Eigenes Transport­unternehmen gründen

Erfolgreich selbstständig als Transport­unternehmer in der Logistikbranche

Rounded bottom shape

Überall wo Güter gehandelt werden, müssen diese auch transportiert werden. Die ansteigenden Warenströme und die boomende E-Commerce-Branche verstärken diese Entwicklung noch. Profiteure dieses Trends sind Transportunternehmen und Spediteure, die einer stetig ansteigenden Nachfrage nach Transport- und Logistiklösungen gegenüberstehen. Warum also nicht diesen Trend nutzen und sich mit einem eigenen Transportunternehmen selbstständig machen? Hier erfährst du, wie du erfolgreich dein eigenes Transportunternehmen gründest, auf was du vor und während deiner Gründung achten solltest und welche Genehmigungen, Lizenzen oder Versicherungen Pflicht oder empfehlenswert sind. Wir erklären dir, wie du deinen professionellen Businessplan schreibst und dein Gewerbe anmeldest. 

Verschiedene Arten von Transport­unternehmen

Im Wesentlichen hängen die verschiedenen Varianten eines Transportunternehmens von deinem verfügbaren Kapital ab. Hast du genügend Kapital bzw. dementsprechende Finanzierungsmöglichkeiten für den Aufbau eines eigenen Fuhrparks aus Transportern oder LKWs, dann ist auch der Transport von größeren Waren kein Problem. Eine Spezialisierung auf Spezialtransporte oder den Transport von Maschinen ist möglich. Verfügst du jedoch nur über geringe finanzielle Mittel oder möchtest deine Geschäftsidee erstmal im Kleinen testen, dann empfehlen wir dir mit Kleintransportern zu starten. 

Ohne ein großes Risiko zu haben und zum Testen, ob die Logistikbranche etwas für dich ist, kannst du dich zunächst als selbstständiger Fahrer für andere Kurier- oder Paketdiensten ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Art nicht erlaubnispflichtig ist. Denn erlaubnispflichtig ist jede entgeltliche oder geschäftsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen, die einschließlich Anhänger ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen überschreiten. Als selbstständiger Fahrer für ein anderes Logistikunternehmen empfehlen wir dir, die Arbeitsbedingungen genau anzuschauen und zu prüfen, ob die Rahmenbedingungen wie Schichtzeiten, Vergütung und Zeitdruck für dich akzeptabel sind. Hast du dir die Arbeit so vorgestellt?

SmartBusinessPlan Halbkreise

Deine Idee. Dein Businessplan. Starte jetzt!

Worauf wartest du? Schreibe noch heute deinen Businessplan. Mit SmartBusinessPlan geht das so schnell und einfach wie nie!

Businessplan schreiben

Voraus­setzungen und Genehmi­gungen für dein Transport­unternehmen

Wie bereits erwähnt, unterliegt der Gebrauch von Fahrzeugen, die mit Anhänger ein Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen haben, dem Güterkraftverkehrsgesetz. Das bedeutet, dass du für die Ausübung deiner Tätigkeit eine Güterkraftverkehrserlaubnis benötigst. Diese Lizenz musst du bei der zuständigen Genehmigungsbehörde deiner Gemeinde oder Stadt beantragen. Hierzu musst du drei Voraussetzungen nachweisen: deine fachliche Eignung, deine finanzielle Leistungsfähigkeit sowie deine persönliche Zuverlässigkeit. Im Folgenden geben wir dir einen kurzen Überblick über diese drei Voraussetzungen: 

Ohne ein großes Risiko zu haben und zum Testen, ob die Logistikbranche etwas für dich ist, kannst du dich zunächst als selbstständiger Fahrer für andere Kurier- oder Paketdiensten ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Art nicht erlaubnispflichtig ist. Denn erlaubnispflichtig ist jede entgeltliche oder geschäftsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen, die einschließlich Anhänger ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen überschreiten. Als selbstständiger Fahrer für ein anderes Logistikunternehmen empfehlen wir dir, die Arbeitsbedingungen genau anzuschauen und zu prüfen, ob die Rahmenbedingungen wie Schichtzeiten, Vergütung und Zeitdruck für dich akzeptabel sind. Hast du dir die Arbeit so vorgestellt?

Die fachliche Eignung

Die fachliche Eignung wird mittels einer Fachkundeprüfung ermittelt, die von den Industrie- und Handelskammern vorgenommen wird. Sie besteht aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil. Der Inhalt dieser Prüfung umfasst relevantes Recht, technische Normen und den technischen Betrieb sowie finanzielle und kaufmännische Unternehmensführung. Darüber hinaus wird dein Wissen zur Unfallvergütung, zur Straßenverkehrssicherheit, zum grenzüberschreitenden Verkehr und zum Umweltschutz abgefragt. In der Regel beträgt die Prüfungsgebühr 180 Euro

Eine weitere Möglichkeit zum Nachweis deiner fachlichen Eignung ist eine mindestens 10-jährige leitende Tätigkeit in einem Güterverkehrsunternehmen. Hierbei musst du die Tätigkeit jedoch zehn Jahre vor dem 04.12.2009 ausgeübt haben. Der Nachweis erfolgt auch hier mittels einer schriftlichen Bestätigung seitens der zuständigen Industrie- und Handelskammer. 

Alternativ kann deine fachliche Eignung durch eine der folgenden abgeschlossenen Ausbildungen nachgewiesen werden, solange der Abschluss vor dem 04.12.2011 erreicht wurde:  

  • Speditionskauffrau / Speditionskaufmann
  • Verkehrsfachwirtin / Verkehrsfachwirt (Fortbildung)
  • Kauffrau / Kaufmann im Eisenbahn- und Straßenverkehr, Schwerpunkt: Güterkraftverkehr
  • Diplom-Betriebswirt*in im Fachbereich Wirtschaft I, Studiengang Verkehrswirtschaft und Logistik, Fachrichtung Güterverkehr der Fachhochschule Heilbronn
  • Diplom-Betriebswirt*in im Ausbildungsbereich Wirtschaft, Fachrichtung Spedition der Berufsakademien Lörrach und Mannheim
  • Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, Vertiefungsrichtung Verkehrslogistik der Hochschule Heilbronn          
  • Bachelor of Arts, Studiengang Betriebswirtschaftslehre / Spedition, Transport und Logistik der Berufsakademien Lörrach und Mannheim

Finanzielle Leistungsfähigkeit

Dein Transportunternehmen muss eine dem Fuhrpark angemessene Liquidität besitzen und nachweisen: 9.000 Euro für das erste über 3,5 Tonnen schwere Fahrzeug und je 5.000 Euro für jedes weitere Fahrzeug. Diese Eigenkapitalbescheinigung kannst du von vereidigten Buchprüfenden, Wirtschaftsprüfenden, Steuerberatern, Steuerbevollmächtigten oder Fachanwälten für Steuerrecht erhalten. Weitere Möglichkeiten sind Buchprüfungs-, Wirtschaftsprüfungs- oder Steuerberatungsgesellschaften oder deine Bank.

Persönliche Zuverlässigkeit

Anhand deines polizeilichen Führungszeugnisses und von Auszügen aus dem Gewerbezentralregister sowie aus dem Verkehrszentralregister wird deine persönliche Zuverlässigkeit von den Genehmigungsbehörden geprüft. Solltest du bereits selbstständig gewesen sein oder dies zu dem Zeitpunkt noch sein, musst du zudem Bescheinigungen der Krankenkasse, des Finanzamts und der zuständigen Berufsgenossenschaft vorlegen. 

Mehrere LKW aufgereiht auf einem Schotter-Platz

Versicherungen und Lizenzen für dein Transport­unternehmen

Laut dem Güterkraftverkehrsgesetz besteht eine Versicherungspflicht. Hierzu musst du eine Haftpflichtversicherung abschließen, die den bestimmten Bedingungen des Handelsgesetzbuches entspricht. Vor allem muss diese die gesetzliche Haftung bei Verspätungsschäden abdecken. Hierbei ist eine Mindestversicherungssumme von 600.000 Euro pro Schadensereignis festgelegt. Es besteht die Pflicht bei jeder gewerblichen Beförderung einen gültigen Nachweis über den entsprechenden Verssicherungsschutz an Bord zu haben. Wir empfehlen dir auch, wenn dein Fuhrpark nicht genehmigungspflichtig ist, für einen passenden Versicherungsschutz zu sorgen. Denn solltest du in einen Unfall verwickelt werden oder wenn deine Ladung beschädigt wird, können schnell existenzbedrohende Summen auf dich zukommen.  

Für den Warentransport außerhalb Deutschlands benötigst du eine Lizenz für den grenzüberschreitenden gewerblichen Güterkraftverkehr, eine sogenannte EU-Lizenz oder Gemeinschaftslizenz. Diese Lizenz wird deinem Transportunternehmen für die Dauer von 10 Jahren ausgestellt. Nach Ablauf kann diese erneut beantragt und so verlängert werden. Für die Lizenz und für jede Verlängerung fällt eine Gebühr von circa 440 Euro an. Plane in deinem Businessplan ein, dass die Zulassung in der Regel bis zu drei Monate dauert.

Wenn du vor hast Spezialtransporte wie beispielsweise Gefahrgut- oder Abfalltransporte durchzuführen, können weitere Genehmigungsverfahren und Pflichten auf dich zukommen. Wenn du Waren in nicht zum Europäischen Wirtschaftsraum gehörende Drittstatten lieferst, benötigst du bilaterale Genehmigungen wie zum Beispiel die CEMT-Genehmigungen.

Die Gewerbe­anmeldung: Offiziell selbstständig

Hast du alle benötigten Genehmigungen und Lizenzen, kannst du dein Gewerbe beim Gewerbeamt anmelden. Nutzt du lediglich kleinere Fahrzeuge in deinem Fuhrpark, brauchst du, wie bereits erwähnt, keine Güterkraftverkehrserlaubnis und kannst direkt dein Gewerbe anmelden. Die Kosten für deine Gewerbeanmeldung liegen je nach Bundesland und Stadt zwischen 20 und 60 Euro. Jedoch kommen hierzu je nach Rechtsform noch Mindestkapital, Vertrags- und Notarkosten sowie Kosten für die Anmeldung beim Handelsregister.

Anschließend musst du noch den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ausfüllen und über das ELSTER-Portal an dein zuständiges Finanzamt übermitteln. Deine Angaben dienen dem Finanzamt unter anderem dazu, deine Steuervorauszahlungen festzulegen. Sobald alles geprüft wurde, wird dir eine Steuernummer zugeteilt. Die brauchst du, um Rechnungen stellen zu können.   

Der Businessplan: Finanzplan und Finanzierungs­instrument

Noch bevor du dich um wichtige Genehmigungen, Lizenzen und Versicherungen kümmerst, solltest du deine Geschäftsidee in Form eines professionellen Businessplans aufbereiten. Dieser dient nicht nur als Vorrausetzung für das Finden einer geeinigten Finanzierung oder Förderung, sondern hilft dir direkt als selbstständiger Transportunternehmer in deinem Alltag. Denn der Businessplan dient nicht nur als Steuerungsinstrument während der Gründung, sondern auch für die spätere Unternehmensführung. Nach der Gründung bist du dein eigener Chef und hast somit auch eine große Verantwortung für die anstehenden Aufgaben in deinem Unternehmen. Deshalb empfehlen wir dir, dich im Vorfeld mit Themen wie Neukundenakquise, Personalführung, Rechnungswesen oder Buchhaltung auseinander zu setzen. Natürlich kannst du auch externe Buchhalter einstellen. Dies ist jedoch wieder mit Kosten verbunden.  

In deinem Businessplan formulierst du dein Unternehmensziel, legst dein Geschäftsmodell sowie deine Geschäftsidee dar und gibst erste Einblicke in die aktuelle Marktlage. Mittels der Wettbewerbs- und Marktanalyse leitest du dein Alleinstellungsmerkmal und dein Angebot ab. Darüber hinaus wäre es hilfreich, wenn du eine Zielgruppenanalyse durchführst. So hast du die Möglichkeit deine Marketingmaßnahmen passgenau auf deine Zielgruppe zu zuschneiden, um diese bestmöglich zu erreichen.

Nun geht es in dem zweiten Teil deines Businessplans um Zahlen und Finanzen. Dieser Teil besteht aus der Liquiditätsplanung (wann übersteigen deine Einnahmen deine Ausgaben?), dem Kapitalbedarfsplan (wie viel Fremdfinanzierung benötigst du? Wie viel Eigenkapital kannst du in die Gründung einbringen?) und der Rentabilitätsvorschau (ab wann ist dein Transportunternehmen profitabel?).  

Mit SmartBusinessplan gelingt dir die Erstellung eines professionellen und nachvollziehbaren Businessplans ohne große Vorkenntnisse und im Handumdrehen. Mit Hilfe unserer benutzerfreundlichen Software, interaktiven Tools und professionellen Beispielbusinessplänen aus vielen Branchen nehmen wir dich bei der Erstellung deines Businessplans an die Hand. Wir sind dein Partner in Sachen Businessplan.

Jetzt kostenlos
SmartBusiness­Plan testen.

Schreibe deinen Businessplan mit dem modernsten Tool - so schnell und einfach wie noch nie. Worauf wartest du? Jetzt durchstarten!

Kostenlos Account sichern

Die Standortanalyse und die Schärfung deines Angebot

Für einen gut fundierten Businessplan empfehlen wir dir, einige wichtige Fakten und Entscheidungen im Voraus zu klären. Die Standortwahl ist eine dieser wichtigen Entscheidungen. Prüfe, welche Nachfrage an welchen möglichen Standorten besteht. Natürlich bist du als Transportunternehmer immer unterwegs, doch zu lange Anfahrtswege zu Aufträgen oder Kunden sind nicht effizient und bedeuten wieder Kosten, die du in deiner Finanzplanung berücksichtigen musst. Dein Wunschstandort sollte eine gute Verkehrsanbindung sowie genügend potenzielle Nachfrage im näheren Umfeld aufweisen. Werde dir über die speziellen Bedürfnisse deiner potenziellen Kunden klar und frage dich, ob eine bestimmte Branche dein Umfeld dominiert. Bei der Standortanalyse ist auch die Analyse der Wettbewerbsbedingungen empfehlenswert: Wer sind deine Wettbewerber? Was wird angeboten und was nicht? Was gibt es noch nicht oder wird bis jetzt zu wenig angeboten?

Nun kannst du mit der Schärfung deines Angebots, dem Grundstein für deinen Erfolg, beginnen. In diesem Zusammenhang solltest du dich fragen, wie wichtig Geschwindigkeit für deine Kunden ist. Dies kann sich auch auf deine Standortwahl auswirken. Stelle sicher, dass du mit deiner angebotenen Dienstleistung als Mix aus Schnelligkeit, Qualität und Preis insgesamt überzeugst. Um deine Zuverlässigkeit zu garantieren, solltest du darauf achten, dass im Umfeld deines Standorts eine geeinigte Werkstatt oder sogar eine entsprechende Vermietung ansässig sind. So kannst du im Falle eines Defekts an deinen Fahrzeugen schnell reagieren und deinen Auftrag trotzdem noch planmäßig ausführen.

Auch für deine Kostenanalyse ist die Standortanalyse wichtig. Denn verschiedene Standorte weisen unterschiedliche Fixkosten auf. Wie unterscheiden sich die Miete oder mögliche Nebenkosten? Brauchst du ein Lager oder ein kleines Büro? Hast du die Möglichkeit bei steigenden Aufträgen räumlich zu expandieren, um mehr Platz für deinen Fuhrpark zu schaffen? Gibt es geeignete Fachkräfte in deiner Umgebung und wie sind deren durchschnittliche Löhne? 

Die Wahl deiner Rechtsform

Die Rechtsform für dein Transportunternehmen legst du in deinem Businessplan fest. Im Zuge deiner Wahl einer passenden Rechtsform, solltest du dich mit diesen drei Aspekten befassen: Haftung, Kapital und Image.

Die Frage nach der Haftung: Personengesellschaften (z.B. OHG, GbR) und Einzelunternehmer haften für ihr Unternehmen mit ihrem gesamten Privatvermögen. Bei Kapitalgesellschaften ist die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt - somit haften Gesellschafter nicht mit ihrem Privatvermögen.

Die Frage nach dem Kapital: Bei einer GmbH hast du zwar den Vorteil der beschränkten Haftung, aber für die Gründung musst du ein Mindestkapital von 25.000 Euro nachweisen, unabhängig von deinem privaten Vermögen. Du kannst deinen Fuhrpark und andere Sachanlagen anrechnen lassen, jedoch ist eine “Sachgründung” schwierig umsetzbar. Stattdessen solltest du einplanen, dass du mindestens die Hälfte des benötigten Mindestkapitals vor der Gewerbeanmeldung in die Gesellschaft einzahlst. Für die Gründung einer haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft brauchst du jedoch nur mindestens einen Euro Stammkapital.

Die Frage nach dem Image: Die Wahl deiner Rechtsform wirkt sich auch auf das Image deines Transportunternehmens aus. Den Vorteil der UG haben wir gerade erläutert - nur ein Euro Stammkapital. Doch es gibt auch Nachteile: Sie ist bei vielen Geschäftspartnern weniger angesehen als andere Gesellschaftsformen, wie beispielsweise eine GmbH.

Am unkompliziertesten ist die Gründung eines Einzelunternehmens. Du brauchst dein Gewerbe lediglich beim zuständigen Gewerbeamt anmelden und den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung für das Finanzamt ausfüllen. Wenn du mit mehreren Personen zusammen gründest, geltet ihr als GbR - natürlich nur, wenn ihr euch nicht für eine andere Rechtsform entschieden habt. Da die GbR eine Personengesellschaft ist, haften alle Gründer mit ihrem Privatvermögen.

Die Kosten und Finanzierung

Nun kommen wir zu dem eigentlichen Finanzteil deines Businessplans. In diesem legst du deine Gründungskosten dar und gibst einen genauen Überblick über deine laufenden Kosten und Fixkosten, die im Geschäftsbetrieb entstehen. Zudem gibst du an, welche Investitionen wann benötigt werden. Dein Finanzbedarf ergibt sich aus dem Kosten- und Investitionsüberblick. Vergleichst du diesen nun mit deinem Eigenkapital ab, kannst du deinen Finanzierungsbedarf, sprich deinen Fremdkapitalbedarf, bestimmen.

Businessplan Expertencheck.
Jetzt durchstarten!

Lass deinen Businessplan von Expert*innen prüfen und verbessern. Damit erhöhst du deine Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung.

Businessplan-Check kaufen
SmartBusinessPlan Testimonial

Mit einem nachvollziehbaren, überzeugenden Businessplan steht einer erfolgreichen Finanzierung nichts mehr im Weg. Achte darauf, dass du realistische Annahmen für deine Kostenkalkulation und potenziellen Umsätze triffst. Neben Bankkrediten empfehlen wir dir, dich auch über Fördermöglichkeiten für dein Transportunternehmen zu informieren. 

Der Fuhrpark für dein Transport­unternehmen

Eine der wohl wichtigsten Entscheidungen, die du am Anfang treffen musst, ist die Zusammenstellung deines Fuhrparks. Einerseits gehören die Anschaffungskosten für deine Fahrzeuge sowie die nötigen Versicherungen und die Kosten im laufenden Betrieb in deinen Businessplan. Andererseits beeinflusst dein Fuhrpark direkt dein Angebot. 

Bevor du dir Fahrzeuge kaufst oder mietest, solltest du dir folgende Fragen stellen: Welche Waren möchtest du transportieren? Wie groß und schwer sind die Waren ungefähr? Benötigst du für den Transport dieser Waren spezielle Fahrzeuge oder Vorrichtungen? Wie versicherst du deine Fahrzeuge und deinen Transport am besten? Über Letzteres kannst du mit einem Versicherungsberater sprechen.

Personalplanung: Wachstum generieren

Ab einer gewissen Auslastung deines Transportunternehmens können Angestellte sinnvoll sein, um weiter und vor allem schnell Wachstum zu generieren. Lege deine präzise Unternehmensstruktur fest, bevor du dich nach Mitarbeitern umschaust. Entscheide, wer was machen soll und welche Fähigkeiten oder Erfahrungen du benötigst. Brauchst du speziell ausgebildete LKW-Fahrer oder Unterstützung bei der Buchhaltung oder dem Vertrieb? Beachte unbedingt, dass du nur Fahrer einstellst, die über alle benötigten Lizenzen und Genehmigungen verfügen. Passe entsprechend deiner neuen Mitarbeiter deinen Versicherungsschutz an.

Fazit

Die Logistikbranche boomt und ist eine Branche mit Zukunft. Auch E-Commerce wirkt als Treiber und sorgt für viel Nachfrage nach Transportlösungen. Profitiere von diesen Entwicklungen und gründe dein eigenes Transportunternehmen. Da teilweise ein hoher Wettbewerbsdruck herrscht, solltest du eine ausführliche Markt- und Wettbewerbsanalyse durchführen. Auch eine Standortanalyse bezüglich der Kosten, der Nachfrage und weiterer Faktoren verschiedener Standorte ist empfehlenswert. Spezialisiere dich in einer Nische und baue dort dein Transportunternehmen kontinuierlich auf. Finde heraus, was deinen potentiellen Kunden fehlt und was sie brauchen. Achte in jedem Fall auf verpflichtende Regelungen, Lizenzen und Genehmigungen. Dein Fuhrpark sollte auf dein Angebot zugeschnitten und deine Rechtsform mit Bedacht gewählt sein. Mach dir mittels eines Businessplans einen Überblick über deine Kosten und stelle einen Finanzplan für die ersten drei Jahre auf. Ein nachvollziehbarer und professioneller Businessplan ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Finanzierung oder Förderung. SmartBusinessplan ist dein Partner in Sachen Businessplan - ob Coaching, benutzerfreundliche Software oder ein Businessplan-Check von unseren Experten, mit uns gelingt dir dein professioneller Businessplan und einer erfolgreichen Finanzierung steht nichts mehr im Weg. Verwirkliche dir deinen Traum der Selbstständigkeit!    

Ich bin bereit, ein neues Projekt mit SmartBusinessPlan zu starten.

Jetzt durchstarten!
bhp