Die Gemeinde Bramsbüttel baut ein Dorfgemeinschaftshaus. Zentrum dieses Neubaus wird ein Dorfgasthof mit Gaststätten- und Clubraumbereich, Saalbetrieb und Gartenterrasse sein, der mitten im Dorf an einer Landesstraße liegt. Das Konzept wird durch einen Shop mit frischen Backwaren und regionalen Produkten und durch multifunktionale Räume für die Nutzung durch die Kommune und ihre Bürger ergänzt. Die beiden zukünftigen Pächter dieser Gastronomie, die nach der ehemaligen Dorfgaststätte „Gasthof zur Quelle“ (GzQ) benannt wird, mussten sich bereit erklären, ergänzend zum typischen Leistungsangebots eines Landgasthofs, auch Serviceleistungen im Zusammenhang mit der Nutzung der multifunktionalen Räume zu erbringen (Bewirtung, Raumbuchung, ...). Darüber ergeben sich für die Nutzung des Saals terminliche Einschränkungen aus der Belegung durch die Gemeinde bzw. durch gemeindenahe Gruppen. Als Gegenleistung für diesen Nutzungskompromiss wird der GzQ von der Gemeinde mit einer Vollausstattung verpachtet, so dass sich die eigenen Investitionen und der damit verbundene Mittelbedarf auf Ausstattungskomponenten wie Pött un Pann, Gläser, Geschirr, Kassentechnik und sonstigen Betriebsbedarf beschränken. Für die Struktur der Planrechnung wurde bei den Erlösen und beim Wareneinsatz eine Trennung zwischen Speisen und Getränken des Gaststättenbereichs und den Erlösen bzw. dem Aufwand des Saalbetriebs vorgenommen.
Es wurde deutlich, dass durch eine gute Bewirtschaftung des Saalbetriebs ein tragfähiges Ergebnis erwirtschaftet werden kann.Insgesamt ergibt sich bereits im ersten Jahr eine Ergebnissituation mit der der vollständige Mittelbedarf erwirtschaftet werden kann. Die positiven Ergebnisse der beiden Folgejahre verdeutlichen, dass das geplante Gastronomiekonzept entwicklungsfähig ist. Durch eine Finanzierungskombination aus Eigenmitteln und Fremdmitteln kommt es im gesamten Planungszeitraum nicht zu Liquiditätsengpässen.