Polaroid Businessplan Ingenieurbüro

Vom Angestellten zum eigenen Chef!

Mit Erfahrung und SmartBusinessPlan in die Selbstständigkeit

Lass dich vom Businessplan für ein Ingenieurbüro inspirieren.

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Businessplan für ein Ingenieurbüro
Interview mit Gründer Dirk Lankenau

Art des Unternehmens

Ingenieurbüro

Besonderheit

Erhielt Gründungszuschuss

Geplante Größe

1-Mann-GmbH

Portrait-Foto von Dirk Lankenau
Windturbine
Windrad vor blauem Himmel

Schon als Kind wollte Dirk Lankenau immer hinter das Geheimnis kommen, wie Dinge funktionieren. Diese Faszination für Technik treibt ihn bis heute an. Vor kurzem hat Dirk seine eigene Firma für Ingenieurdienstleistungen in der Offshore Windindustrie gegründet. Im Interview sprechen wir mit ihm über die guten und auch über die schlechten Zeiten seiner Selbstständigkeit – und natürlich über seinen Businessplan, der jetzt als „Businessplan Ingenieurbüro“ in unseren Beispielen zu finden ist.

SmartBusinessPlan: Hallo Dirk, du hast dich bei deiner Existenzgründung begeistert von unserer Software gezeigt. Da muss ich jetzt natürlich mal genauer nachfragen: Wie war das für dich, einen Businessplan für dein Ingenieurbüro mit SmartBusinessPlan zu schreiben?
Dirk Lankenau: Dank eurer Software ist mir das tatsächlich verhältnismäßig leicht gefallen. Sehr geholfen haben mir die vielen Beispiel-Businesspläne. Und das Ausfüllen der vorgegebenen Gliederung hat die Erstellung meines Businessplans stark vereinfacht und beschleunigt. Die erste Grundversion des Businessplans stand schon nach einem Tag. Mein Steuerberater war auch uneingeschränkt begeistert. Bei der Beantragung des Gründungszuschusses für Existenzgründer hat die Qualität des Businessplans sicher auch eine wichtige Rolle gespielt. Auf jeden Fall habe ich den Gründungszuschuss erhalten.

SmartBusinessPlan: Hat dir beim Erstellen deines Businessplans mit SmartBusinessPlan auch etwas gefehlt?
Dirk Lankenau: Ehrlich gesagt schon. Bei der Formatierung sind meine Ansprüche nicht ganz erfüllt worden. Deshalb habe ich mich für den Export in ein anderes Datenformat entschieden und die finale Version meines Ingenieurbüro-Businessplans in MS Word mit meinem eigenen Layout erstellt. Und auch die Druckfunktion hat mich anfänglich nicht überzeugt. Aber das habt Ihr ja bereits optimiert – was ich übrigens super finde.

SmartBusinessPlan: Dank dir für das Feedback und Volltreffer – den Druckassistenten haben wir inzwischen ausgewechselt. Was würdest du denn jetzt, ein Jahr später, im Businessplan für Dein Ingenieurbüro anders machen?
Dirk Lankenau: Eigentlich nichts, außer dass ich nicht nochmal so lange nach der passenden Software suchen wollen würde.

SmartBusinessPlan: Wieso eigentlich ein Ingenieurbüro?
Dirk Lankenau: Technik hat mich schon von Kindesbeinen an fasziniert. Ich habe immer alles auseinander gebaut und daran herumgebastelt, um hinter das Geheimnis zu kommen, wie Dinge funktionieren. Fahrräder, Mofas, Autos, Traktoren, elektrische Geräte. Mein erster Berufswunsch war Erfinder. Und der Beruf des Ingenieurs kommt dem ja recht nahe.

SmartBusinessPlan: Und hat dich deine Selbständigkeit als Ingenieur dieser Faszination noch näher gebracht?
Dirk Lankenau: Auf jeden Fall. Bei meinem ersten großen Auftrag habe ich beim Entstehen einer 100-Meter-Luxusyacht mitgewirkt. Das war ein dreistelliges Millionenprojekt. Als ich dazustieß, war das Schiff eine riesige Baustelle, überall waren Leute am Werk. Sechs Monate später ging ich über das Schiff und konnte überall den Fortschritt sehen, an dem ich ein bisschen mitgewirkt hatte. Ja, das passt zu meiner ursprünglichen Faszination an Technik. Mich begeistert es, wie Menschen in der Lage sind, technische Probleme zu lösen – manchmal auf ganz verblüffende Weise.

SmartBusinessPlan: Zum Beispiel?
Dirk Lankenau: Die Kraft des Windes auszunutzen, um Energie zu erzeugen.

SmartBusinessPlan: Aber wieso die Selbständigkeit und dein eigenes Ingenieurbüro?
Dirk Lankenau: Nach über 25 Jahren Berufstätigkeit hat man einen gewissen Reifegrad erreicht und kann Dinge selber anpacken. In den letzten Jahren, vor allem bei den Norddeutschen Seekabelwerken (NSW),habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr viel mit Freelancern gearbeitet wird. Und da kommt einem natürlich der Gedanke, dass man das selbst auch könnte. Für viele Projekte werden in der Industrie externe Mitarbeiter für 6-12 Monate einbezogen.

SmartBusinessPlan: Was ist daran attraktiv für dich?
Dirk Lankenau: Vor allem, immer wieder etwas Neues zu machen, und mich in neue Probleme, Strukturen und Prozesse einzuarbeiten. Die Vorstellung, in den kommenden Jahren immer das Gleiche machen zu müssen, finde ich wenig reizvoll. Ich möchte weiter dazu lernen.

SmartBusinessPlan: Und, lernst du weiter dazu?
Dirk Lankenau: Ja, sehr viel sogar. Jetzt weiß ich beispielsweise viel besser, wie Schiffe funktionieren. So ist z.B. der Anspruch von Passagieren, einen möglichst großen Pool ganz oben auf dem Sun Deck des Schiffes zu haben, ein Albtraum für einen Schiffbauingenieur. Der muss nämlich aus Stabilitätsgründen den Schwerpunkt niedrig halten und unkontrollierbare Massen wie einen schwappenden Pool eigentlich vermeiden. Hierfür technisch praktikable und bezahlbare Lösungen zu erarbeiten, das fasziniert mich. In meiner letzten Funktion war ich an der Schnittstelle zwischen Fertigung und Konstruktion tätig und habe so Einblicke in alle Gewerke, die am Schiffbau beteiligt sind, erhalten. Am Ende müssen elektrische, elektronische und hydraulische Systeme zusammen mit der Versorgungstechnik von Wasser, Abwasser, Klima, Be- und Entlüftung fehlerfrei funktionieren. Und das auf engem Raum und am besten so, dass es für den Anwender gar nicht wahrnehmbar ist. Das ist Technik vom Feinsten. Aktuell bin ich als Kundenvertreter auf der Baustelle eines großen Offshore Windparks in der Ostsee tätig. Da gibt es wieder ganz andere Herausforderungen und Probleme, die überwunden werden müssen.

SmartBusinessPlan: Was war denn die größte Herausforderung in deiner Selbstständigkeit als Ingenieurbüro bisher?
Dirk Lankenau: Überhaupt den ersten Auftrag zu unterschreiben. Das hatte ich mir definitiv leichter vorgestellt. Der erste große Auftrag kam nach sechs – und nicht wie erwartet nach ein bis zwei Monaten. Da half es, ein finanzielles Polster und den Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit zu haben. Sonst wäre es eng geworden.

SmartBusinessPlan: Was hat Dir sonst noch geholfen?
Dirk Lankenau: Das Wichtigste für ein Startup ist meiner Meinung nach ein Netzwerk – neben den ganz essenziellen Punkten wie Geschäftsidee und Gründerkredit natürlich. Trotz aller Bemühungen von Recruitern und Vermittlern bin ich an die ersten Jobs letztendlich über mein eigenes Netzwerk gekommen.
Mindestens genauso wichtig ist das Durchhaltevermögen. Man darf wirklich nicht müde werden und muss immer wieder Klinken putzen, Leute anrufen und die Online-Portale durchwühlen. Zwischendurch hätte ich beinahe doch noch eine Festanstellung zugesagt. Aber dann kam sprichwörtlich in letzter Sekunde der erlösende Auftrag für mein Ingenieurbüro.

SmartBusinessPlan: Wie bist du denn bei der Auftragsakquise vorgegangen?
Dirk Lankenau: Ich habe viele Kontakte über Online-Portale hergestellt und insgesamt viel „genetzwerkt“. Um herauszufinden, wo gerade etwas passiert, habe ich bestehende Kontakte genutzt, mich überall in Erinnerung gerufen, Klinken geputzt. Ich habe mich dabei auf den Bereich Offshore-Windenergie konzentriert. Das kann man in meinem „Businessplan Ingenieurbüro“, den ihr von mir veröffentlicht habt, ganz gut nachlesen.

SmartBusinessPlan: Und wie erklärst du dir heute die lange Durststrecke?
Dirk Lankenau: Vermutlich war meine Honorarvorstellung am Anfang der Existenzgründung etwas überzogen. Vielleicht fehlte mir auch die nachweisbare praktische Erfahrung in der Offshore-Arbeit. Ich hatte bis dahin nie auf einer Plattform oder einem Schiff gearbeitet. Vielleicht war aber auch mein Fokus zu eng und ich habe mich zu lange nur um Offshore-Jobs gekümmert. Mein erster Auftraggeber war ja eine Werft und hatte mit Offshore überhaupt nichts zu tun. Naja, vielleicht fehlte auch einfach nur etwas Glück.

SmartBusinessPlan: Spielen wir mal Gründungsberatung: Was rätst du anderen Ingenieuren beim Start in die Selbstständigkeit?
Dirk Lankenau: Wenn der erste Auftrag zu lange auf sich warten lässt, solltet ihr ihn euch durch eine niedrige Tagesrate oder einen niedrigen Stundenlohn erkaufen – um erstmal drin zu sein und eine gute Referenz zu haben. Aber beim nächsten Job dann natürlich hart verhandeln, damit ihr langfristig eine gutes Auskommen habt.

SmartBusinessPlan: Was ist dein größtes Learning?
Dirk Lankenau: Man darf nicht nachlassen. Nach dem Auftrag ist vor dem Auftrag. Während man unter Vollgas arbeitet, muss man schon die Augen und Ohren nach dem nächsten Auftrag offen halten. Kennst du die Geschichte von Mäusen und Managern? Who ate my cheese? Es gibt welche, die das Käsedepot aufessen und welche, die rumrennen, um neue Käsedepots zu identifizieren. Ich will nicht zu den Mäusen gehören, die nur anderer Beute aufessen. Deswegen wollte ich ja auch aus dem Konzern raus – und selber Käse suchen!

SmartBusinessPlan: Mit welchen Herausforderungen siehst du dich in deinem Unternehmeralltag konfrontiert?
Dirk Lankenau: Eine akute Bedrohung für mein junges Ingenieurbüro sind die aktuellen Bemühungen der Bundesregierung, die Scheinselbstständigkeit zu bekämpfen. Dabei werden von der Putzfrau-Ich-AG über den Freiberufler bis hin zum Ingenieurdienstleister mit eigener GmbH alle über einen Kamm geschoren. Auch die aktuellen Ankündigungen zur Entschleunigung des Ausbaus von Windparks in der Nordsee sind wenig geeignet, die Branche zu beflügeln. Diese Entwicklungen verfolge ich mit einer gewissen Anspannung.

SmartBusinessPlan: Hm, insgesamt keine einfache Branche für Gründer von Ingenieurbüros, oder?
Dirk Lankenau: Nicht wirklich. Ich konnte z.B. absolut nicht voraussehen, wie schwierig das Thema Betriebshaftpflichtversicherung für mein Ingenieurbüro werden würde. Sobald ich einschlägigen Versicherern gegenüber erwähnt habe, dass ich in der Offshore-Windindustrie tätig sein möchte, nahmen die Reißaus. Die scheinen moderne Themen wie Offshore oder auch Automotive sowie das freiberufliche Arbeiten auf unterschiedlichen Jobs nicht gut genug zu kennen, um das Risiko tragen zu wollen. Dabei ist die Schadenswahrscheinlichkeit im Offshore-Bereich eigentlich sehr gering, weil dort sehr viel mehr für die Sicherheit getan wird. Naja, letztendlich decken nur wenige Spezialversicherer diese Art von Tätigkeit und Branche ab – und verlangen dafür Prämien, die das Mehrfache einer „normalen“ Haftpflichtprämie betragen.

SmartBusinessPlan: Das klingt alles ganz schön anstrengend, aber auch typisch für das Unternehmerleben. Ist es das wert?
Dirk Lankenau: Auf jeden Fall. Das Arbeiten als Selbstständiger macht mir großen Spaß. Rechnungen schreiben macht doppelt Spaß. In der Abwechslung meiner Tätigkeit liegt für mich persönlich auch ein großer Reiz. Und darin, neue technische Herausforderungen kennenzulernen, vielfältig unterwegs zu sein, neue Menschen kennenzulernen, etc. Es läuft bei mir schon ganz gut, aber da ist noch Luft nach oben. Ich hoffe sehr, bald belastbaren Boden unter die Füße zu bekommen und mir mittelfristig ein Kundennetz aufbauen zu können, mit dem ich in den nächsten Jahren erfolgreich zusammenarbeiten kann. Ich freue mich schon darauf, mich irgendwann mal darüber zu freuen, wenn einen Monat nichts zu tun ist. Noch ist das nicht so.

SmartBusinessPlan: Hast du konkrete Pläne?
Dirk Lankenau: Aktuell habe ich die Eintragung in die Liste der beratenden Ingenieure in Niedersachen in Angriff genommen. Weitere Ideen kreisen um eine Weiterbildung zum Sachverständigen und Gutachter.

SmartBusinessPlan: Was hat es mit dieser Liste auf sich?
Dirk Lankenau: Du darfst dich nur „Beratender Ingenieur“ nennen, wenn du in deinem Bundesland in dieser Liste stehst. Weil ich keine durchgängige Versicherung habe, komme ich da nicht so ohne weiteres rein. Die Crux: Im Ingenieursgesetz steht, dass ein Ingenieur für eine Eintragung eine durchgehende Versicherung nachweisen muss. Die Versicherung hingegen sieht es gerne, wenn man bereits in der Liste eingetragen ist, möchte aber den Versicherungsschutz nur auf eine ganz bestimmte Tätigkeit und eine befristete Zeit begrenzen. Leider weiß ich in der Regel nicht, welche Tätigkeit ich beispielsweise in 6 oder 12 Monaten ausüben werde.

SmartBusinessPlan: Zum Abschied noch die große Frage: Nie wieder Festanstellung, nie wieder Konzern? Trotz dieser Schwierigkeiten und trotz deines fortgeschrittenen Alters?
Dirk Lankenau: Ich schließe es nicht kategorisch aus, eine interessante Festanstellung anzunehmen – wenn alle Parameter stimmen: Das Umfeld, die Aufgaben, die Menschen, das Management, die Entfernung, die Bezahlung. Aus meiner jetzigen Position heraus bin ich wohl weniger kompromissbereit. Das ist so, weil meine Lebensqualität und meine Ingenieurslust jetzt besser befriedigt werden als die Jahre zuvor in der Festanstellung. Obwohl das natürlich auch interessante Aufgaben waren.

SmartBusinessPlan: Viel Glück Dirk! Auf dass du noch viele technische Probleme des Fortschritts lösen hilfst! Können wir gebrauchen. Und danke für deinen Businessplan – der wird vielen Gründern helfen.

"Sehr geholfen haben mir die vielen Beispiel-Businesspläne. Und das Ausfüllen der vorgegebenen Gliederung hat die Erstellung meines Businessplans stark vereinfacht und beschleunigt. Die erste Grundversion des Businessplans stand schon nach einem Tag."

Ich bin bereit, ein neues Projekt mit SmartBusinessPlan zu starten.

Jetzt durchstarten!
bhp