Du bist Softwareentwickler*in und liebst deinen Job, aber wünschst dir mehr Freiheit und Flexibilität? Vielleicht denkst du schon länger über die Selbstständigkeit nach? Keine schlechte Idee! Ob als Webentwickler*in, in der Gamingbranche oder in einem anderen Bereich der Softwareentwicklung – die Nachfrage nach qualifizierten Freelancer*innen und ideenreichen Softwareunternehmen ist groß und bietet dir beste Aussichten, dich erfolgreich am Markt zu positionieren.
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In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie du die ersten Schritte als selbstständige*r Softwareentwickler*in machst und welche Möglichkeiten dir offenstehen. Lass uns gemeinsam erkunden, wie du deinen Traum verwirklichen kannst!
Softwareentwicklung ist der Prozess, bei dem Programme und Anwendungen entworfen, entwickelt und getestet werden. Als Softwareentwickler*in bist du für die Umsetzung von Ideen in funktionierende Softwarelösungen verantwortlich. Dies umfasst das Schreiben von Code, das Beheben von Fehlern und die kontinuierliche Verbesserung bestehender Systeme. Ob du dich auf die Erstellung von Webseiten konzentrierst oder komplexe Softwarelösungen entwickelst – deine Aufgabe als Webentwickler*in ist es, benutzerfreundliche und effiziente Programme zu schaffen, die den Anforderungen der Nutzer*innen entsprechen. Die Vielseitigkeit des Berufs bietet dir die Möglichkeit, deine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen der Softwareentwicklung einzusetzen und stetig weiterzuentwickeln.
Um Softwareentwickler*in zu werden und dich selbstständig zu machen, gibt es verschiedene Wege, denn der Beruf Softwareentwickler*in ist in Deutschland nicht geschützt. Das heißt, du musst keine bestimmte Qualifikation vorweisen, um diese Tätigkeit auszuüben.
Der klassische Weg führt über ein Studium im Bereich Informatik/Softwareentwicklung oder eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung. Doch auch als Quereinsteiger*in hast du gute Chancen, in diesem Beruf erfolgreich zu sein. Viele Softwareentwickler*innen haben sich das Programmieren selbst beigebracht oder durch Kurse und Weiterbildungen erlernt. Ihr besonderer Vorteil: Sie schauen nicht nur durch die „Programmiererbrille“, sondern bringen oft zusätzlich ihr besonderes Fachwissen mit. So können sie für ihren Spezialbereich die passenden Softwarelösungen entwickeln.
Auch wenn du nicht unbedingt eine formale Ausbildung brauchst: Ein Hochschulabschluss kann helfen, höhere Honorare zu verlangen. Je mehr Programmiersprachen du beherrschst, desto flexibler kannst du auf Kundenwünsche reagieren. Oft sind PHP, Java und C++ gefragt. Bleibe auf dem Laufenden, welche Sprachen im Trend liegen, und bilde dich stetig fort, zum Beispiel durch Online-Kurse oder Fortbildungen.
Egal welchen Weg du wählst, praktische Erfahrung ist immer hilfreich. Wenn du schon einige Zeit als Softwareentwickler*in gearbeitet hast, kennst du die üblichen Abläufe und weißt, worauf Kund*innen Wert legen.
Neben den rein fachlichen Kenntnissen gibt es weitere Fähigkeiten, die dir in der Selbstständigkeit von Nutzen sein können: So ist es immer gut, klar zu kommunizieren, damit es keine Missverständnisse mit deinen Auftraggeber*innen oder mit anderen Teammitgliedern gibt. Auch ein gutes Zeitmanagement wird dir deinen Berufsalltag erleichtern. Das Wichtigste aber ist, dass du Freude an der unternehmerischen Seite des Berufs hast und bereit bist, jeden Tag dazuzulernen. Denn deine Aufgaben in der Selbstständigkeit sind vielfältig. Neben der eigentlichen Programmier- und Entwicklertätigkeit geht es auch darum, die Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten, Aufträge zu akquirieren und ein zeitgemäßes Angebot zu entwickeln. Aber keine Sorge: Mit ein bisschen Übung und den passenden digitalen Tools wächst du schnell in diese Aufgaben hinein.
Wie lange es dauert, bis du dich als Softwareentwickler*in selbstständig machen kannst, hängt davon ab, welchen Weg du wählst und wo du heute schon stehst. Wenn du bereits ein passendes Studium oder eine Ausbildung abgeschlossen hast und/oder wenn du schon über einschlägige Berufserfahrung verfügst, kannst du direkt in die Planung deiner Gründung einsteigen und dich in wenigen Wochen selbstständig machen.
Wenn du noch keine Erfahrungen als Softwareentwickler*in hast, solltest du einige Monate bis Jahre einplanen, um dir die notwendigen Fähigkeiten anzueignen. Ein Studium dauert in der Regel drei bis vier Jahre, eine Ausbildung zwei bis drei Jahre. Bei Selbstlerner*innen hängt es von ihrem Engagement und ihrem individuellen Lernfortschritt ab, wann sie erste Softwarentwickler-Jobs übernehmen können. Manche schaffen es in einigen Monaten, sich die grundlegenden Fähigkeiten anzueignen.
Unabhängig vom gewählten Weg gilt: Die Lernkurve in der Softwareentwicklung endet nie. Stetige Weiterbildung und das Aneignen neuer Technologien sind entscheidend, um in diesem sich ständig verändernden Berufsfeld erfolgreich zu bleiben.
In Deutschland gibt es für Softwareentwickler*innen zwei Möglichkeiten, ihre Tätigkeit auszuüben: freiberuflich oder gewerblich. Der Status hängt von der Art der Tätigkeit und dem Geschäftsmodell ab.
Die Frage, ob du gewerbetreibend oder freiberuflich tätig bist, hängt auch von der Art deiner Programmierung ab. Systemsoftware-Entwickler*innen gelten eher als freiberuflich, während die Entwicklung von Anwendungssoftware oft als gewerblich eingestuft wird. Auch eine Kombination aus gewerblichen und freiberuflichen Tätigkeiten ist möglich. Zum Beispiel, wenn du sowohl individuelle Softwareprojekte für Kund*innen realisierst als auch eigene Softwareprodukte vertreibst.
Da die Abgrenzung zwischen freiberuflicher und gewerblicher Tätigkeit im Einzelfall schwierig sein kann, ist es ratsam, sich bei Unsicherheiten fachlichen Rat zu holen. Steuerberater*innen, ein Berufsverband oder die zuständige Kammer helfen dir, die richtige Einstufung vorzunehmen und steuerrechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Tipp: In unserem Ratgeber Freiberufler*in werden. Dein Weg in die Selbstständigkeit beschreiben wir die Unterschiede zwischen freiberuflichen und gewerblichen Tätigkeiten ausführlicher und verraten dir, worauf du bei einer Gründung im Freiberuf achten solltest.
Wenn du es liebst, Softwarelösungen für Probleme aller Art zu entwickeln, gibt es verschiedene Optionen, dich selbstständig zu machen. Deshalb ist eine der ersten Fragen, die du dir stellen solltest, welche Dienstleistungen du welcher Zielgruppen anbieten möchtest. Gehe dabei von deinen Fähigkeiten und Interessen aus. Was macht dir Spaß? In welchen Bereichen kennst du dich gut aus? Eine Nische, in der du besonders kompetent bist, kann dir helfen, dich von der Konkurrenz abzuheben und potenzielle Kund*innen zu überzeugen.
Hier sind einige mögliche Schwerpunkte deiner selbstständigen Tätigkeit als Softwareentwickler*in:
Denke auch an die unternehmerischen Aufgaben, die dich erwarten: Rechnungen schreiben, Verträge verhandeln, die Finanzen im Blick behalten, eine Marketingstrategie planen – als Unternehmer*in hast du einen abwechslungsreichen Arbeitstag und lernst nie aus.
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Die Kleinunternehmerregelung ist eine steuerrechtliche Regelung, die es Selbstständigen und kleinen Unternehmen in Deutschland ermöglicht, unter bestimmten Voraussetzungen von der Umsatzsteuerpflicht befreit zu sein. Dank dieser Regelung können sich Softwareentwickler*innen, die ein eigenes Unternehmen gründen möchten, vom bürokratischen Aufwand der Umsatzsteuer-Voranmeldung befreien. Sie kommt für dich vor allem infrage, wenn du nebenberuflich gründen möchtest.
Die Kleinunternehmerregelung kann von Unternehmer*innen gewählt werden, deren Umsatz im vorangegangenen Kalenderjahr 22.000 EUR nicht überstiegen hat und im laufenden Kalenderjahr voraussichtlich 50.000 EUR nicht übersteigen wird.
Diese Vorteile bringt dir die Kleinunternehmerregelung
Nachteile der Kleinunternehmerregelung
Die Entscheidung, die Kleinunternehmerregelung zu nutzen, sollte sorgfältig abgewogen werden, da sie sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Ein Steuerberatungsbüro kann dir dabei helfen, die langfristigen Auswirkungen auf dein Unternehmen zu verstehen.
Die Wahl der Rechtsform beeinflusst die Haftung, die steuerlichen Verpflichtungen und die Buchführung. Zu den gängigsten Rechtsformen gehören das Einzelunternehmen, die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die Unternehmergesellschaft (UG) und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
Jede dieser Rechtsformen hat ihre Vor- und Nachteile. Das Einzelunternehmen ist schnell gegründet und erfordert wenig Aufwand, bringt jedoch eine persönliche Haftung mit sich: Du musst im Zweifel auch dein gesamtes persönliches Vermögen einsetzen, um die Schulden deines Unternehmens zu bezahlen. Ähnlich ist es bei der GbR, einer Rechtsform, die für mehrere Gründer*innen geeignet ist, die ebenfalls mit ihrem Privatvermögen haften. UG und GmbH bieten eine Beschränkung der Haftung, erfordern jedoch ein höheres Maß an Verwaltungsaufwand und eine gründliche Buchführung. Sie müssen in das Handelsregister eingetragen werden.
Es gibt keine perfekte Rechtsform für deine Gründung. Deshalb solltest du diese Entscheidung nicht zu schwernehmen. Wäge im Hinblick auf deine persönliche Situation ab, welche Variante am ehesten zu dir passt. Ein Wechsel der Rechtsform später ist möglich, wenn sich deine Anforderungen ändern.
Die wichtigsten Steuerarten, die in der Selbstständigkeit auf dich zukommen können, sind:
Um auf Steuernachzahlungen vorbereitet zu sein, ist es wichtig, regelmäßig Rücklagen zu bilden und sich bei Bedarf steuerlich beraten zu lassen, um deine steuerlichen Verpflichtungen genau zu verstehen. Das gilt ganz besonders für junge Unternehmen, die recht zügig wachsen. Viele Gründer*innen vergessen, dass mit steigenden Gewinnen auch steigende Steuern verbunden sind.
Die Gründung einer Softwareentwicklungsfirma erfordert eine solide Planung und eine klare Vision. Diese fünf wichtigen Schritte, liegen vor dir, um dein Unternehmen erfolgreich zu starten:
1. Geschäftsmodell erarbeiten
Beginne mit der Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells. Definiere, welche Dienstleistungen du anbieten möchtest, z. B. Webentwicklung, eine mobile App oder maßgeschneiderte Softwarelösungen. Überlege, worin der Nutzen deines Angebots liegt und wer davon besonders profitieren könnte. Skizziere ein Ertragsmodell, notiere Stichworte für deinen Vertrieb und verschaffe dir einen Überblick über deine künftigen Einnahmen und Ausgaben.
2. Businessplan schreiben
Erstelle dann auf Basis deines Geschäftsmodells einen soliden Businessplan mit Marktanalyse, finanziellen Prognosen und Marketingstrategien. Mit dem digitalen Tool von SmartBusinessPlan ist diese Hürde schnell genommen. Eine allgemein anerkannte Gliederung, einfache Leitfragen und clevere Zahlenassistenten für den Finanzteil helfen dir, in wenigen Tagen aus einem groben Geschäftsmodell einen bankfertigen Businessplan zu erstellen, der alle wichtigen Fragen zu deiner Gründung beantwortet. Jetzt kostenlos testen!
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Dein Businessplan hilft dir, Schwachstellen zu erkennen, bevor sie zum Problem werden, und dient dir als Orientierungshilfe in den ersten Monaten nach der Gründung. Zugleich ist er der Schlüssel zur Finanzierung, denn er zeigt möglichen Geldgeber*innen oder Geschäftspartner*innen, ob dein Vorhaben ökonomisch machbar ist und es sich für sie lohnt, dich zu unterstützen.
3. Finanzierung sichern
Eine deiner wichtigsten Aufgaben als Gründer*in ist es, liquide zu bleiben. Das gilt ganz besonders in der Anfangsphase, wenn die Geschäfte erst langsam anlaufen. Bestimme den Kapitalbedarf für den Start deiner Firma und prüfe verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Du kannst zum Beispiel eigenes Kapital investieren, Kredite bei Banken aufnehmen, Fördermittel beantragen und Investor*innen ins Boot holen. Viele Gründer*innen setzen auf eine Mischung aus verschiedenen Finanzierungsquellen.
4. Rechtsform wählen
Wähle eine passende Rechtsform, zum Beispiel Einzelunternehmen, GbR, UG oder GmbH. Deine Entscheidung beeinflusst die Haftung, Steuerpflichten und Verwaltungsanforderungen. Unser Tipp: Wenn du unsicher bist, welche Rechtsform die passende für dich ist, starte mit einem Einzelunternehmen oder einer GbR (bei Teamgründungen). Diese Rechtsformen sind am einfachsten zu gründen und erfordern in der Regel keinen besonderen Verwaltungsaufwand. Ein Wechsel, etwa zu einer GmbH, ist später immer noch möglich, wenn dein Unternehmen wächst und eine Haftungsbeschränkung für dich an Bedeutung gewinnt.
5. Unternehmen anmelden und loslegen
Jetzt kann es losgehen: Richte die notwendige Infrastruktur ein, um effizient arbeiten zu können (Software-Tools, Hardware, Büroausstattung, Büroräume etc.) und melde deine Selbstständigkeit bei den Behörden an: als Freiberufler*in beim Finanzamt, als Gewerbetreibende*r beim Gewerbeamt.
Starte deine Marketingkampagne, sichere dir erste Jobs und beginne damit, dir einen guten Ruf und einen stabilen Kundenstamm aufzubauen. Die Kundengewinnung kann über verschiedene Kanäle laufen: eine SEO-optimierte Website, Ausschreibungen auf Job-Portalen, direkte Kontaktaufnahme mit potenziellen Kund*innen und Teilnahme an Branchen-Events sind geeignete Wege. Nutze Plattformen wie LinkedIn oder Xing, um Kontakte zu knüpfen und potenzielle Kund*innen zu finden (bzw. von ihnen gefunden zu werden). Auch Empfehlungsmarketing und gute Kundenbeziehungen sind entscheidend, um dein Geschäft stetig zu erweitern.
In unserem Beispielbusinessplan "Webentwicklung", den wir dir als Vorlage zur Verfügung stellen, präsentieren die Gründer ihr umfassendes Dienstleistungsangebot. Dieses reicht von der klassischen Erstellung von Homepages und Online-Shops bis hin zur Entwicklung komplexer Webapplikationen. Dieser Businessplan folgt unserer erprobten Kapitelstruktur für kreative Gründungen und bietet dir eine optimale Gliederung für dein eigenes Vorhaben in der Softwareentwicklungsbranche. Lass dich von diesem Beispiel inspirieren und nutze es als Leitfaden, um deinen eigenen erfolgreichen Businessplan zu erstellen. Auch das spannende Interview mit einem selbstständigen Softwareentwickler, der nach 13 Jahren in der Selbstständigkeit seinen ersten Businessplan schreibt, möchten wir dir ans Herz legen. Darin erzählt unser Gründer, warum es sich lohnt, einen Businessplan zu schreiben, und was man dabei alles lernt.
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Weitere Beispiel-Businesspläne aus unserem Angebot, die für dich interessant sein können, sind unter anderem der Plan für die Entwicklung und den Vertrieb einer mobilen App für Versicherungsunternehmen und der Businessplan für einen Onlineshop.
Wenn du Softwareentwickler*in werden und dich selbstständig machen willst, darfst du dich auf gute Verdienstmöglichkeiten freuen. Allerdings gibt es keine Garantie und das Gehalt von IT-Freelancer*innen variiert stark, je nach Art ihrer Projekte, Anzahl der Arbeitsstunden, Fachwissen und die Marktpositionierung. Hier sind die wichtigsten Punkte, die dein Gehalt als Softwareentwickler*in in der Selbstständigkeit beeinflussen:
Letztlich kann dein Einkommen von 50.000 bis 120.000 EUR oder mehr pro Jahr reichen und mit deiner zunehmenden Erfahrung und Expertise steigen. Es ist wichtig, kontinuierlich an der eigenen Qualifikation zu arbeiten, sein Angebot flexibel an sich verändernde Kundenwünsche anzupassen und das eigene Netzwerk zu pflegen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Die Selbstständigkeit als Softwareentwickler*in bietet dir die Möglichkeit, deine Leidenschaft fürs Programmieren mit unternehmerischem Erfolg zu verbinden. Mit der richtigen Vorbereitung, einem soliden Geschäftsmodell und der Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen, kannst du dir eine erfüllende Karriere aufbauen. Lass dich von deinem Traum leiten und starte dein eigenes Softwareunternehmen – die Möglichkeiten sind grenzenlos!
Um dich als Softwareentwickler*in selbstständig zu machen, brauchst du keine bestimmte Qualifikation. Du kannst ein Studium im Bereich Informatik oder Softwareentwicklung absolvieren, eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker*in machen oder als Quereinsteiger*in deine Fähigkeiten erweitern. Mindestens eine der gängigen Programmiersprachen solltest du beherrschen.
Ja, viele Softwareentwickler*innen sind Quereinsteiger*innen, die sich das Programmieren selbst beigebracht oder ihre Kenntnisse durch Weiterbildungen erworben haben. Ein Hochschulabschluss ist hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.
Du kannst Informatik oder Softwareentwicklung studieren, um Softwareentwickler*in zu werden. Diese Studiengänge vermitteln dir das notwendige Fachwissen und die Grundlagen in verschiedenen Programmiersprachen.
Ein Studium dauert in der Regel drei bis vier Jahre, eine Ausbildung zwei bis drei Jahre. Als Quereinsteiger*in hängt es von deinem Engagement und Lernfortschritt ab – manche schaffen es in wenigen Monaten, sich die grundlegenden Fähigkeiten anzueignen.
Das Einkommen von selbstständigen Softwareentwickler*innen variiert stark und hängt von Faktoren wie Projekttyp, Anzahl der Arbeitsstunden, Fachwissen und Marktpositionierung ab. Typische Stundensätze liegen zwischen 60 und 120 Euro oder mehr. Das Jahreseinkommen von selbstständigen Softwareentwickler*innen kann zwischen 50.000 und 120.000 EUR oder mehr liegen.
Selbstständige Softwareentwickler*innen können sowohl freiberuflich als auch gewerblich tätig sein, abhängig von ihrer Tätigkeit. Freiberufliche Softwareentwickler*innen arbeiten meist an individuellen Projekten. Sie sind von der Gewerbesteuer befreit. Gewerbliche Softwareentwickler*innen verkaufen häufig Softwareprodukte. Sie müssen beim Gewerbeamt angemeldet sein und Gewerbesteuer zahlen. Eine Kombination aus beiden Tätigkeiten ist ebenfalls möglich.