Venture-Capital

Risikokapital für Existenzgründer und Startups

Designelement Bogen
11.02.2025

Du hast eine innovative Geschäftsidee und suchst eine Finanzierung? Venture-Capital (VC) kann die Lösung sein. Mit dieser Form von Beteiligungskapital erhalten Startups finanzielle Mittel, um ihr Wachstum zu beschleunigen – und profitieren zusätzlich von der Expertise und den Netzwerken erfahrener Investor*innen.

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Definition : Was ist Venture-Capital – einfach erklärt?

Venture-Capital, auch als Wagniskapital oder Risikokapital bekannt, ist eine spezielle Form der Finanzierung für Startups mit hohem Wachstumspotenzial, aber noch ohne gesicherte Umsätze oder bewährte Geschäftsmodelle. Investiert wird meist über Venture-Capital-Fonds, die sich in junge Unternehmen einkaufen. 

Im Gegensatz zu klassischen Bankkrediten erfordert Venture-Capital keine Sicherheiten und muss nicht zurückgezahlt werden. Stattdessen erhalten die Investor*innen Unternehmensanteile und profitieren, wenn das Startup erfolgreich wächst. Neben Kapital bieten VC-Investor*innen oft strategische Unterstützung, Branchenwissen und wertvolle Geschäftskontakte.

Da diese Art der Finanzierung mit hohen Risiken verbunden ist, erfolgt die Auswahl der Startups sehr sorgfältig. Wichtige Kriterien sind eine innovative Geschäftsidee, ein klarer Kundennutzen, ein skalierbares Geschäftsmodell und ein starkes Gründungsteam.

Welche Formen von Beteiligungskapital gibt es?

Beteiligungskapital ist der Oberbegriff für alle Formen der Unternehmensfinanzierung, bei denen Investor*innen Eigenkapital in ein Unternehmen investieren und dafür Anteile erhalten. Das Kapital muss nicht zurückgezahlt werden, aber Gründer*innen geben einen Teil ihrer Entscheidungs- und Gewinnbeteiligung ab.

Beteiligungskapital kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn ein Unternehmen wachsen will, aber nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügt und dafür keinen klassischen Bankkredit aufnehmen kann. Das sind die wichtigsten Formen von Beteiligungskapital im Vergleich:

  • Venture-Capital (Wagniskapital): Beteiligungskapital für junge innovative Startups mit hohem Wachstumspotenzial. Investor*innen erhalten Unternehmensanteile und unterstützen Startups finanziell sowie strategisch.
  • Private Equity: Investitionen in etablierte Unternehmen, die weiterentwickelt, restrukturiert oder für einen späteren Verkauf vorbereitet werden. Investor*innen übernehmen oft Mehrheitsanteile.
  • Business AngelsVermögende Einzelpersonen, die frühphasige Startups finanziell unterstützen und mit Erfahrung, Kontakten und strategischer Beratung begleiten.
  • Corporate-Venture-Capital: Großunternehmen investieren in Startups, um Innovationen, neue Technologien oder Geschäftsmodelle zu fördern und strategische Synergien zu nutzen.
  • Venture-Debt:  Kredite für Startups, die erste Umsätze erzielen und Wagniskapital aufgenommen haben und Kapital für die Skalierung benötigen. Im Gegensatz zu klassischen Krediten verlangt Venture-Debt höhere Zinsen (8–20 Prozent), da Startups meist keine Sicherheiten bieten. Die Laufzeit beträgt in der Regel bis zu drei Jahre. 

Beteiligungskapital kann eine wertvolle Finanzierungsoption sein, da Investor*innen oft nicht nur Geld, sondern auch Branchenwissen und Netzwerke mitbringen. Allerdings bedeutet es auch, dass Gründer*innen einen Teil ihrer Firma abgeben und die Mitspracherechte der Investor*innen berücksichtigen müssen.

Ob Beteiligungskapital die richtige Finanzierungsform für dich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Insbesondere die Geschäftsidee, ihr Innovationsgehalt, die Wachstumsstrategie und die Bereitschaft, Unternehmensanteile und Entscheidungsmacht abzugeben, spielen eine Rolle. 

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Wo ist der Unterschied zwischen Private Equity und Venture-Capital?

Private Equity (PE) und Venture-Capital (VC) gehören beide zur Kategorie des Beteiligungskapitals, unterscheiden sich aber in mehreren Punkten:

  1. Unternehmensphase
    1. Venture-Capital investiert in frühe Phasen eines Startups, oft bereits vor der Markteinführung.
    2. Private Equity hingegen konzentriert sich auf etablierte Unternehmen, die bereits Umsätze und Gewinne erzielen.
  2. Risikoprofil
    1. VC-Investitionen sind risikoreicher, da Startups noch keine stabilen Einnahmen haben.
    2. PE-Investitionen sind weniger riskant, da sie in reifere Unternehmen fließen, die sich bereits bewährt haben.
  3. Ziel der Investition
    1. Venture-Capital setzt auf schnelles Wachstum und die Skalierung innovativer Geschäftsmodelle.
    2. Private Equity fokussiert sich oft auf Restrukturierung oder Expansion bereits erfolgreicher Unternehmen.
  4. Beteiligung und Einfluss
    1. VC-Investor*innen erwerben in der Regel Minderheitsanteile, um den Gründer*innen weiterhin die Kontrolle über ihr Unternehmen zu lassen.
    2. PE-Investor*innen übernehmen oft Mehrheitsanteile, um aktiv die Unternehmensstrategie zu bestimmen.
  5. Exit-Strategie
    1. Der Ausstieg bei VC-Investitionen erfolgt meist durch Börsengänge (IPO) oder den Verkauf an größere Unternehmen.
    2. Private-Equity-Gesellschaften verkaufen ihre Anteile häufig an andere Investor*innen oder führen das Unternehmen selbst an die Börse.

Einfach gesagt: Venture-Capital richtet sich an Startups mit hohem Wachstumspotenzial, während Private Equity in etablierte Unternehmen investiert, um sie weiterzuentwickeln oder umzustrukturieren.

Diese Option ist möglich, wenn du weder einen Meisterbrief noch die Voraussetzungen für eine Ausübungsberechtigung nachweisen kannst. Du musst dafür begründen können, warum etwa das Ablegen der Meisterprüfung eine unzumutbare Belastung darstellen würde. 

Auch für die Ausnahmebewilligung (nach §8 HwO) musst du deine fachlichen Fähigkeiten und wirtschaftlich-rechtlichen Kenntnisse gegenüber der Handwerkskammer nachweisen. 

Die Ausnahmebewilligung kann dir zum Beispiel den Weg in die Selbstständigkeit eröffnen, wenn du keinen klassischen Friseursalon eröffnen, sondern dich in deinem Laden auf einfachere Tätigkeiten spezialisieren möchtest. Beispiele: 

  • Ein Salon mit Fokus auf Flechtfrisuren und Extensions
  • Ein Barbershop, der sich ausschließlich auf Bartpflege spezialisiert

Die Handwerkskammer prüft jeden Antrag individuell. Du musst dein Konzept detailliert vorstellen und begründen, inwiefern es sich von klassischen Friseurtätigkeiten unterscheidet. Lege deinem Antrag daher unbedingt einen überzeugenden Businessplan bei der dein Spezialkonzept klar beschreibt.

Ist Venture-Capital die richtige Finanzierung für dein Startup?

Nicht jedes Unternehmen eignet sich für eine Finanzierung mit Venture-Capital (VC). Investor*innen suchen gezielt nach Startups mit hohem Wachstumspotenzial, die in kurzer Zeit stark skalieren können. Doch welche Kriterien sind entscheidend?

VC ist besonders geeignet für innovative, technologiegetriebene Startups, die sich in einem wachsenden Markt bewegen. Die wichtigsten Merkmale erfolgreicher VC-Startups sind:

  • Innovative Geschäftsidee: Das Produkt oder die Dienstleistung sollte neuartig sein und sich deutlich von bestehenden Lösungen abheben.
  • Hohes Wachstumspotenzial: Investor*innen erwarten, dass das Unternehmen innerhalb weniger Jahre stark wächst und hohe Gewinne erzielt.
  • Skalierbarkeit: Das Geschäftsmodell sollte sich leicht ausweiten lassen – idealerweise auch international.
  • Starkes Gründerteam: Erfahrung, Branchenwissen und Umsetzungsstärke der Gründer*innen sind für Investor*innen oft genauso wichtig wie die Idee selbst.
  • Markt und Wettbewerb: Das Startup sollte in einer dynamischen, wachsenden Branche angesiedelt sein, in der langfristige Skalierung möglich ist.

Obwohl VC eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit ist, nutzen weniger als 1 Prozent aller Startups tatsächlich diese Finanzierungsform. Das hängt damit zusammen, dass Investor*innen hohe Renditen erwarten und daher sehr wählerisch sind. Wer Venture-Capital in Erwägung zieht, sollte genau prüfen, ob das eigene Geschäftsmodell den Erwartungen entspricht – und sich bewusst sein, dass potenzielle Geldgeber*innen auch mitreden möchten und in aller Regel mittel- bis langfristig einen lukrativen Exit anstreben.

Beachte: Im Businessplan solltest du deine Wahl der Rechtsform kurz begründen. Dabei geht es nicht um eine perfekte Lösung, sondern darum zu zeigen, dass du dir Gedanken gemacht und deine Entscheidung bewusst getroffen hast.

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Wer investiert in Startups? Die wichtigsten Venture-Capital-Geber*innen

Wenn du mit Venture-Capital (VC) dein Startup finanzieren möchtest, brauchst du die passenden Investor*innen. Es gibt verschiedene Arten von VC-Geber*innen, die sich unter anderem hinsichtlich ihrer Strategien, der Investitionssummen und dem Branchenfokus unterscheiden.

  • Klassische Venture-Capital-Gesellschaften
    Diese Gesellschaften verwalten Venture-Capital-Fonds und investieren in Startups, die zu ihrer Anlagestrategie passen. Sie haben oft einen speziellen Branchenfokus, etwa auf Tech, Biotech oder Green Energy. Bekannte VC-Gesellschaften in Deutschland sind Earlybird, HV-Capital, Project A und Cherry Ventures.
  • Förderbanken mit Venture-Capital-Fonds
    Einige staatliche Förderbanken bieten Beteiligungskapital an, um junge Unternehmen zu unterstützen. Ein bekanntes Beispiel ist der High-Tech Gründerfonds (HTGF), der technologieorientierte Startups finanziert. Auch die KfW-Bank und regionale Förderinstitute bieten VC-ähnliche Programme.
  • Corporate-Venture-Capital (CVC)
    Große Unternehmen investieren strategisch in Startups, um Innovationen zu fördern und Synergien zu schaffen. Beispiele für Corporate Venture-Capital sind Siemens Next47, BASF Venture-Capital oder BMW i Ventures.
  • Business Angels
    Business Angels sind wohlhabende Einzelpersonen, die in sehr frühen Phasen investieren. Sie bringen oft nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Kontakte und Branchen-Know-how mit. Business Angels investieren meist kleinere Summen als klassische VC-Fonds.
  • Internationale VC-Fonds
    Viele große VC-Investor*innen kommen aus den USA oder anderen europäischen Ländern. Namen wie Sequoia Capital, Accel oder Andreesen Horowitz sind weltweit bekannt. Wer international wachsen will, kann gezielt nach ausländischen Investor*innen suchen.

Tipp: Die Wahl des richtigen Venture-Capital-Partners hängt von deinem Geschäftsmodell, der Branche und der gewünschten Finanzierungshöhe ab. Eine gründliche Recherche und eine überzeugende Präsentation sind entscheidend, um Investor*innen zu gewinnen.

Wann investieren Venture-Capital Fonds? Die wichtigsten Finanzierungsphasen

Venture-Capital-Fonds investieren nicht in beliebige Unternehmen – sie haben klare Kriterien, in welcher Unternehmensphase sie einsteigen. Grundsätzlich gibt es drei Hauptphasen, in denen VC-Geber*innen aktiv werden:

  1. Seed-Phase (vor der Gründung)
    In dieser frühen Phase geht es um die Entwicklung der Geschäftsidee, erste Prototypen oder Markttests. Da das Risiko hoch ist, investieren nur wenige VC-Fonds in Seed-Startups. Stattdessen kommen in dieser Phase oft Business Angels oder spezielle Seed-Fonds wie der High-Tech Gründerfonds (HTGF) ins Spiel.
  2. Start-up-Phase (Markteintritt)
    Hier beginnt die eigentliche Venture-Capital-Finanzierung. Das Produkt oder die Dienstleistung ist marktreif, aber es fehlen Kapital und Ressourcen für den erfolgreichen Markteintritt. Startups in dieser Phase haben oft bereits erste Kund*innen oder Umsätze. Viele klassische VC-Fonds steigen in diesem Moment ein, um die Skalierung zu unterstützen.
  3. Wachstumsphase (Expansion)
    Sobald ein Startup sich am Markt bewährt hat, geht es darum, Marktanteile zu sichern und schnell zu wachsen. Venture-Capital-Fonds investieren oft hohe Summen, um beispielsweise den Vertrieb auszubauen, neue Märkte zu erschließen oder die Produktion zu steigern.

Ablauf einer Venture-Capital-Finanzierung

Die Finanzierung durch Venture-Capital (VC) ist ein mehrstufiger Prozess. Investor*innen prüfen sehr genau, ob sich eine Beteiligung lohnt, bevor sie Kapital bereitstellen. Hier sind die wichtigsten Schritte:

1. Schritt: Businessplan schreiben und Investor*innen suchen

Bevor du mit Investor*innen sprichst, brauchst du einen überzeugenden Businessplan – er ist deine Visitenkarte und entscheidet darüber, ob du Venture-Capital erhältst. Neben einem klaren Kundennutzen und einem durchdachten Geschäftsmodell sollte dein Businessplan auch einen detaillierten Finanzplan enthalten. Besonders wichtig sind die Marktchancen und dein Kapitalbedarf, die du realistisch und nachvollziehbar darstellen solltest.

Mit SmartBusinessPlan kannst du Schritt für Schritt deinen Businessplan inklusive Finanzplanung entwickeln – perfekt, um Investor*innen zu überzeugen. SmartBusinessPlan hilft dir mit einfachen Leitfragen, interaktiven Finanz-Assistenten und echten Beispielen, und sorgt mit seiner intuitiven Struktur dafür, dass du keine wichtigen Details vergisst.

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Businessplan schreiben

Parallel zur Businessplan-Erstellung suchst du gezielt nach passenden VC-Gesellschaften, die in deine Branche investieren. Je besser dein Businessplan vorbereitet ist, desto höher sind deine Chancen, Investor*innen für dein Startup zu gewinnen.

2. Begeisterung wecken mit dem ersten Pitch

Hast du passende Investor*innen gefunden, stellst du dein Startup meist in einem Pitch vor. Das kann ein persönliches Meeting oder eine Präsentation auf einer Startup-Veranstaltung sein. Ziel ist es, Interesse zu wecken, damit die potenziellen VC-Geber*innen eine detaillierte Prüfung starten. In unserem Ratgeber Der perfekte Pitch für dein Startup erfährst du, wie du deine Geschäftsidee ins beste Licht rückst. 

Die Checkliste für dein Pitch Deck

Checkliste für deine Pitch Deck Präsentation

Erfahre auf einen Blick, ob dein Pitch Deck für die Präsentation bereit ist und wo du noch nachbessern musst.

Checkliste herunterladen

3. Auf Herz und Nieren: Dein Startup wird geprüft

Hast du das erste Etappenziel erreicht und Interesse geweckt, starten die potenziellen Investor*innen eine gründliche Analyse deines Unternehmens (die sogenannte Due-Diligence-Prüfung). Dabei nehmen sie Finanzen, Marktpotenzial, Team, rechtliche Rahmenbedingungen und Risiken unter die Lupe. Dieser Prozess kann mehrere Wochen oder Monate dauern.

4. Verhandlung und Vertragsabschluss

Nach erfolgreicher Prüfung verhandelt ihr die Konditionen des Investments. Wichtige Punkte sind: 

  • Investitionssumme
  • Beteiligungshöhe (wie viele Anteile gibst du ab?)
  • Mitspracherechte der Investor*innen
  • Exit-Strategie (wann und wie steigen die Investor*innen aus?)

Ist alles geklärt, wird der Beteiligungsvertrag unterzeichnet.

5. Auszahlung der Investition und Zusammenarbeit

Nach Vertragsabschluss fließt das Kapital – meist in mehreren Runden, abhängig von der Zielerreichung. 

Venture-Capital-Geber*innen bringen sich oft aktiv ein, z. B. mit strategischer Beratung oder Kontakten aus ihrem Netzwerk. Eine VC-Finanzierung bedeutet also nicht nur Kapital, sondern auch neue Akteure mit Mitspracherechten in deinem Unternehmen. Überlege gut, ob Venture-Capital die richtige Wahl für deine Wachstumsstrategie ist.

Venture -Capital: Große Chancen – aber auch Risiken

Venture-Capital kann ein Turbo für dein Startup sein – aber es gibt auch Nachteile, die du kennen solltest. Bevor du dich für eine VC-Finanzierung entscheidest, solltest du die Chancen und Risiken abwägen.

Das sind die großen Chancen von Venture-Capital:

  • Kapital ohne Rückzahlung
    Im Gegensatz zu Krediten musst du das investierte Geld nicht zurückzahlen. Das gibt dir finanzielle Freiheit, um dein Unternehmen zu skalieren.
  • Schnelles Wachstum möglich
    Mit VC kannst du dein Startup schneller ausbauen, neue Märkte erschließen oder die Produktentwicklung vorantreiben.
  • Know-how und Netzwerk
    Venture-Capital-Investor*innen bringen wertvolle Branchenkenntnisse und Kontakte mit. Sie helfen dir strategisch und können den Markteintritt erleichtern.
  • Höhere Erfolgschancen für innovative Ideen
    Viele Startups haben Probleme, Kredite zu bekommen. VC gibt innovativen, aber risikoreichen Geschäftsmodellen die Möglichkeit, sich zu beweisen.

Diese Risiken und Nachteile von Venture-Capital solltest du kennen:

  • Verlust von Einfluss
    Du gibst Unternehmensanteile ab – das bedeutet, dass Investor*innen mitentscheiden und möglicherweise Einfluss auf deine Strategie nehmen.
  • Hoher Druck und Renditeerwartungen
    VC-Investor*innen erwarten hohe Wachstumsraten und Gewinne. Läuft es nicht nach Plan, kann der Druck enorm sein.
  • Langwieriger Auswahlprozess
    Eine Venture-Capital-Finanzierung zu bekommen, ist schwierig. Nur etwa 1 Prozent der Startups in Deutschland erhalten VC-Kapital – die Anforderungen sind hoch.
  • Exit-Strategie oft vorgegeben
    VC-Investor*innen steigen nach einigen Jahren aus – meist durch Verkauf der Anteile oder einen Börsengang. Das kann bedeuten, dass du dein Unternehmen schneller verkaufen musst, als du möchtest.

Venture-Capital ist eine großartige Möglichkeit, wenn dein Startup schnell wachsen soll. Aber du solltest dir bewusst sein, dass du einen Teil der Kontrolle abgibst und hohe Erwartungen erfüllen musst. Prüfe genau, ob VC die richtige Finanzierungsform für dich ist – und ob du bereit bist, dein Unternehmen mit Investor*innen zu teilen. 

Falls Venture-Capital nicht die passende Lösung für dich ist, gibt es auch andere Wege, um ohne eigenes Kapital ein Unternehmen zu gründen. Erfahre hier mehr: So gründest du ohne Eigenkapital.

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Fazit : Dein Businessplan als Schlüssel zur Venture-Capital-Finanzierung

Venture-Capital kann dein Startup auf die nächste Stufe heben – aber nur, wenn dein Geschäftsmodell so vielversprechend ist, dass Investor*innen bereit sind, einzusteigen. Ein durchdachter Businessplan ist dabei unerlässlich, denn er zeigt, dass du dein Unternehmen strategisch und finanziell im Griff hast. Mit SmartBusinessPlan kannst du deinen Businessplan professionell und strukturiert erstellen, um die besten Chancen auf eine VC-Finanzierung zu haben. Starte jetzt und mache dein Startup bereit für den nächsten großen Schritt!

FAQ zum Thema Venture Capital

Was ist Venture-Capital einfach erklärt?

Venture Capital (VC) ist eine Finanzierungsform für Startups mit hohem Wachstumspotenzial. Investor*innen stellen Kapital zur Verfügung und erhalten im Gegenzug Unternehmensanteile.

Was ist der Unterschied zwischen Private Equity und Venture-Capital?

Venture Capital investiert in junge, wachstumsstarke Startups, während Private Equity sich auf etablierte Unternehmen konzentriert, um sie weiterzuentwickeln oder umzustrukturieren.

Welche Arten von Venture-Capital gibt es?

Zu den wichtigsten VC-Arten gehören klassische Venture-Capital-Gesellschaften, Förderbanken, Corporate Venture Capital (CVC), Business Angels und internationale VC-Fonds.

Wann kommt Venture-Capital zum Einsatz?

VC-Finanzierungen erfolgen meist in der Start-up- oder Wachstumsphase, um Unternehmen beim Markteintritt und der Expansion zu unterstützen.

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bhp