende Gastronom*innen unterschätzen, wie viel Zeit die Bürokratie bei der Gründung in Anspruch nimmt. Besonders die Bearbeitung der Gaststättenkonzession kann mehrere Wochen dauern. Setze dich frühzeitig mit den zuständigen Ämtern in Verbindung – so vermeidest du Stress und kannst dich bald auf das Wesentliche konzentrieren: deine Gäste zu begeistern.
Worauf wartest du? Schreibe noch heute deinen Businessplan. Mit SmartBusinessPlan geht das so schnell und einfach wie nie!
Wir wären nicht in Deutschland, wenn du mit den oben genannten Voraussetzungen bereits alle rechtlichen Aspekte deiner Restaurant-Eröffnung abhaken könntest. Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer rechtlicher Vorschriften, die du kennen und beachten solltest (unsere kleine Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
Die Räumlichkeiten deines Restaurants müssen den Anforderungen des Bau- und Nutzungsrechts entsprechen. Beispielsweise ist eine Baugenehmigung erforderlich, wenn Umbauten vorgenommen werden. Zudem muss sichergestellt sein, dass die Immobilie als Gaststätte genutzt werden darf.
Wenn du Mitarbeiter*innen beschäftigst, musst du die arbeitsrechtlichen Vorgaben einhalten. Dazu gehören insbesondere das Arbeitszeitgesetz, das die Einhaltung von Arbeitszeiten und Pausen regelt, das Mindestlohngesetz und gesetzliche Bestimmungen zum Arbeitsschutz.
Wenn du Kundendaten erhebst, z. B. für Reservierungen, Newsletter oder ein Kundenbindungssystem, musst du die Datenschutz-Grundverordnung einhalten. Das bedeutet u. a., dass du die Daten nur mit Zustimmung der Gäste verwenden darfst, dass du sie sicher speichern und rechtzeitig löschen musst.
Die Nutzung von Musik in deinem Restaurant (z. B. als Hintergrundmusik) ist gebührenpflichtig und muss bei der GEMA angemeldet werden. Gleiches gilt für die Nutzung von Fotos oder Designvorlagen, die urheberrechtlich geschützt sind.
Speisekarten müssen bestimmte Kennzeichnungen enthalten, z. B. Allergenkennzeichnung (Offenlegung von Zutaten, die Allergene enthalten) und Herkunftskennzeichnung (Angaben zur Herkunft bestimmter Lebensmittel, wie Fleisch oder Fisch, wenn diese in deiner Karte als regional oder nachhaltig beworben werden).
Warum das alles? Weil dein Restaurant nicht nur ein Ort für gutes Essen und geselliges Beisammensein wird, sondern auch höchste Standards erfüllen soll – sei es in Sachen Hygiene, Arbeitsschutz oder Transparenz. Das klingt erstmal nach viel überflüssigem Papierkram, aber letztlich trägt es dazu bei, deinen Gästen einen unvergesslichen Abend ohne Zwischenfälle zu ermöglichen. Mit einem Lächeln, guter Vorbereitung und einem soliden Plan meisterst du auch diesen Teil deiner Gründung.
Ein erfolgreiches Restaurant beginnt mit einem durchdachten Konzept. Damit du dich am Markt behaupten kannst, musst du dich von der Konkurrenz abheben und dir darüber klar werden, was dein Lokal besonders macht. Welche Nische könntest du besetzen? Warum sollten die Gäste ausgerechnet bei dir Platz nehmen?
Die Antworten darauf sind vielfältig und hängen auch vom Umfeld deines Restaurants ab. Vielleicht setzt du auf vegane Gerichte, delikate Burger oder hochwertige Bioprodukte. Oder du schaffst ein unverwechselbares Ambiente, nutzt regionale und saisonale Zutaten oder etablierst ein Franchise mit einer bekannten Marke. Was auch immer du vorhast, du solltest eine Balance finden zwischen deiner eigenen Vision und den Wünschen deiner Zielgruppe. Du entscheidest zwar, was auf der Karte steht, wie dein Team arbeitet und wofür dein Restaurant stehen soll. Gleichzeitig solltest du aber Ohren und Augen offenhalten und genau zuhören, was deine Gäste und Mitarbeiter*innen vorbringen. Beobachte, welche Trends sich allgemein in der Gastro-Szene abzeichnen und wie sich das Umfeld verändert, in dem sich dein Restaurant befindet: Gibt es neue Mitbewerber? Was ist angesagt, was läuft nicht mehr so gut wie früher? Aus all diesen Zutaten kreierst du das Konzept, das dein Restaurant einzigartig und erfolgreich macht.
Womit wir beim Herzstück deines Konzepts angelangt wären, bei deinem USP (Unique Selling Proposition) oder auch deinem Alleinstellungsmerkmal. Es ist das, was dein Restaurant von anderen Restaurants abhebt und dafür sorgt, dass die Menschen ausgerechnet zu dir kommen wollen.
In der Gastronomie reicht es heute nicht mehr aus, einfach nur gutes Essen anzubieten. Du musst ein Erlebnis schaffen, das in den Köpfen deiner Gäste bleibt.
Ein USP kann auf verschiedenen Ebenen angesiedelt sein:
Dein USP sollte kreativ und außergewöhnlich sein, und zu dir als Gründer*in passen. Er gibt deinem Restaurant eine klare Identität, die deine Gäste begeistert und dafür sorgt, dass sie immer wieder kommen und dich gerne weiterempfehlen.
Nachdem du dir über dein Alleinstellungsmerkmal Gedanken gemacht hast, geht es um eine weitere entscheidende Frage: Wo soll dein Restaurant entstehen? Der Standort spielt eine zentrale Rolle, um dein Konzept erfolgreich umzusetzen und die passenden Gäste anzusprechen.
Ein guter Standort macht es dir leichter, Laufkundschaft anzuziehen und aus zufälligen Besucher*innen begeisterte Stammgäste zu machen. Wenn die Qualität stimmt, spricht sich das schnell herum. Doch der beste Standort ist nicht automatisch die belebteste Straße – er muss zu deinem Konzept passen. Ein Lokal für gehobene Speisenqualität würde neben dem Hauptbahnhof vielleicht weniger gut ankommen, während eine urbane Burger-Bar hier durchaus punkten könnte.
Grundsätzlich gibt es zwei Herangehensweisen: Entweder du entwickelst zuerst dein Konzept und suchst dann einen passenden Ort dafür, oder du findest eine spannende Location und passt dein Konzept an die Gegebenheiten an. Beide Ansätze haben ihren Reiz und gehören zu den kreativen Freiheiten, die die Selbstständigkeit in der Gastronomie so aufregend machen.
Wichtig ist, dass du die Umgebung deines Wunschstandorts gründlich analysierst: Welche Gastronomiekonzepte gibt es schon vor Ort? Gibt es Kinos, Theater, Geschäfte oder Firmen? Was funktioniert gut, und was scheitert möglicherweise? Schau dir die Konkurrenz genau an – nicht, um sie zu kopieren, sondern um dich abzuheben. Beobachte die Menschen, die am Standort deiner Wahl vorbeikommen. Wie viele sind es und zu welchen Zielgruppen gehören sie vermutlich? Kannst du dir vorstellen, dass sie deine Gäste werden?
Besonders vorsichtig solltest du bei zu guten Angeboten sein: Wenn dir ein vermeintliches Schnäppchen für eine Location angeboten wird, in der schon mehrere Restaurants gescheitert sind, liegt das Problem möglicherweise weniger an den Konzepten als vielmehr an der Lage selbst. Die besten Lagen sind in der Regel mit hohen Miet- oder Pachtkosten verbunden. Rechne kühl durch, ob du die höhere Miete durch den Verkauf von Speisen und Getränken wirklich wieder einspielen kannst. Ein Mittelweg – nicht zu teuer, nicht zu abgelegen – kann eine gute Lösung sein.
Kommen wir von der Nachbarschaft zu den Räumlichkeiten selbst. Ihre Größe und Ausstattung sollten zu deinen Plänen passen: nicht zu klein, nicht zu groß. Überlege, ob der Standort für deine Zielgruppe gut erreichbar ist, ob genügend Parkplätze vorhanden sind und ob es Möglichkeiten für Außengastronomie gibt.
Nimm dir ausreichend Zeit für deine Standortwahl und vertraue nicht nur auf dein Bauchgefühl. Mit einer soliden Standortanalyse und einem Konzept, das genau auf die Umgebung abgestimmt ist, schaffst du die Grundlage, dein Restaurant zu einem Ort zu machen, den Gäste immer wieder gern besuchen. Was zu diesem Thema in deinen Businessplan gehört, erfährst du in unserem Ratgeber: Das wollen deine Geldgeber über deinen Standort wissen.
Ein Businessplan ist der Fahrplan für deine Restaurant-Eröffnung und unverzichtbar, um deinen Traum von der Selbstständigkeit auf sichere Beine zu stellen. Darin hältst du fest, was dein Konzept ausmacht, welche Zielgruppen du ansprichst, wie du dich am Markt positionierst und wie deine Finanzen sich entwickeln. Vom Startkapital über die laufenden Kosten bis zu deinen Umsatzzielen zeigt der Businessplan, wie dein Restaurant wirtschaftlich funktionieren soll.
Ein Businessplan ist auch das Schlüsselwerkzeug, wenn du Fremdkapital benötigst. Banken und Investoren wollen genau wissen, ob dein Vorhaben realistisch ist und wie du mit möglichen Risiken umgehst. Er gibt ihnen – und dir selbst – die Sicherheit, dass dein Konzept tragfähig ist.
Wichtig ist, dass dein Businessplan klar und nachvollziehbar ist. Rechne realistisch und plane auch Reserven ein. Begründe deine Annahmen nachvollziehbar und faktenbasiert. Überlege, wie du Kosten minimieren kannst, ohne an Qualität zu sparen, und zeige, dass du alle relevanten Aspekte – von der Zielgruppe bis zum Wettbewerb – bedacht hast.
Unter den vielen echten Businessplänen, die SmartBusinessPlan dir zur Verfügung stellt, findest du auch einen Businessplan für ein Restaurant. Schau ihn dir gleich an und lass dich davon für deine eigene Gründung inspirieren.
Das Schreiben eines Businessplans ist kein Hexenwerk. Mit SmartBusinessPlan kannst du dein Konzept strukturiert und ohne großes Vorwissen zu Papier bringen. Das Tool führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess, unterstützt dich bei allen wichtigen Berechnungen und spart dir Zeit, damit du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst. Nutze unseren Startleitfaden für deine Businessplan, um noch heute mit dem Schreiben zu beginnen.
Das Beste daran: Wenn du deinen Businessplan selbst schreibst, verstehst du die Zusammenhänge viel besser. Du wirst auf Fragen stoßen, die dir vielleicht noch nicht eingefallen sind, und dadurch optimal vorbereitet in die Selbstständigkeit starten.
Die Kosten für die Eröffnung eines Restaurants können stark variieren, je nach Konzept, Größe und Standort. Selbst für kleinere Vorhaben benötigen Gründer*innen schnell mehrere zehntausend Euro, aber auch Summen im sechsstelligen Bereich sind in der Gastronomie keine Seltenheit.
Typische Kostenpunkte bei der Eröffnung eines Restaurants sind:
Hinzu kommen laufende Kosten für Personal, Wareneinsatz, Versicherungen und Strom, die schon in der Startphase gedeckt sein müssen. Rechne unbedingt genug Reserven ein, um die Anfangszeit zu überbrücken, in der du noch nicht genug Gäste bewirtest, um kostendeckend oder gar mit Gewinn zu arbeiten!
Angesichts dieser Kostenfaktoren ist es kein Wunder, dass die meisten Gastronom*innen für die Gründung Fremdkapital benötigen. Banken sind in der Gastronomie oft zurückhaltend, daher ist ein überzeugender Businessplan umso wichtiger. Darin sollten alle finanziellen Details enthalten sein:
Was du beim Thema Kosten beachten solltest, haben wir ausführlich in unserem Ratgeber Kosten im Businessplan aufgeschrieben.
Neben Bankkrediten kannst du auch auf Fördermittel, Privatdarlehen oder Crowdfunding zur Finanzierung deiner Restaurant-Eröffnung setzen. Wichtig ist, alle Optionen gründlich zu prüfen und dabei realistisch zu kalkulieren.
Lass deinen Businessplan von Expert*innen prüfen und verbessern. Damit erhöhst du deine Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung.
Ein Franchise bietet dir die Möglichkeit, ein Restaurant zu eröffnen, ohne ein eigenes Konzept von Grund auf entwickeln zu müssen. Stattdessen übernimmst du ein bewährtes Geschäftskonzept inklusive Markenname, Design und standardisierten Abläufen. Das spart Zeit und ermöglicht es dir, dich schnell auf das operative Geschäft zu konzentrieren.
Besonders geeignet ist das Franchise-Modell, wenn du dich auf die organisatorischen und wirtschaftlichen Aspekte eines Restaurants konzentrieren möchtest, ohne den kreativen Aufwand der Konzeptentwicklung.
Bevor du dich für ein Franchise entscheidest, solltest du die Verträge genau unter die Lupe nehmen. Wichtig ist, dass du die finanziellen Aspekte und die Rahmenbedingungen realistisch einschätzt:
Wenn dir klare Vorgaben und die Möglichkeit, eine bekannte Marke zu repräsentieren, liegen, ist Franchise eine attraktive Alternative, um erfolgreich in die Gastronomie einzusteigen. Klingt spannend? Dann lies doch gleich unseren Ratgeber Mehr als nur Fast Food: Franchisenehmer werden und informiere dich über die Vor- und Nachteile dieses besonderen Gründungsweges.
Auch die Übernahme eines bestehenden Restaurants ist ein Weg, dir deinen Traum vom eigenen Restaurant zu erfüllen, ohne bei null anzufangen. Dabei übernimmst du nicht nur die Räumlichkeiten, sondern oft auch das Inventar, die bestehenden Strukturen, die Mitarbeiter*innen und möglicherweise sogar einen Kundenstamm. Das erleichtert den Start, birgt aber auch eigene Herausforderungen.
Vorteile der Übernahme
Auch die Übernahme eines Restaurants sollte gründlich geplant werden. Besonders die folgenden Punkte sind zu überprüfen:
Übrigens: Wir haben auch einen Beispiel-Businessplan für eine Firmenübernahme in unserem Portfolio, an dem du dich orientieren kannst, wenn du dich für diesen Weg in die Selbstständigkeit entscheidest.
Hol dir Inspiration für deinen Businessplan: SmartBusinessPlan bietet über 30 komplette Beispiel-Businesspläne für zum Herunterladen - und das komplett kostenlos.
Ein Restaurant lebt nicht nur von gutem Essen und einem ansprechenden Ambiente, sondern vor allem von seinem Team. Die passenden Mitarbeiter*innen zu finden, ist eine der größten Herausforderungen in der Gastronomie – aber auch eine der wichtigsten. Schließlich sind es die Menschen in der Küche und im Service, die dafür sorgen, dass deine Gäste gerne wiederkommen.
Hier sind einige Möglichkeiten, um die passenden Mitarbeiter*innen zu finden:
In der Gastronomie herrscht oft ein harter Wettbewerb um gute Kräfte. Umso wichtiger ist es, dass du dich als attraktiver Arbeitgeber positionierst: Ein fairer Lohn ist die Grundlage, um motivierte Mitarbeiter*innen zu gewinnen und zu halten. Es gibt aber noch mehr, was du tun kannst, um Mitarbeiter*innen zu gewinnen:
Nimm dir Zeit, um die richtigen Mitarbeiter*en auszuwählen. Neben der fachlichen Qualifikation ist auch die Persönlichkeit wichtig – passt die Person ins Team und zu deinen Werten? Eine gründliche Einarbeitung sorgt dafür, dass sich neue Kolleginnen schnell einfinden und motiviert starten können.
Diese Investitionen werden sich am Ende auszahlen: Denn zufriedene Mitarbeiter*innen bedeuten auch zufriedene Gäste – und das ist der Schlüssel zum Erfolg.
Die Zusammenstellung deiner sollte die kulinarische Identität deines Hauses widerspiegeln und die Erwartungen deiner Gäste treffen. Hier sind einige Tipps aus der Praxis, die dir dabei helfen können:
1. Klarheit und Übersichtlichkeit
Eine übersichtliche Speisekarte erleichtert deinen Gästen die Auswahl und verbessert ihr Gesamterlebnis. Strukturiere die Karte logisch, zum Beispiel nach Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts, und halte die Auswahl überschaubar. Eine zu große Vielfalt kann überfordern und den Wareneinsatz erhöhen.
2. Konsistenz mit deinem Restaurantkonzept
Deine Speisekarte sollte das Konzept deines Restaurants widerspiegeln. Die Auswahl der Gerichte, ihre Bezeichnungen und die Gestaltung der Karte sollten ein stimmiges Gesamtbild ergeben, das zu deinem gastronomischen Stil passt.
3. Preisgestaltung
Setze die Preise von Anfang an so an, dass sie für deine Gäste attraktiv und rentabel sind. Berücksichtige dabei die Kosten für Zutaten, Zubereitung und Service sowie die Preisbereitschaft deiner Zielgruppe.
4. Ansprechendes Design
Ein ansprechendes Design der Speisekarte kann den Appetit anregen und die Wahrnehmung der angebotenen Speisen positiv beeinflussen. Nutze ggf. hochwertige Fotos und eine gut lesbare Schriftart. Professionell gestaltete Vorlagen können dabei hilfreich sein.
5. Aktualität und Flexibilität
Halte deine Speisekarte aktuell und passe sie regelmäßig an saisonale Angebote und Trends an. Dies zeigt, dass dein Restaurant auf die Wünsche der Gäste eingeht.
6. Schulung des Personals
Stelle sicher, dass dein Servicepersonal die Speisekarte in- und auswendig kennt, um kompetent Auskunft geben und Empfehlungen aussprechen zu können. Dies erhöht die Zufriedenheit der Gäste und kann den Umsatz steigern.
Nichts geht heute ohne ein durchdachtes Marketingkonzept. Es geht darum, deine Zielgruppe auf dich aufmerksam zu machen, sie zu begeistern und sie dazu zu bringen, immer wiederzukommen. Hier sind einige bewährte Strategien, die dir dabei helfen können:
Online-Präsenz aufbauen
Reservierungssysteme und Bewertungsplattformen nutzen
Gästebewertungen auf Plattformen wie Google, Yelp oder Tripadvisor sind oft der erste Eindruck, den potenzielle Gäste von deinem Restaurant bekommen. Bitte zufriedene Gäste aktiv um Bewertungen und reagiere freundlich auf Feedback – auch auf Kritik. Reservierungssysteme wie OpenTable oder Quandoo können dir helfen, mehr Gäste zu gewinnen und den Buchungsprozess zu vereinfachen.
Angebote und Aktionen
Spezielle Aktionen locken Gäste an, schaffen Aufmerksamkeit und bieten einen Anlass für Posts auf Instagram & Co.:
Lokale Netzwerke nutzen
Engagiere dich in deiner Nachbarschaft. Biete einen Mittagstisch für die Mitarbeiter*innen umliegender Unternehmen an, führe Rabattaktionen für Theater- oder Konzertbesucher*innen durch, veranstalte oder beteilige dich an Community-Events wie Kochkurse oder Charity-Aktionen.
Kundenbindung stärken
Gute Marketingarbeit endet nicht nach dem ersten Besuch. Ein persönlicher Service, kleine Aufmerksamkeiten wie ein Gruß aus der Küche oder ein handgeschriebener Dank auf der Rechnung sorgen dafür, dass sich Gäste geschätzt fühlen und wiederkommen. Noch mehr Ideen für dein Marketing haben wir in unserem Ratgeber 6 Arten des Marketings, die du kennen solltest aufgeschrieben.
Die Eröffnung eines Restaurants ist eine spannende Reise, die Engagement, Kreativität und eine gute Planung erfordert. Mit einem durchdachten Konzept und einem starken Team kannst du deinen Traum verwirklichen und einen Ort schaffen, der Menschen begeistert und verbindet. Mach den ersten Schritt, fang gleich an, deinen Businessplan zu schreiben und starte jetzt in deine gastronomische Zukunft!