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Finanzen

Kosten

Definition

Kosten sind der Gegenpart deiner Umsätze (auch Erlöse genannt). Sie entstehen dir durch Material- und Leistungseinsatz im Rahmen deiner betrieblichen Tätigkeit. Man unterscheidet grundsätzlich (aber auch speziell im Businessplan) zwischen den folgenden Kostenarten:

  • Variable Kosten: sind Kosten, die sich bei einer Änderung der Produktionsmenge ebenfalls ändern: Wenn 1 Fahrrad mehr produziert wird, fallen Kosten für 2 weitere Fahrradschläuche an.
  • Fixkosten: fallen (zumindest mittelfristig) an – egal, ob oder wie viel produziert wird. Hierzu gehören z.B. Gehälter und Mieten.
  • Mischkosten: sind Kosten, die nicht eindeutig den Fixkosten bzw. den variablen Kosten zugerechnet werden können, sondern Bestandteile beider Kategorien beinhalten. Dazu gehören beispielsweise Strom- und Telefonkosten.

Bedeutung für Gründung und Businessplan

Erst wenn du die wichtigsten Kostenpositionen im Finanzplan deines Businessplans zusammen trägst, hast du Klarheit darüber, was nötig ist, um dein Unternehmen zum Laufen und Überleben zu bringen. Im Gegensatz zur Umsatzprognose sind die Kosten im Vorfeld einer Gründung meist relativ gut recherchier- und planbar. Hier gilt es, alle Positionen gewissenhaft zu listen und dann Marktpreise zu ermitteln. Wenn du hier gründlich arbeitest, kannst du im Umkehrschluss ausrechnen, welche Menge (bzw. bei fester Menge, welchen Preis pro Stück) du mindestens benötigst, um eine schwarze Null zu schreiben. Das Stichwort hierzu lautet „Break-even-point“. Wie wir im Lexikon-Eintrag Umsatz aufzeigen, ist es natürlich eine schlechte Idee, diesen Break-even als Grundlage für deine Umsatzprognose zu nehmen. Er ist aber ein wichtiger Hinweis, welches Ziel du mittelfristig erreichen musst. Ergeben sich hier Mengen bzw. Preise, die im Rahmen der Umsatzplanung als nicht realistisch eingeschätzt werden, dann ist das ein klares Signal, deine Gründung nicht bzw. nur verändert vorzunehmen.

In SmartBusinessPlan nutzt du die jeweiligen Tabellen und Assistenten zur Kostenerfassung (z.B. für Personal, direkte Kosten, Betriebsausgaben etc.). Die Kostenpositionen werden dann ganz automatisch korrekt aufsummiert, gegliedert und in die Rentabilitäts- und Liquiditätsplanung übernommen.

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SmartBusinessPlan-Tipps

  • Plane deine Umsätze realistisch, also unabhängig von den Kosten. Nutze die sog. Break-even-Analyse nur dazu, ein Mindestziel für dich und deine Gründungsentscheidung festzulegen.
  • Die Planungsgenauigkeit für eine einzelne Kostenposition richtet sich immer nach dem Risiko, das bei einer Abweichung für dein Unternehmen entsteht. Für einen Handwerker sind Portokosten sicherlich das geringste Problem und eine grob kalkulierte Fixkostenposition reicht aus. Als Versandhändler sind Portokosten ein essentieller variabler Kostenbestandteil der Leistungserbringung und sicherlich genauestens zu recherchieren. Für viele Gründer ergibt es Sinn, zwei Businesspläne anzulegen: Einen mit minimalen Kosten, um das Unternehmen überhaupt ans Laufen zu bekommen. Und einen mit denjenigen Kosten, die für eine ehrgeizigere Entwicklung nahe am Wunschbild notwendig wären. Die Gründungsentscheidung sollte auf Basis des konservativen Plans getroffen werden, oder wie es im Englischen so schön heißt „Plan for the worst, hope for the best!“. In SmartBusinessPlan erstellst du einfach zunächst einen Businessplan „Konservative Kostenberechnung“ und duplizierst diesen dann, um die entsprechenden Anpassungen vorzunehmen.
  • Schreib keinen Quatsch ab! In vielen Businessplänen findet man bei der Kostenberechnung Standardpositionen wie monatlich 50 Euro für Literatur oder 100 Euro für Weiterbildung. Wenn diese Kosten bei dir nicht anfallen, lass‘ sie weg. Das sind manchmal altmodische Vorstellungen, die sich über Gründergenerationen fortschreiben. Auch eine Position zur Altersvorsorge ist ökonomisch zweifelhaft, wenn gleichzeitig ein Kredit beantragt wird. Wer will schon zur selben Zeit einen Kredit beantragen und Geld sparen? Die meisten Altersvorsorgeverträge kann und sollte man für die ersten 1-3 Jahre in Gründung „beitragsfrei“ stellen lassen, statt mit Verlust zu kündigen. Falls deine Bank dir das verkaufen will, lehne selbstbewusst ab.
  • Sprich deinen Gründungsberater oder deinen Bankberater auf das Thema an und bitte sie um eine Einschätzung deiner Kostenberechnung. Dank der neuen Teamfunktion, könnt ihr gemeinsam in SmartBusinessPlan an deinem Finanzplan arbeiten.

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bhp