Willst du als Unternehmensberater*in durchstarten und Firmen auf ihrem Weg zum Erfolg begleiten? Ob es um die Optimierung von Prozessen, die Steigerung der Effizienz oder eine komplette strategische Neuausrichtung geht – als Unternehmensberater*in bist du der Schlüssel zur Lösung vielfältiger Herausforderungen in der Geschäftswelt.
In diesem Ratgeber erfährst du, welche Schritte notwendig sind, um in dieser dynamischen und einflussreichen Branche erfolgreich zu sein. Wir beleuchten die formellen und persönlichen Voraussetzungen, diskutieren, ob ein Studium notwendig ist und erläutern, welche Rolle ein Businessplan auf deinem Weg zum selbstständigen Berater oder zur selbstständigen Beraterin spielt.
Schreibe deinen Businessplan mit dem modernsten Tool - so schnell und einfach wie noch nie. Worauf wartest du? Jetzt durchstarten!
Für Unternehmensberater*innen in Deutschland gibt es keine formellen Voraussetzungen. Du benötigst weder eine bestimmte Ausbildung noch eine offizielle Genehmigung, um als Unternehmensberater*in tätig zu werden. Die Hürden für den Einstieg in diesen Beruf sind also vergleichsweise niedrig.
Wichtig ist jedoch, dass du deine Tätigkeit korrekt anmeldest: Entscheidest du dich für eine freiberufliche Tätigkeit, genügt eine Anmeldung beim Finanzamt (Tipp: Lies dazu unseren Ratgeber: Freiberufler*in werden). Möchtest du jedoch ein Gewerbe betreiben, ist zusätzlich eine Anmeldung beim Gewerbeamt erforderlich.
Bei der Gründung einer Unternehmensberatung steht oft die Frage im Raum, ob die Tätigkeit als freiberuflich oder gewerblich anzumelden ist. Generell werden Unternehmensberater*innen, Coaches und Consultants, ähnlich wie Lehrkräfte, vom Finanzamt meist den freien Berufen zugeordnet. Diese Einstufung ist vorteilhaft, da du so der Gewerbesteuer entgehst. Allerdings prüft das Finanzamt genau und regelmäßig, ob deine Tätigkeiten wirklich den Kriterien einer freiberuflichen Tätigkeit entsprechen. So kann zum Beispiel die Vermittlung von Finanzierungen oder Finanzdienstleistungen, bei der du Provisionen erhältst, eine gewerbliche Tätigkeit darstellen.
Wenn du in deiner Beratungstätigkeit auch Finanzierungen vermittelst, solltest du dies bei der Gründung bedenken. Zwar steht es dir frei, solche Services anzubieten, aber dies kann zur Gewerbesteuerpflicht führen und ggf. eine getrennte Gewerbeanmeldung erfordern. Das Finanzamt wird sich bei deiner Anmeldung ein Bild davon machen wollen, ob du überwiegend als Unternehmensberater*in oder möglicherweise als Finanzvermittler*in tätig bist (auch eine Kombination ist denkbar).
Prinzipiell steht der Beruf des Unternehmensberaters oder der Unternehmensberaterin allen offen – unabhängig von ihrer Ausbildung oder Berufserfahrung. Es gibt keine gesetzlichen Beschränkungen oder Pflichtzertifikate, die den Zugang zu diesem Berufsfeld regeln. Diese Offenheit macht die Unternehmensberatung zu einem attraktiven Feld für Quereinsteiger*innen aus verschiedenen Branchen.
Diese flexible Gestaltung der formellen Anforderungen bietet viele Freiheiten, setzt jedoch auch voraus, dass du eigenverantwortlich für die notwendige fachliche Qualifikation und kontinuierliche Weiterbildung sorgst. Da der Markt für Unternehmensberatung sehr wettbewerbsintensiv ist, ist eine fundierte Ausbildung in deinem Fachbereich sowie relevante Berufserfahrung entscheidend für deinen Erfolg.
Ja, es ist grundsätzlich möglich, ohne ein Studium Unternehmensberater*in zu werden, denn es gibt keinen vorgeschriebenen Ausbildungsweg. In der Praxis verfügen jedoch viele erfolgreiche Unternehmensberater*innen über einen akademischen Abschluss, meist im Fach Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften oder in einem verwandten Bereich. Ein solches Studium bietet eine solide Grundlage für die spätere Beratungstätigkeit.
Das bedeutet jedoch nicht, dass du ohne Studium keine Chance als Unternehmensberater*in hättest. Durch eine fachliche Ausbildung und einschlägige Berufserfahrung kannst du mangelnde Uni-Abschlüsse wettmachen und stattdessen mit deinem praktischen Know-how und deinem Erfahrungswissen überzeugen. Strategisch gesehen kann dies sogar ein Vorteil sein, wenn es dir gelingt, dich als Spezialist*in in deinem Bereich zu etablieren, der vielleicht weniger akademisch orientiert ist, aber hohe praktische Relevanz besitzt.
Denke außerdem daran: Je länger du als Berater*in im Geschäft bist, desto weniger zählen deine Zeugnisse und Abschlüsse und umso bedeutsamer werden deine Referenzen. Sobald dir der Einstieg in den Markt gelungen ist und du erste zufriedene Klient*innen vorweisen kannst, die dich gerne weiterempfehlen, wird es immer unwichtiger, ob du ein BWL-Studium abgeschlossen oder dein Wissen auf anderem Wege erworben hast.
Als Unternehmensberater*in solltest du die Gabe haben, dich effizient in neue Arbeitsfelder einzuarbeiten und die besonderen Herausforderungen deiner Klient*innen schnell zu durchdringen. Ob es um ein aufstrebendes Tech-Startup, ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen oder einen Kindergarten geht – deine Aufgabe ist es, die Grundlagen jedes Geschäfts und die spezifischen Marktbedingungen zu kennen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Dies erfordert nicht nur analytisches Denken, ein gutes Gedächtnis und ein tiefes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, sondern auch die Fähigkeit, diese Informationen effizient zu erfassen und sie gezielt im Gespräch mit deiner Kundschaft einzusetzen.
Vorbereitung ist alles: Bevor du dich mit deinen potenziellen Klient*innen zusammensetzt, solltest du dich mit allen relevanten Fakten beschäftigen. Optimalerweise kennst du wichtige Details auswendig, sodass du sie im Erstgespräch souverän und überzeugend präsentieren kannst.
Zusätzlich sind fundierte Kenntnisse zu gesetzlichen Regelungen und Fördermöglichkeiten unverzichtbar. Da sich diese Rahmenbedingungen oft ändern, ist ständige Weiterbildung ein Muss, um stets aktuelle und präzise Beratung bieten zu können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist deine Kommunikationsfähigkeit. Exzellente kommunikative Skills helfen dir nicht nur, schwierige Sachverhalte verständlich zu erklären, sondern auch Vertrauen aufzubauen und langfristige Beziehungen zu deinen Klient*innen zu pflegen. Auch ein professionelles und seriöses Auftreten ist dabei entscheidend. Als Unternehmensberater*in wird von dir erwartet, dass du jederzeit ein Bild von Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit vermittelst.
Worauf wartest du? Schreibe noch heute deinen Businessplan. Mit SmartBusinessPlan geht das so schnell und einfach wie nie!
Der Weg zur eigenen Unternehmensberatung beginnt mit einer fundierten Ausbildung, in der Regel an einer Hochschule, etwa im Bereich Betriebswirtschaft, Management, Recht oder einem anderen Sektor, der deinem Interessenschwerpunkt entspricht.
Neben der fachlichen Qualifikation ist praktische Erfahrung unerlässlich. Viele Unternehmensberater*innen starten ihre Karriere als angestellte Consultants oder absolvieren Praktika und Traineeships in Beratungsfirmen, um branchenspezifische Einblicke zu gewinnen und ein professionelles Netzwerk aufzubauen. Zudem ist es wichtig, stetig an deiner Weiterbildung zu arbeiten, da sich Märkte und Technologien schnell ändern und du als Berater*in immer auf dem neuesten Stand sein musst.
Solltest du auf eine solche Fachausbildung und ausreichend Erfahrung zurückblicken können und dich entschieden haben, eine Karriere als selbstständiger Unternehmensberater*in zu starten, ist es Zeit, dich an die konkrete Planung zu machen. Im Wesentlichen liegen jetzt diese drei Schritte vor dir:
Der Businessplan ist die wichtigste Voraussetzung, um Geschäftspartner*innen oder Geldgeber*innen ins Boot zu holen. Sie können sich anhand deiner Ausführungen ein Bild von den Erfolgsaussichten und Risiken deiner Gründung machen. Viel wichtiger aber: Der Plan ist dein Kompass, der dir in den ersten Monaten deiner Selbstständigkeit Sicherheit und Orientierung bietet. Er zeigt dir, ob deine Erwartungen zutreffen oder ob du eventuell nachsteuern musst, und bewahrt dich davor, blind zu scheitern. Das ist der Grund, warum du den Businessplan in erster Linie für dich selbst schreibst.
Hier kommt SmartBusinessPlan ins Spiel. Das bewährte Online-Tool erleichtert dir diesen Prozess erheblich und sorgt dafür, dass du auf dem Weg in die Selbstständigkeit keine wertvolle Zeit verlierst. Mit digitalen Assistenten, die dich bei der Finanzplanung unterstützen, einer klaren Gliederung und einfachen Leitfragen kannst du zügig deinen Businessplan erstellen. Zudem bieten dir echte Businesspläne anderer Gründer*innen wertvolle Vorlagen und Inspiration (mehr zu den Features von SmartBusinessPlan erfährst du in dieser ausführlichen Übersicht). Mit SmartBusinessPlan vergisst du keinen wichtigen Schritt und setzt deine Unternehmensberatung von Anfang an auf eine solide Basis.
Worauf wartest du? Schreibe noch heute deinen Businessplan. Mit SmartBusinessPlan geht das so schnell und einfach wie nie!
Der Wettbewerb unter den Unternehmensberatungen ist riesig. Allein in Deutschland buhlen über 10.000 Consultingfirmen um Kundschaft. Wenn du in diesem umkämpften Markt erfolgreich sein möchtest, solltest du dir rechtzeitig über eine passende Spezialisierung Gedanken machen. Indem du dich auf eine bestimmte Nische konzentrierst, kannst du tiefgehendes Fachwissen aufbauen, was dich von anderen Berater*innen abhebt und dir später erlaubt, höhere Honorare für deine Leistungen einzufordern.
Hier sind einige Beispiele für mögliche Spezialisierungen deiner Unternehmensberatung:
Neben der fachlichen Spezialisierung kann es vorteilhaft sein, sich auf bestimmte Zielgruppen zu konzentrieren. Dies ermöglicht dir, deine Beratungsangebote noch gezielter auf die spezifischen Bedürfnisse einer bestimmten Gruppe zuzuschneiden. Die Fokussierung kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen, zum Beispiel:
Die Wahl einer oder mehrerer solcher Zielgruppen kann deine Positionierung im Markt schärfen und deine Sichtbarkeit bei potenziellen Klient*innen erhöhen, die genau nach deiner speziellen Expertise suchen. Bevor du eine Entscheidung triffst, solltest du eine gründliche Marktanalyse durchführen, um sicherzustellen, dass genügend Nachfrage für deine spezialisierten Dienstleistungen besteht.
Um eine Spezialisierung zu finden, die zu dir passt, solltest du deine bisherigen Erfahrungen, deine Interessen und die Bedürfnisse des Marktes berücksichtigen. Analysiere, in welchen Bereichen du bereits über Kenntnisse verfügst und welche Branchen oder Themen dich besonders ansprechen. Zusätzlich kann es hilfreich sein, mit Branchenfachleuten zu sprechen, Fachtagungen und Branchenkonferenzen zu besuchen und aktuelle Markttrends zu studieren, um zu verstehen, wo deine Expertise den größten Mehrwert bieten könnte.
Die Frage, wie lange es bis zur Etablierung als Unternehmensberater*in dauert, lässt sich pauschal nicht beantworten, denn die Antwort hängt vor allem davon ab, ob wir die Zeit hinzurechnen, in der du dir das Wissen aneignest, das du für eine nachhaltige Beratung benötigst.
Im Allgemeinen gibt es folgende typische Phasen auf dem Weg zur eigenen Unternehmensberatung:
Erfolgreiche Unternehmensberater*innen haben oft eine Kombination aus Fachwissen, strategischer Vorgehensweise und einem starken Netzwerk genutzt, um sich in der Branche zu etablieren. Hier sind einige Schlüsselstrategien, die ihnen dabei geholfen haben:
Bei SmartBusinessPlan findest du zahlreiche Businesspläne von echten Gründer*innen, die dir als Vorlage für deine eigene Gründung dienen können. Insbesondere der Businessplan von Alexander Reschke, der sich als Coach selbstständig gemacht hat, aber auch der Businessplan für die Gründung einer Anwaltskanzlei und viele weitere können dir lohnenswerte Ideen und Anregungen bieten.
Hol dir Inspiration für deinen Businessplan: SmartBusinessPlan bietet über 30 komplette Beispiel-Businesspläne für zum Herunterladen - und das komplett kostenlos.
Die Gründung einer Unternehmensberatung ist im Vergleich zu anderen Unternehmensarten mit einem verhältnismäßig geringen Kapitalbedarf verbunden. Da die meisten Beratungsleistungen auf Fachwissen und persönlicher Interaktion beruhen, sind die initialen Investitionen in physische Ressourcen meist minimal. Hier sind jedoch einige Kostenpunkte, die du berücksichtigen solltest:
Insgesamt ist es ratsam, einen detaillierten Finanzplan aufzustellen, der alle erwarteten Ausgaben und möglichen Einnahmequellen umfasst, um so deinen Kapitalbedarf im Businessplan realistisch zu bewerten. Die gute Nachricht ist, dass die Skalierung in der Beratungsbranche oft ohne signifikante zusätzliche Investitionen möglich ist, da der Wert vor allem im Wissen und der Kompetenz des Beraters oder der Beraterin liegt.
Die Frage, ob du für deine Unternehmensberatung ein eigens Büro anmieten solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art deiner Beratungsleistung, die Zielgruppe und die persönlichen Arbeitspräferenzen. Wir stellen dir einige Alternativen zum eigenen Büro vor und skizzieren jeweils die wichtigsten Vor- und Nachteile dieser Optionen:
1. Büro anmieten
Vorteile:
Nachteile:
2. Home-Office
Vorteile:
Nachteile:
3. Coworking-Spaces
Vorteile:
Nachteile:
4. Virtuelles Büro
Vorteile:
Nachteile:
Die Wahl zwischen diesen Optionen sollte sorgfältig getroffen werden. Es kann sinnvoll sein, zunächst klein anzufangen, zum Beispiel mit einem Home-Office oder Coworking-Space, und später bei Bedarf in ein eigenes Büro zu expandieren.
Die Gründung einer eigenen Unternehmensberatung ist eine aufregende, aber lohnende Erfahrung. Mit dem passenden Wissen, einer klaren Spezialisierung und der Fähigkeit, auf die Bedürfnisse deiner Klient*innen einzugehen, stehen dir alle Türen offen.
Bereite deine Gründung gut vor, denn die Konkurrenz ist riesig und ohne einen ausgereiften Businessplan kann es passieren, dass dein Engagement verpufft, weil es dir an Sichtbarkeit mangelt und du deine Zielgruppe einfach nicht erreichst.
Nutze Werkzeuge wie SmartBusinessPlan, um ohne großen Aufwand einen soliden Businessplan zu erstellen und deine Ziele zu erreichen. Mit Begeisterung und der richtigen Strategie kannst du als Unternehmensberater*in erfolgreich sein und einen positiven Einfluss auf die Geschäftswelt haben. Trau dich, den ersten Schritt zu machen, und baue das Unternehmen auf, das du dir immer gewünscht hast!