Ein eigenes Nagelstudio zu eröffnen, ist für viele ein Traum – und mit der richtigen Vorbereitung auch gut machbar. In diesem Ratgeber erfährst du Schritt für Schritt, wie du dein Nagelstudio erfolgreich starten kannst – von den Voraussetzungen über den Businessplan und die Finanzierung bis hin zum Marketing.
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Mit Talent, Leidenschaft und einem durchdachten Plan kannst du dir mit deinem eigenen Nagelstudio ein solides Einkommen aufbauen. Aber wo fängt man eigentlich an? Gerade zu Beginn ist es wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen: Was brauchst du an Wissen, Fähigkeiten und Ausstattung? Welche Leistungen möchtest du in deinem Nagelstudio anbieten – und welche nicht?
Ganz allgemein ist ein Nagelstudio ein Ort, an dem Kund*innen professionelle Nagelpflege und Hand- und Fußpflege erhalten. Das Angebot reicht von Maniküre, Pediküre, Nagelverlängerungen, Nagelmodellage und Nail Art. Die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, was das Nagelstudio-Geschäft zu einer attraktiven Option für Gründer*innen macht. Ob als eigenes Studio oder mobil – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Dabei gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen kosmetischer und medizinischer Nagelpflege. Die kosmetische Nagelpflege dient der Verschönerung gesunder Nägel. Hier spielen vor allem die Form, die Farben und die Designs der Nägel eine wichtige Rolle. Bei der medizinischen Nagelpflege hingegen geht es darum, kranke oder verletzte Nägel und Füße zu heilen. Hierfür brauchst du eine besondere Ausbildung (dazu unten mehr).
Ja – ein Nagelstudio kann sich durchaus lohnen. Denn: Der Markt wächst – langsam, aber stetig. Das Interesse an gepflegten Nägeln ist ungebrochen. Nageldesign ist also kein kurzlebiger Trend.
Der Erfolg deines Studios hängt jedoch nicht allein vom Markt ab – sondern vor allem von deinem Können, deiner Positionierung und deinem Service. Du solltest:
Kund*innen achten auf Qualität – wer mit deinen Behandlungen zufrieden ist, kommt wieder und empfiehlt dich weiter. So baust du dir nach und nach einen verlässlichen Kundenstamm auf – das ist das Fundament deines Erfolgs.
In Deutschland ist es grundsätzlich jedem erlaubt, ein Nagelstudio zu eröffnen. Du musst also keine gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung oder Qualifikation haben und kannst sofort loslegen – theoretisch. In der Praxis empfehlen wir aber, dir fundiertes Wissen im Bereich Nageldesign, Hygiene und Kundenumgang anzueignen. Das kann zum Beispiel über:
geschehen. Je besser du ausgebildet bist, desto professioneller wirst du auftreten – und desto eher kommen deine Kund*innen wieder.
In Deutschland ist es grundsätzlich jedem erlaubt, ein Nagelstudio zu eröffnen. Du musst also keine gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung oder Qualifikation haben und kannst sofort loslegen – theoretisch. In der Praxis empfehlen wir aber, dir fundiertes Wissen im Bereich Nageldesign, Hygiene und Kundenumgang anzueignen. Das kann zum Beispiel über:
geschehen. Je besser du ausgebildet bist, desto professioneller wirst du auftreten – und desto eher kommen deine Kund*innen wieder.
Wenn du mehr anbieten willst als rein kosmetische Nagelpflege, könnte die Ausbildung zur Podologin oder zum Podologen für dich interessant sein. Podologie ist die medizinische Fußpflege – ein Bereich, der sich mit der Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation von Fußproblemen und -erkrankungen befasst.
Für die Ausbildung brauchst du in der Regel einen mittleren Bildungsabschluss (z. B. Realschule). Auch mit Hauptschulabschluss kannst du starten – allerdings nur, wenn du bereits eine mindestens zweijährige Berufsausbildung abgeschlossen hast, zum Beispiel als Kosmetiker*in oder Krankenpfleger*in. Die Ausbildung dauert zwei Jahre in Vollzeit oder bis zu vier Jahre in Teilzeit. Der Unterricht findet an Berufsfachschulen statt. Dazu kommen Pflichtpraktika in Kliniken, meist in den Fachbereichen Dermatologie, Orthopädie und Innere Medizin. Am Schluss legst du schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen ab. Danach darfst du dich Podolog*in oder medizinische Fußpflegerin bzw. Fußpfleger nennen.
Eine Podologie-Ausbildung kann sich durchaus lohnen: Der Bedarf an medizinischer Fußpflege steigt – vor allem wegen der alternden Bevölkerung und vielen Diabetiker*innen. Du machst dein Nagelstudio krisensicher, schaffst dir ein zweites Standbein und kannst deine Leistungen oft auch mit Krankenkassen abrechnen.
Auch wenn ein Nagelstudio ohne fachliche Ausbildung eröffnen kannst, gibt es einige gesetzliche Voraussetzungen, die du beachten solltest:
Neben diesen gesetzlichen Anforderungen gibt es bestimmte persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten, die dir bei deiner Existenzgründung mit einem eigenen Nagelstudio helfen:
Bevor du richtig durchstartest, solltest du dir Gedanken über deine Geschäftsidee machen. Denn „einfach nur ein Nagelstudio“ reicht heute oft nicht mehr, um erfolgreich zu sein. Je klarer du weißt, was du anbieten willst und wer zu dir kommen soll, desto besser kannst du dein Angebot auf deine Zielgruppe zuschneiden und dich von der Konkurrenz abheben.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dein Nagelstudio ausrichten kannst. Hier ein paar Beispiele:
Jede dieser Varianten (und es sind noch viele weitere denkbar) hat ihre eigenen Chancen und Herausforderungen. Wichtig ist, dass du eine Entscheidung triffst, die zu deinen Fähigkeiten, deinen Interessen und deiner Lebenssituation passt.
Gerade, wenn es in deiner Stadt schon viele Studios gibt, solltest du ein ansprechendes Alleinstellungsmerkmal finden, um dich von der Konkurrenz abzuheben. Das geht zum Beispiel über:
Überlege auch: Möchtest du eher ein günstiges Angebot für viele machen – oder ein hochwertiges Angebot für wenige, die bereit sind, mehr zu zahlen? Beides kann funktionieren – aber nicht gleichzeitig.
Du hast deine Geschäftsidee vor Augen? Prima! Aber bevor du dich ins Abenteuer Selbstständigkeit wagst, überprüfe deine Idee. In unserem Ratgeber Geschäftsidee testen haben wir vier Fragen für dich, die du dir vor der Gründung unbedingt stellen solltest.
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Ein durchdachtes Konzept ist also die Grundlage für deinen Erfolg. Dabei hilft dir ein professioneller Businessplan. Er zwingt dich dazu, alle wichtigen Fragen vorab zu klären – von der Zielgruppe über die Kosten bis zum Marketing. Und er zeigt dir, ob sich deine Idee überhaupt rechnet.
Einen Businessplan zu schreiben, das klingt erstmal nach viel mühevoller Arbeit – aber er ist in Wirklichkeit dein wichtigstes Werkzeug, um deine Geschäftsidee klug umzusetzen. Er zeigt dir auf, wo dein Konzept noch Lücken hat oder du etwas verbessern kannst und dient dir als Wegweiser, wenn es mal stressig wird. Und du brauchst ihn, um Banken oder Förderstellen davon zu überzeugen, dass deine Idee funktioniert.
In deinem Businessplan erklärst du:
Viele Gründer*innen tun sich schwer damit, einen Businessplan zu schreiben. Schon der Gedanke daran, ein Konzept auf mehreren Seiten schriftlich darzulegen, sorgt für Panik. Das muss aber nicht sein. Mit SmartBusinessPlan kannst du deinen Plan ganz einfach erstellen – Schritt für Schritt und komplett digital.
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Der Standort deines Nagelstudios ist einer der wichtigsten Faktoren für deinen Geschäftserfolg. Du kannst die beste Nageldesignerin der Welt sein – wenn dich niemand findet oder der Weg zu dir zu weit ist, wird es schwierig. Aber leider sind zentrale Standorte häufig sehr teuer. Deshalb ist die große Frage: Wo lohnt es sich für dich?
Ein Studio mitten in der Innenstadt bringt dir in der Regel Sichtbarkeit und Laufkundschaft – aber auch eine hohe Miete. In kleineren Orten oder Randlagen ist es meist günstiger, aber du brauchst mehr Zeit, um dir einen Kundenstamm aufzubauen. Hier zählt deine Qualität – und die Weiterempfehlung zufriedener Kund*innen.
Ein guter Standort ist:
Nehmen wir an, die Miete für dein Nagelstudio beträgt 700 EUR pro Monat – das ist realistisch für ein kleines Studio in einer halbzentralen Lage. Wenn du im Schnitt 45 EUR pro Behandlung einnimmst, dann brauchst du rund 16 Kund*innen pro Monat, nur um die Miete zu finanzieren – ohne Material, Werbung, Versicherungen oder deinen eigenen Lohn. Das klingt erstmal machbar – aber du solltest mit mindestens 40 Kund*innen pro Monat rechnen, wenn du davon leben willst.
Manchmal lohnt es sich auch, mit anderen zusammenzuarbeiten. Frag doch mal bei einem Friseursalon, Kosmetikstudio oder Massagesalon an, ob sie einen Nebenraum vermieten. Das spart Geld – und du profitierst gleich von deren Kundschaft!
Hilfreiche Tipps, wie du einen passenden Standort findest, haben wir in unserem Ratgeber Das wollen deine Geldgeber über deinen Standort wissen zusammengefasst.
Wenn du dich mit einem Nagelstudio selbstständig machen möchtest, musst du dir natürlich auch über die Ausstattung Gedanken machen. Hier erfährst du, was du wirklich brauchst.
Damit du in deinem Nagelstudio effektiv arbeiten kannst und sich deine Kund*innen wohlfühlen, brauchst du zunächst eine solide Grundausstattung:
Für deine kleinen Kunstwerke musst du zudem eine ganze Reihe von Arbeitsmaterialien bereithalten, zum Beispiel:
Außerdem benötigst du folgende Werkzeuge und elektrische Geräte:
Eine der wichtigsten Fragen bei der Gründung ist: Wie viel Geld ist nötig, um dein Nagelstudio zu starten? Die gute Nachricht: Du brauchst kein riesiges Startkapital – aber ganz ohne Investitionen geht es natürlich auch nicht. Wie hoch die Kosten ausfallen, hängt stark davon ab, wie groß du starten möchtest, ob du dir einen Raum anmietest oder mobil arbeitest, und welche Ausstattung du dir anschaffen willst.
Kostenpunkt | Kostenrahmen |
---|---|
Gewerbeanmeldung | 10 – 90 € |
Ausstattung & Einrichtung | 3.000 – 10.000 € |
Verbrauchsmaterialien (Gele, Feilen etc.) | 500 – 2.000 € |
Werbung & Website | 200 – 1.000 € |
Hygiene- & Sicherheitsausstattung | 300 – 1.000 € |
Fortbildung / Schulungen (optional) | 500 – 2.000 € |
Miete & Nebenkosten (monatlich) | 300 – 800 € |
Rücklagen für die Anfangszeit | 1.000 – 3.000 € |
Die meisten Preise lassen sich leicht über das Internet recherchieren. Erstelle dir am besten eine Liste und rechne möglichst genau durch, wie hoch dein Kapitalbedarf für die Gründung ist.
Insgesamt kannst du mit ca. 5.000 bis 10.000 EUR für den Start rechnen – je nach Größe, Lage und Anspruch deines Studios.
Wenn du selbst keine Ersparnisse hast, gibt es für dich zwei Möglichkeiten: Du kannst versuchen, Fremdkapital zu beschaffen, also etwa einen Kredit von einer Bank (was allerdings ohne Eigenkapital schwierig werden dürfte) oder ein Darlehen aus dem Freundeskreis. Oder du kannst die Kosten deiner Gründung möglichst geringhalten, indem du zum Beispiel mit einem mobilen Service ohne eigenes Studio startest. Mehr zu diesem Thema erfährst du in unserem Ratgeber Selbstständig machen ohne Eigenkapital.
Dein Einkommen hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem von den folgenden:
Nehmen wir mal an, du behandelst 5 Kund*innen pro Tag und arbeitest 5 Tage die Woche. Im Schnitt bekommst du pro Behandlung 50 EUR. Dann kommst du auf 1.250 EUR pro Woche und rund 5.000 EUR brutto im Monat.
Das ist schon eine ordentliche Summe – aber: Davon musst du noch einiges abziehen, zum Beispiel die Miete für dein Studio, Materialien wie Gele, Feilen, Desinfektionsmittel, Versicherungen, Steuern und Rücklagen für Urlaub, Krankheit oder schlechte Zeiten/Leerlauf.
Realistisch bleibt dir ein Nettoeinkommen von etwa 2.000 bis 3.000 EUR pro Monat. Davon kann man gut leben. Aber denk dran: Wenn du Urlaub machst, hast du in dieser Zeit 0 EUR Einnahmen, während die Fixkosten weiterlaufen.
Ohne Marketing wird es kaum gehen. Schließlich müssen die Leute erfahren, dass es dich gibt. Die gute Nachricht: Du brauchst kein großes Werbebudget. Mit ein bisschen Kreativität, Ausdauer und den richtigen Tools kannst du viel erreichen.
Das sind die wichtigsten Marketingkanäle, die du für dein Nagelstudio nutzen kannst:
Wenn jemand nach einem „Nagelstudio in ... [deine Stadt]“ googelt, solltest du gefunden werden! Mit Local-SEO machst du genau das möglich. So geht’s:
Zusätzlich kannst du deine Arbeit auf Social-Media präsentieren. Wenn du das regelmäßig machst, kannst du viele treue Follower gewinnen – und diese wiederum zu begeisterten Kund*innen machen.
Konzentriere dich auf eine bis zwei Plattformen, die dir liegen und auf denen deine Zielgruppe unterwegs ist – sonst verlierst du schnell den Überblick und verbringst zu viel Zeit mit Social-Media-Marketing. Klare Standard-Prozesse helfen, deine Postings effektiv über die Bühne zu bringen.
Wenn du etwas Budget hast, kannst du außerdem gezielte Anzeigen auf Facebook oder Google schalten. Damit erreichst du genau die Menschen in deiner Nähe, die nach einem Nagelstudio suchen.
Was auch immer du tust, denke immer daran: Marketing ist keine einmalige Sache – es ist ein Teil deines Geschäfts. Je besser du darin wirst, dich und deine Arbeit zu zeigen, desto mehr Menschen werden auf dich aufmerksam. Und wenn deine Qualität stimmt, kommen sie wieder – und bringen Freund*innen mit!
Ob du dauerhaft Erfolg hast, hängt nicht nur von deinem Talent ab – sondern von vielen kleinen Dingen, die zusammen ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Hier findest du die wichtigsten Erfolgsfaktoren, die dein Nagelstudio nach vorne bringen.
1. Qualität, Qualität, Qualität
Am Ende zählt das Ergebnis. Wenn deine Arbeit sauber, haltbar und kreativ ist, kommen die Kund*innen wieder. Achte auf:
2. Zuverlässigkeit & Freundlichkeit
Dein Umgang mit den Kund*innen ist genauso wichtig wie dein handwerkliches Können. Wer freundlich ist, zuverlässig arbeitet und auch mal zuhört, wird weiterempfohlen. Einfach gesagt: Menschen kommen wegen deiner Arbeit – aber sie bleiben wegen dir.
Ein entscheidender Punkt ist auch der Umgang mit Beschwerden. Zeige Verständnis, ohne sofort Schuld einzugestehen. Zum Beispiel: „Es tut mir leid, dass du unzufrieden bist – das ist natürlich nicht der Anspruch, den ich an meine Arbeit habe.“ So zeigst du Empathie, ohne dich direkt in die Defensive zu begeben. Biete dann aktiv eine Lösung an, etwa eine kostenlose Nachbesserung oder Rabatt auf die nächste Behandlung.
3. Preis-Leistungs-Verhältnis
Du musst nicht der oder die Günstigste sein – aber dein Angebot sollte stimmig sein. Biete klare Preise, gute Leistungen und kleine Extras, wie z. B. ein Getränk oder kurze Wartezeiten. Kund*innen schätzen Verlässlichkeit, Transparenz und Fairness.
4. Terminplanung
Ein guter Terminplan ist das halbe Studio – denn niemand mag langes Warten. Plane genug Zeit pro Kund*in ein, ohne dass du zu viel Leerlauf hast. Versuche, ein bis zwei kleine Zeitfenster pro Woche für Nagel-Notfälle freizuhalten, falls mal ein Nagel abbricht oder sich löst. Viele Kund*innen lieben es, ihren Termin flexibel selbst zu buchen – z. B. per Buchungstool auf deiner Website oder über Social Media. Das spart dir Zeit am Telefon und wirkt professionell. Automatische Erinnerungen per SMS oder E-Mail helfen, dass Termine nicht vergessen werden und du weniger Ausfallzeiten hast.
5. Fortbildung & Weiterentwicklung
Trends ändern sich – auch im Nageldesign. Wer stehen bleibt, wird schnell abgehängt. Bleib neugierig, probiere Neues aus und bilde dich regelmäßig weiter. Das bringt dir nicht nur Wissen, sondern auch Inspiration.
6. Stammkundschaft aufbauen
Ein gut laufendes Studio lebt von Wiederholungsterminen. Je besser du deine Kund*innen kennst und betreust, desto größer ist die Chance, dass sie regelmäßig kommen – und dich weiterempfehlen. Treueaktionen, kleine Events, Social-Media – all das hilft, dich mit deinen Kund*innen zu verbinden und im Gedächtnis zu bleiben.
7. Online-Präsenz und Sichtbarkeit
Ein gepflegter Instagram-Account, gute Bewertungen bei Google und eine ansprechende Website machen dich sichtbar. Und Sichtbarkeit bringt Kund*innen. Kümmere dich regelmäßig um dein Marketing – auch wenn’s nur 30 Minuten pro Woche sind.
Der Weg in die Selbstständigkeit ist aufregend – aber manchmal auch holprig. Gerade am Anfang begegnen dir viele Herausforderungen. Das ist ganz normal! Wichtig ist, dass du dich nicht entmutigen lässt, sondern vorbereitet bist und Schritt für Schritt dazulernst.
Denk dran: Gute Arbeit spricht sich rum – Empfehlungen sind Gold wert!
Mit SmartBusinessPlan kannst du deine Ausgaben realistisch durchrechnen und erkennst früh, was wirklich sinnvoll ist.
SmartBusinessPlan unterstützt dich dabei, den Überblick über deine Finanzen zu behalten. Die Planung deiner Liquidität, Rentabilität, die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) und der Unternehmerlohn liegen dem zugrunde. Damit du selbst nicht den Überblick im Finanzdschungel verlierst, haben wir die für dich wichtigsten Begriffe erklärt und in einem Dokument zusammengestellt.
Bleib motiviert, bilde dich weiter, tausche dich mit anderen aus – und freu dich über jeden kleinen Fortschritt.
Lass deinen Businessplan von Expert*innen prüfen und verbessern. Damit erhöhst du deine Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung.
Ein eigenes Studio bringt viele Freiheiten – aber auch Verantwortung. Du verdienst nur Geld, wenn Kund*innen tatsächlich zu dir kommen. Miete, Material und eventuell Personalkosten laufen aber auch dann weiter, wenn mal kein Termin stattfindet. Deshalb ist eine klare Strategie entscheidend: Wie schaffst du es, regelmäßig Kundinnen zu gewinnen und zu halten?
Ein Nagelstudio zu kann der Einstieg in ein erfülltes, selbstbestimmtes Berufsleben sein. Mit Leidenschaft, einem klaren Konzept und Mut kannst du dir etwas Eigenes aufbauen. Von unschätzbarem Wert sind ein einzigartiges Konzept und ein durchdachter Businessplan. Mit SmartBusinessPlan kannst du ihn ganz einfach selbst schreiben – auch ohne Vorkenntnisse und Schreiberfahrung. Die integrierte KI hilft dir beim Formulieren, Strukturieren und Rechnen. Du brauchst nicht alles sofort perfekt zu machen – wichtig ist, dass du anfängst und dranbleibst.
Nutze die vielen Möglichkeiten, dich weiterzubilden, dein Marketing zu optimieren und deine Kund*innen glücklich zu machen. Und vor allem: Glaub an dich.
Für den Start solltest du mit etwa 5.000 bis 10.000 EUR rechnen – je nachdem, wie groß dein Studio wird, wo es liegt und wie du es einrichtest. Die Kosten beinhalten Ausstattung, Materialien, Werbung und Rücklagen für die ersten Monate.
In Deutschland darf grundsätzlich jede*r ein Nagelstudio eröffnen, auch ohne anerkannte Berufsausbildung. Empfehlenswert ist aber eine fundierte Weiterbildung im Bereich Nageldesign und Hygiene – z. B. durch Kurse oder Schulungen, damit du professionell arbeiten kannst. Wenn du auch medizinische Fußpflege anbieten möchtest, ist eine Ausbildung zum/zur Podolog*in sinnvoll.
Ja – wenn du mit Herzblut, handwerklichem Können und einem klugen Plan an die Sache gehst. Der Markt wächst stetig und gepflegte Nägel sind gefragt. Mit guter Qualität, einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis und regelmäßigem Marketing kannst du dir ein stabiles Einkommen aufbauen.
Das kommt auf deine Preise, deinen Standort und deine Auslastung an. Realistisch kannst du mit einem Nettoeinkommen zwischen 2.000 und 3.000 EUR im Monat rechnen – wenn du regelmäßig arbeitest und einen treuen Kundenstamm aufbaust. Wer Zusatzleistungen wie medizinische Fußpflege anbietet, kann auch mehr verdienen.