Du hast eine innovative Geschäftsidee und suchst eine Finanzierung? Venture-Capital (VC) kann die Lösung sein. Mit dieser Form von Beteiligungskapital erhalten Startups finanzielle Mittel, um ihr Wachstum zu beschleunigen – und profitieren zusätzlich von der Expertise und den Netzwerken erfahrener Investor*innen.
Schreibe deinen Businessplan mit dem modernsten Tool - so schnell und einfach wie noch nie. Worauf wartest du? Jetzt durchstarten!
Venture-Capital, auch als Wagniskapital oder Risikokapital bekannt, ist eine spezielle Form der Finanzierung für Startups mit hohem Wachstumspotenzial, aber noch ohne gesicherte Umsätze oder bewährte Geschäftsmodelle. Investiert wird meist über Venture-Capital-Fonds, die sich in junge Unternehmen einkaufen.
Im Gegensatz zu klassischen Bankkrediten erfordert Venture-Capital keine Sicherheiten und muss nicht zurückgezahlt werden. Stattdessen erhalten die Investor*innen Unternehmensanteile und profitieren, wenn das Startup erfolgreich wächst. Neben Kapital bieten VC-Investor*innen oft strategische Unterstützung, Branchenwissen und wertvolle Geschäftskontakte.
Da diese Art der Finanzierung mit hohen Risiken verbunden ist, erfolgt die Auswahl der Startups sehr sorgfältig. Wichtige Kriterien sind eine innovative Geschäftsidee, ein klarer Kundennutzen, ein skalierbares Geschäftsmodell und ein starkes Gründungsteam.
Beteiligungskapital ist der Oberbegriff für alle Formen der Unternehmensfinanzierung, bei denen Investor*innen Eigenkapital in ein Unternehmen investieren und dafür Anteile erhalten. Das Kapital muss nicht zurückgezahlt werden, aber Gründer*innen geben einen Teil ihrer Entscheidungs- und Gewinnbeteiligung ab.
Beteiligungskapital kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn ein Unternehmen wachsen will, aber nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügt und dafür keinen klassischen Bankkredit aufnehmen kann. Das sind die wichtigsten Formen von Beteiligungskapital im Vergleich:
Beteiligungskapital kann eine wertvolle Finanzierungsoption sein, da Investor*innen oft nicht nur Geld, sondern auch Branchenwissen und Netzwerke mitbringen. Allerdings bedeutet es auch, dass Gründer*innen einen Teil ihrer Firma abgeben und die Mitspracherechte der Investor*innen berücksichtigen müssen.
Ob Beteiligungskapital die richtige Finanzierungsform für dich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Insbesondere die Geschäftsidee, ihr Innovationsgehalt, die Wachstumsstrategie und die Bereitschaft, Unternehmensanteile und Entscheidungsmacht abzugeben, spielen eine Rolle.
Hol dir Inspiration für deinen Businessplan: SmartBusinessPlan bietet über 30 komplette Beispiel-Businesspläne für zum Herunterladen - und das komplett kostenlos.
Private Equity (PE) und Venture-Capital (VC) gehören beide zur Kategorie des Beteiligungskapitals, unterscheiden sich aber in mehreren Punkten:
Einfach gesagt: Venture-Capital richtet sich an Startups mit hohem Wachstumspotenzial, während Private Equity in etablierte Unternehmen investiert, um sie weiterzuentwickeln oder umzustrukturieren.
Diese Option ist möglich, wenn du weder einen Meisterbrief noch die Voraussetzungen für eine Ausübungsberechtigung nachweisen kannst. Du musst dafür begründen können, warum etwa das Ablegen der Meisterprüfung eine unzumutbare Belastung darstellen würde.
Auch für die Ausnahmebewilligung (nach §8 HwO) musst du deine fachlichen Fähigkeiten und wirtschaftlich-rechtlichen Kenntnisse gegenüber der Handwerkskammer nachweisen.
Die Ausnahmebewilligung kann dir zum Beispiel den Weg in die Selbstständigkeit eröffnen, wenn du keinen klassischen Friseursalon eröffnen, sondern dich in deinem Laden auf einfachere Tätigkeiten spezialisieren möchtest. Beispiele:
Die Handwerkskammer prüft jeden Antrag individuell. Du musst dein Konzept detailliert vorstellen und begründen, inwiefern es sich von klassischen Friseurtätigkeiten unterscheidet. Lege deinem Antrag daher unbedingt einen überzeugenden Businessplan bei der dein Spezialkonzept klar beschreibt.
Nicht jedes Unternehmen eignet sich für eine Finanzierung mit Venture-Capital (VC). Investor*innen suchen gezielt nach Startups mit hohem Wachstumspotenzial, die in kurzer Zeit stark skalieren können. Doch welche Kriterien sind entscheidend?
VC ist besonders geeignet für innovative, technologiegetriebene Startups, die sich in einem wachsenden Markt bewegen. Die wichtigsten Merkmale erfolgreicher VC-Startups sind:
Obwohl VC eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit ist, nutzen weniger als 1 Prozent aller Startups tatsächlich diese Finanzierungsform. Das hängt damit zusammen, dass Investor*innen hohe Renditen erwarten und daher sehr wählerisch sind. Wer Venture-Capital in Erwägung zieht, sollte genau prüfen, ob das eigene Geschäftsmodell den Erwartungen entspricht – und sich bewusst sein, dass potenzielle Geldgeber*innen auch mitreden möchten und in aller Regel mittel- bis langfristig einen lukrativen Exit anstreben.
Beachte: Im Businessplan solltest du deine Wahl der Rechtsform kurz begründen. Dabei geht es nicht um eine perfekte Lösung, sondern darum zu zeigen, dass du dir Gedanken gemacht und deine Entscheidung bewusst getroffen hast.
Wenn du mit Venture-Capital (VC) dein Startup finanzieren möchtest, brauchst du die passenden Investor*innen. Es gibt verschiedene Arten von VC-Geber*innen, die sich unter anderem hinsichtlich ihrer Strategien, der Investitionssummen und dem Branchenfokus unterscheiden.
Tipp: Die Wahl des richtigen Venture-Capital-Partners hängt von deinem Geschäftsmodell, der Branche und der gewünschten Finanzierungshöhe ab. Eine gründliche Recherche und eine überzeugende Präsentation sind entscheidend, um Investor*innen zu gewinnen.
Venture-Capital-Fonds investieren nicht in beliebige Unternehmen – sie haben klare Kriterien, in welcher Unternehmensphase sie einsteigen. Grundsätzlich gibt es drei Hauptphasen, in denen VC-Geber*innen aktiv werden:
Die Finanzierung durch Venture-Capital (VC) ist ein mehrstufiger Prozess. Investor*innen prüfen sehr genau, ob sich eine Beteiligung lohnt, bevor sie Kapital bereitstellen. Hier sind die wichtigsten Schritte:
1. Schritt: Businessplan schreiben und Investor*innen suchen
Bevor du mit Investor*innen sprichst, brauchst du einen überzeugenden Businessplan – er ist deine Visitenkarte und entscheidet darüber, ob du Venture-Capital erhältst. Neben einem klaren Kundennutzen und einem durchdachten Geschäftsmodell sollte dein Businessplan auch einen detaillierten Finanzplan enthalten. Besonders wichtig sind die Marktchancen und dein Kapitalbedarf, die du realistisch und nachvollziehbar darstellen solltest.
Mit SmartBusinessPlan kannst du Schritt für Schritt deinen Businessplan inklusive Finanzplanung entwickeln – perfekt, um Investor*innen zu überzeugen. SmartBusinessPlan hilft dir mit einfachen Leitfragen, interaktiven Finanz-Assistenten und echten Beispielen, und sorgt mit seiner intuitiven Struktur dafür, dass du keine wichtigen Details vergisst.
Worauf wartest du? Schreibe noch heute deinen Businessplan. Mit SmartBusinessPlan geht das so schnell und einfach wie nie!
Parallel zur Businessplan-Erstellung suchst du gezielt nach passenden VC-Gesellschaften, die in deine Branche investieren. Je besser dein Businessplan vorbereitet ist, desto höher sind deine Chancen, Investor*innen für dein Startup zu gewinnen.
2. Begeisterung wecken mit dem ersten Pitch
Hast du passende Investor*innen gefunden, stellst du dein Startup meist in einem Pitch vor. Das kann ein persönliches Meeting oder eine Präsentation auf einer Startup-Veranstaltung sein. Ziel ist es, Interesse zu wecken, damit die potenziellen VC-Geber*innen eine detaillierte Prüfung starten. In unserem Ratgeber Der perfekte Pitch für dein Startup erfährst du, wie du deine Geschäftsidee ins beste Licht rückst.
Erfahre auf einen Blick, ob dein Pitch Deck für die Präsentation bereit ist und wo du noch nachbessern musst.
3. Auf Herz und Nieren: Dein Startup wird geprüft
Hast du das erste Etappenziel erreicht und Interesse geweckt, starten die potenziellen Investor*innen eine gründliche Analyse deines Unternehmens (die sogenannte Due-Diligence-Prüfung). Dabei nehmen sie Finanzen, Marktpotenzial, Team, rechtliche Rahmenbedingungen und Risiken unter die Lupe. Dieser Prozess kann mehrere Wochen oder Monate dauern.
4. Verhandlung und Vertragsabschluss
Nach erfolgreicher Prüfung verhandelt ihr die Konditionen des Investments. Wichtige Punkte sind:
Ist alles geklärt, wird der Beteiligungsvertrag unterzeichnet.
5. Auszahlung der Investition und Zusammenarbeit
Nach Vertragsabschluss fließt das Kapital – meist in mehreren Runden, abhängig von der Zielerreichung.
Venture-Capital-Geber*innen bringen sich oft aktiv ein, z. B. mit strategischer Beratung oder Kontakten aus ihrem Netzwerk. Eine VC-Finanzierung bedeutet also nicht nur Kapital, sondern auch neue Akteure mit Mitspracherechten in deinem Unternehmen. Überlege gut, ob Venture-Capital die richtige Wahl für deine Wachstumsstrategie ist.
Venture-Capital kann ein Turbo für dein Startup sein – aber es gibt auch Nachteile, die du kennen solltest. Bevor du dich für eine VC-Finanzierung entscheidest, solltest du die Chancen und Risiken abwägen.
Das sind die großen Chancen von Venture-Capital:
Diese Risiken und Nachteile von Venture-Capital solltest du kennen:
Venture-Capital ist eine großartige Möglichkeit, wenn dein Startup schnell wachsen soll. Aber du solltest dir bewusst sein, dass du einen Teil der Kontrolle abgibst und hohe Erwartungen erfüllen musst. Prüfe genau, ob VC die richtige Finanzierungsform für dich ist – und ob du bereit bist, dein Unternehmen mit Investor*innen zu teilen.
Falls Venture-Capital nicht die passende Lösung für dich ist, gibt es auch andere Wege, um ohne eigenes Kapital ein Unternehmen zu gründen. Erfahre hier mehr: So gründest du ohne Eigenkapital.
Lass deinen Businessplan von Expert*innen prüfen und verbessern. Damit erhöhst du deine Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung.
Venture-Capital kann dein Startup auf die nächste Stufe heben – aber nur, wenn dein Geschäftsmodell so vielversprechend ist, dass Investor*innen bereit sind, einzusteigen. Ein durchdachter Businessplan ist dabei unerlässlich, denn er zeigt, dass du dein Unternehmen strategisch und finanziell im Griff hast. Mit SmartBusinessPlan kannst du deinen Businessplan professionell und strukturiert erstellen, um die besten Chancen auf eine VC-Finanzierung zu haben. Starte jetzt und mache dein Startup bereit für den nächsten großen Schritt!
Venture Capital (VC) ist eine Finanzierungsform für Startups mit hohem Wachstumspotenzial. Investor*innen stellen Kapital zur Verfügung und erhalten im Gegenzug Unternehmensanteile.
Venture Capital investiert in junge, wachstumsstarke Startups, während Private Equity sich auf etablierte Unternehmen konzentriert, um sie weiterzuentwickeln oder umzustrukturieren.
Zu den wichtigsten VC-Arten gehören klassische Venture-Capital-Gesellschaften, Förderbanken, Corporate Venture Capital (CVC), Business Angels und internationale VC-Fonds.
VC-Finanzierungen erfolgen meist in der Start-up- oder Wachstumsphase, um Unternehmen beim Markteintritt und der Expansion zu unterstützen.