Geschäftsmodell-Beratung für Gründer: Jetzt kommt Leichtigkeit ins Spiel

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Seit gut 10 Jahren sind die Unternehmensberater Laura Theresa Glassl und Kurt Brandel in der Gründungsberatung tätig. Das Arbeiten mit kreativen Tools und innovativen Beratungsmethoden ist für sie ganz klar eine Selbstverständlichkeit.

Auf unsere SmartCanvas waren sie direkt neugierig. Mittlerweile  ist sie fester Bestandteil der täglichen Geschäftsmodell Beratung und diverser Workshops der Glassl & Brandel Unternehmensberatung. Und das mit großem Erfolg. Wir haben mal nachgehört, wie das in der Praxis mit Canvas und Businessplan genau läuft.

SmartBusinessPlan: Wie arbeiten Sie mit SmartBusinessPlan in Ihrer Gründungsberatung?

Laura Theresa Glassl: Bei einem neuen Kunden finden wir erst einmal heraus, ob und in welchem Umfang ein Businessplan überhaupt nötig ist. Wir erarbeiten gemeinsam mit dem Kunden zuerst ein Geschäftsmodell, vorwiegend mit der „Business Model Canvas“-Methode von Alexander Osterwalder. Dafür bieten wir unseren Kunden an, die SmartCanvas von SmartBusinessPlan zu verwenden. Die ist sehr nah an der  Business Model Canvas von Osterwalder dran, arbeitet aber mit Begriffen aus dem Businessplan. Canvas und Plan sind in Ihrem Tool miteinander verknüpft. Damit können wir sehr gut arbeiten.

Unsere Kunden nehmen das Angebot auch immer sehr begeistert an. Für uns ist das von großem Nutzen: Mit der Teamfunktion ist eine optimale Zusammenarbeit am Geschäftsmodell und Businessplan möglich. Dabei erklären wir immer: „Wenn du mit SmartBusinessPlan arbeitest, dann machst du 80% selbst. Und dafür ist es dein Businessplan.“ Und darauf kommt es an! Der Gründer soll all seine Gedanken einbringen und sich mit seinen Kunden und seiner Idee auseinandersetzen – begleitet durch unsere Beratung und Hilfestellung.

SmartBusinessPlan: Wie sind Sie dazu gekommen, die Canvas einzusetzen?

Laura Theresa Glassl: Wir wollten neue Ideen in unsere Beratungen einbringen. Also haben wir über neue Möglichkeiten der Businessplan- und Gründungsberatung recherchiert. Dabei sind wir auf die Business Model Canvas gestoßen und waren sofort begeistert. Schließlich muss ja immer erst einmal ein Geschäftsmodell erarbeitet werden.

SmartBusinessPlan: Was kann die Canvas aus Ihrer Sicht für die Geschäftsmodell Beratung leisten?

Kurt Brandel: Mit der Canvas sprechen alle dieselbe Sprache, egal aus welcher Perspektive: Kunden, Idee, Produkt oder Dienstleistung, Marketing, Finanzen, etc. Die Canvas ermöglicht es, alle Aspekte auf einen Blick zu sehen und zu diskutieren. Man sieht die Zusammenhänge sofort. Und aus diesen Zusammenhängen heraus kann man auch die Probleme und Risiken erkennen. Außerdem steht der Nutzen für den Kunden, also die Problemlösung, und nicht das Produkt im Vordergrund. Und was ich auch wichtig finde: Die einzelnen Geschäftsbereiche können getestet werden. Wir gehen beispielsweise mit den Gründern raus und befragen ihre potenziellen Kunden. Dadurch ergeben sich die wichtigsten Daten: Belastbare Zahlen von Kunden, die wirklich Interesse haben.

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SmartBusinessPlan: Und was ist mit dem Businessplan?

Kurt Brandel: Der besteht aus viel Papier. Hier ist es nicht ganz so einfach, schnell einen Überblick zu bekommen. Letztendlich ist der Businessplan eigentlich nur für die Banken notwendig. Ideal ist es, erst das Geschäftsmodell mit der Canvas zu entwickeln und dann das Ergebnis in den Businessplan inklusive des Finanzplans für die Banken zu überführen. Je intensiver ich vorher in der Geschäftsmodell Beratung mit dem Kunden an der Canvas gearbeitet habe, desto besser kann ich beim Businessplan beraten. Die grundsätzlichen Probleme sind nämlich schon identifiziert und mit dem Gründer besprochen worden.

SmartBusinessPlan: Wie ist das Feedback der Gründer auf Ihre Arbeit mit unserer Software?
Laura Theresa Glassl: Alle sind hellauf begeistert. Sie arbeiten an ihrem Model oder Plan und wissen, dass sie nicht alleine sind und wir sie mit Feedback und Hilfestellungen über die Teamfunktion begleiten. Durch das Tool und unsere Betreuung kommt Leichtigkeit rein. Wir animieren unsere Gründer, jede Woche an ihrem Geschäftsmodell oder Businessplan zu arbeiten. Je häufiger sie das tun, desto leichter wird es. Um die Kreativität anzuregen, schlagen wir zum Beispiel auch vor, erst einmal in Stichworten alle Gedanken runterzuschreiben.

Photo Kurt Brandel und Laura Glassl

Das Team Kurt Brandel und Laura Glassl.

SmartBusinessPlan: Und was hat sich für Sie in Ihrer Arbeit geändert?

Kurt Brandel: Ich muss zugeben, dass früher ich als Berater mehr am Businessplan geschrieben habe als der Gründer selbst. Mit SmartBusinessPlan sind die Gründer animiert, selbst mehr zu tun und sich mit ihrem Plan wirklich zu identifizieren. Und das Ergebnis: Sie verstehen den Businessplan! Ganz anders, als wenn sie sich irgendwo Textbausteine heruntergeladen hätten. Das ist wichtig für das Gespräch mit der Bank bzw. den Fördermittelgebern. Ich habe schon erlebt, dass Existenzgründer im Bankgespräch saßen und  erstmal in ihrem Plan blättern mussten, um etwas zu finden. Jetzt kennen sie ihren Plan in- und auswendig – weil sie ihn selbst erarbeitet und geschrieben haben.

SmartBusinessPlan: Wer sind denn die Kunden Ihrer Geschäftsmodell Beratung?

Kurt Brandel: Hauptsächlich Personen, die aktuell in einer Festanstellung sind. Zum Beispiel berate ich einen Entwicklungsingenieur, der überlegt, sich mit seiner Idee selbstständig zu machen. Er arbeitet jede Woche ein paar Stunden abends an seiner Idee. Wir arbeiten aber auch mit Jungunternehmern zusammen, die mit ihrer Geschäftsidee schon ein paar Monaten auf dem Markt sind und ihr Geschäftsmodell überdenken. Bald beraten wir ein größeres mittelständisches Unternehmen, das lernen möchte, mit der Canvas zu arbeiten.

SmartBusinessPlan: Haben Sie Anpassungen an unserer Standard-Gliederung des Businessplans vorgenommen?

Laura Theresa Glassl: Bislang war das nicht nötig. Ab und zu fügen wir bei den Businessplänen mal ein zusätzliches Kapitel ein. Ich bin ein Freund von schlanken Plänen. Sie sollten interessant und informativ, aber kurz und knapp sein. Sehr wichtig ist die Zusammenfassung. Sie ist der Magnet. Eine gute Zusammenfassung macht Appetit auf den Rest des Businessplans und lässt die Zahlen verständlich und nachvollziehbar im richtigen Licht erscheinen.

SmartBusinessPlan: Wie lange dauert der Beratungsprozess mit SmartBusinessPlan bei Ihnen?

Kurt Brandel: Das ist sehr unterschiedlich. Der Beratungsprozess dauert im Schnitt 3 bis 4 Monate oder auch länger. Dies ist abhängig vom Geschäftsmodell, von den Testverfahren und den weiteren Schritten bis zum fertigen Businessplan. Die tatsächliche Beratungszeit beläuft sich dabei auf durchschnittlich 2 – 3 sogenannte „Manntage“ (8 Stunden pro Tag).

SmartBusinessPlan: Was haben Sie in Zukunft vor?

Kurt Brandel: Wir überlegen gerade, Kooperationen mit Unis einzugehen. Allgemein wollen wir die Vorteile der Canvas bei Gründern, Jungunternehmen und Bestandsunternehmen im süddeutschen Raum – auch mit Seminaren und Workshops – bekannter machen.

SmartBusienssPlan: Sie arbeiten ja nun schon länger mit SmartBusinessPlan. Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?

Kurt Brandel: Es wäre gut, wenn man eine Benachrichtigung bekommt, wenn die Lizenz eines Kunden bald ausläuft. Sonst besteht die Gefahr, dass er plötzlich nicht mehr weiterarbeiten kann. Ein Text-Export wäre auch super – für die finale Rechtschreibprüfung. Wir haben viele Gründer, die nicht deutschsprachig aufgewachsen sind. Außerdem wäre ein spezielles Preismodell für Berater von Vorteil.

SmartBusinessPlan: Das nehmen wir uns zu Herzen, vielen Dank! Alles Gute für Sie und Ihre Gründer!

Über den Autor
Ulrich Reinders

Ulrich Reinders Expertise in Finanzapplikationen fließt bei SmartBusinessPlan in die Weiterentwicklung ein. Als Ansprechpartner für Gründungsberater hat er ein gutes Gespür für die Veränderungen am Gründungsmarkt.

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bhp